Netzgeräte - Schutzdiode schon drin?

Habe eine 12-Volt-Pumpe, die lt. Datenblatt bis zu 18 Watt zieht. Dazu noch ein Netzgerät, das stabilisiert 12V bis 3A abgibt. Geschaltet wird auf der 230-Volt-Seite. Gedacht ist das Teil z.B. für Computer.

Muss ich beim Anschluss der Pumpe noch eine Freilaufdiode wg. der induktiven Last reinbauen oder kann ich sie direkt am Netzgerät anschließen? Das Datenblatt gibt dazu leider nichts her. Was ist also üblich?

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Christoph Müller
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Christoph Müller
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Christoph Müller schrieb:

Schalte einfach so eine Diode dazu. Es kostet weniger als die Zeit lange zu fragen

Im Netzteil ist wahrscheinliche keine Diode drin.

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Jens Fittig

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

zwei statt einer Freilaufdiode schaden nicht, aber man kann mit einem Ohmmeter herausmessen ob eine eingebaut ist. Du willst hoffentlich nicht die Freilaufdiode auf der 230 V Seite anschliessen. Natürlich muß die Freilaufdiode auf der 12 V Seite unbedingt richtig gepolt sein.

Bye

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Uwe Hercksen

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:5023dbf4$0$9523$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

i.A. ist keine drin, bau auf jeden Fall eine an die Pumpe dran.

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MaWin

Am 09.08.2012 17:56, schrieb Uwe Hercksen:

gibt es da zur Dimensionierung noch was zu beachten? Oder reicht da das übliche Hühnerfutter?

Na ja - in der einen Richtung gibt's MOhm, in der anderen zig kOhm, wobei sich das Ohmmeter anscheinend nicht recht entscheiden kann, was es denn nun anzeigen soll. So richtig eindeutig finde ich das nicht.

:-)

Das ist klar.

--
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Christoph Müller
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Christoph Müller

Am 09.08.2012 18:03, schrieb MaWin:

Danke für den Tipp. Wenngleich er wg. der Bastelei etwas unangenehm ist.

--
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Christoph Müller
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Christoph Müller

"MaWin" :

Wahrscheinlich gehts auch ohne. Der Elko im Netzteil fängt das weg (je nachdem wie gross der ist). Bei einem reinen Gleichrichter mit Graetzbrücke und Elko arbeitet übrigens die Graetzbrücke als Freilaufdiode.

M.

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Matthias Weingart

Am 09.08.2012 18:17, schrieb Matthias Weingart:

Klingt gut.

Ist ein Schaltnetzteil. Besonders groß wird der Elko also vermutlich nicht sein.

Ein Gleichrichter wird ja wohl drin sein. Kommt ja nur Gleichstrom raus. Dem Symbol auf dem Netzgerät nach zu schließen sogar stabilisiert.

So richtig sicher bin ich mir mit den bisherigen Kommentaren noch nicht.

--
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Christoph Müller
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Christoph Müller

Am 09.08.2012 19:27, schrieb Christoph Müller:

Ist ja auch nicht so einfach, das "Abschaltverhalten" von Netzteil + Pumpe aus der Ferne zu erahnen (ich für meinen Teil habe noch keinen Gleichstrommotor erlebt, der beim Abschalten irgendwelche "bösen" Spitzen zurückgeliefert hätte - ordentliche Enstörung vorausgesetzt, schließlich "schaltet" ein Kommutator je nach Polzahl ...zigmal pro Umdrehung irgendwelche Induktivitäten ein und aus - aber wir wissen ja nicht mal, was für ein Motor deine Pumpe antreibt), und wie das Netzteil sekundär "abschaltet", wenn es _primär_ abgeschaltet wird.

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Hartmut Kraus

Freilaufdioden müssen eigentlich verkehrt gepolt sein.

w.

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Helmut Wabnig

Christoph Müller :

Erstmal ist ja so eine Pumpe ein Gleichstrommotor - sie liefert - wenn sie abgeschaltet wird - erstmal ungefähr die Spannung zurück, mit der sie betrieben wird (Generator). Grosse Spitzen sollte es da nicht geben; naja aber sicher kann man sich nicht sein. Ein Schaltnetzteil ist da schon viel empfindlicher, als ein herkömmliches Trafo-Nezteil mit Gleichrichter.

Bei einem Schaltnetzteil stimmt meine Aussage mit der Freilaufwirkung der Gleichrichterdioden dann nicht. Der Gleichrichter befindet sich dort ausserhalb des Strompfades der Pumpe ;-).

Wenn Du sicher gehen willst, richtet eine Diode keinen Schaden an. Muss aber mind. die 3A haben, die auch durch die Pumpe fliessen.

M.

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Matthias Weingart

Am 10.08.2012 07:06, schrieb Helmut Wabnig:

sein.

Ouuuuu, Vorsicht! Das verstehen viele hier sicher richtig, manche aber vielleicht auch verkehrt. :-)

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Hartmut Kraus

Am 09.08.2012 18:17, schrieb Matthias Weingart:

Ist auch meine Erfahrung. Ich betreibe seit Jahrzehnten meine Minicraft Impalla aus diversen Netzteilen, sowohl aus 12V Festspannungsnetzteilen, als auch aus diversen Labornetzteilen und habe nie ein Problem bekommen.

Wenn ich selber ein Netzteil speziell für den Zweck bauen würde, würde ich aber wohl eine Freilaufdiode vorsehen. Kost ja praktisch nix.

Gruß

Stefan

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Stefan

Dank an alle für die Tipps. Ich werd's also einfach drauf ankommen lassen und auf eine Freilaufdiode verzichten. Meine praktische Erfahrung mit Induktivitäten ist die, dass es lange Zeit gut geht. Wenn's dann mal in einem Jahr oder zwei doch das Netzteil patscht - dann kommt eben künftig doch eine Diode rein.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

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