Moderne PC haben kein LPT/RS232 mehr

Axel Berger schrieb:

Klaro, aber ob ein Normaluser weiß wo die temporären Dateien liegen?

"Wenn's nicht geht rufe ich bei der Hotline an und hole mir ein Ticket und im Laufe des Tages ruft mich ein Supporter zurück. Was ist eine Datei? Wo muß ich klicken?"

Butzo

Aha, danke. Inzwischen isser raus, die Haende zerschunden und jetzt gilt es herauszfinden, wo man die ganzen Teile herbekommen kann. Hoffentlich bekomme ich nicht wieder die Antwort, es besser beim Museum zu versuchen. An der Anlage ist noch etwas, wo ich meinem Vater nicht in Deutsch sagen konnte, warum ich das Luefterrad nicht von der ansonsten runden Welle bekam: Sie ist an zwei Seiten abgeflacht, damit der grosse Propeller nicht durchdrehen kann. Nennt sich hier "keyed shaft".

Joerg schrieb:

Hallo,

offenbar eine angephaste Welle für eine formschlüssige Verbindung...

Bye

Ich denke, die Maschbauer schreiben das immer noch "angefast"... :-)

Gruß Henning

Henning Paul schrieb:

Hallo,

ja, das denke ich auch...

Bye

Hallo Uwe,

Versteht Otto Normalverbraucher bei Euch so etwas denn?

Marte Schwarz schrieb:

Letzterer ist BTW ohnehin eine interessante Alternative insbesondere für schwachbrüstige Rechner. Ich habe Foxit erst nach dem Acrobat Reader entdeckt und war dann angenehm überrascht, wie angenehm man auch auf älterer Hardware (hier: P3-866/512) durch größere Dokumente scrollen kann. Daran könnten sich insbesondere die verfetteten 7er und 8er Versionen des Adobe Readers ein Beispiel nehmen.

Gruß Bernd

Gerrit Heitsch tut geschreibselt haben:

Ich habe versucht mein damals ganz neues Asus P2B per Wake-on-Modem nur mit "RING" einzuschalten. Es funktionierte nicht, evtl. hätte es per RI funktioniert, das habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert.

Matthias

Es hätte, denn genau so ist "Wake on RING" gemeint.

Gruß Henning

Am 06.10.2007, 11:43 Uhr, schrieb Hubert Ball :

NAK. Das ganze nennt sich "Legacy-Free" und hat nichts mit der Qualität der Rechner zu tun. Da wird einfach uralter Ballast abgeworfen. Man spart sich im BIOS den kompletten ISA-Kompatibilitätslayer, auf dem Board eine Menge Platz (Steckverbinder!), und dieses traurige ISA-Bus-Rest-Anhängsel namens LPC-Device. An sich ist die Idee, das alles durch den USB zu ersetzen, nicht völlig blöde - wenn es denn korrekt funktioniert. Heutige Rechner haben ja durchaus mehrere unabhängige USB-Controller, so dass es mit der Lastverteilung auch keinen Engpass gibt. Andererseits: sonderlich effizient ist z.B. ein Maus-Anschluss an den USB sicher nicht; ich kenne jetzt das Protokoll nicht genau, aber ich schätze mal, dass da für jede Mausbewegung sicher ein Mehrfaches an Daten bewegt wird gegenüber PS/2, oder? Weiterer Nachteil: Es funktioniert eigentlich keine DOS-Anwendung mehr richtig, die sich auf die alten Schnittstellen stützt. Selbst wenn man einen LPT- oder seriellen Port per PCI-Karte nachrüstet, ist dieser nicht über die DOS-Funktionen, zumindest aber nicht an den "gewohnten" Adressen erreichbar. Tödlich für alte DOS-Software, die einen Parallelport-Dongle erwartet. Genau diese Konstellation hatten wir neulich.

Nö, ausnahmsweise wäre das mal eigentlich ein echter technischer Fortschritt, wo alte Zöpfe abgeschnitten werden. (Das A20-Gate gibt's aber wohl immer noch. Das hat scheinbar das ewige Leben.) Ich persönlich vermisse die seriellen Schnittstellen aber auch, wenngleich USB-zu-Seriell heutzutage wohl eine der problemlosesten USB-Anwendungen ist.

Ansgar

Am 05.10.2007, 18:03 Uhr, schrieb Olaf Kaluza :

Ich kratze für sowas immer mal wieder Second-Hand-Ware zusammen... irnkein PIII tut sich da leicht auf, und läuft noch jahrelang, wenn's sein soll...

Ansgar

Und obiges Teil bricht mitten in einem Byte ab, wenn das CTS inaktiv wird. Dieser Fehler ist 'erst' im 8251A (man beachte das A :-) beho- ben worden. Allerdings gebe ich zu, dass ich noch nie ein Teil ohne jenes "A" gesehen habe :-)

Gruss, Holger

Ach, der auch? Das gleiche Problem hat der 6551, da hat wohl einer vom anderen die Schaltung geklaut.

Gerrit

Aber nicht bei sehr zeitnahen Anwendungen. Die sind mit einem PC durch Legacy-Abwurf so gut wie unmoeglich geworden. Da koennte man ein Buch drueber schreiben mit dem Titel "Wie macht man sich einen Teil des Marktes kaputt?". Wir gehen in Labor und Produktion immer mehr zu nicht-PC Loesungen ueber.

Joerg schrieb:

Jeder, der schon mal ein Zahnrad gesehen hat, schon. :-D

Bernd

Am Mon, 08 Oct 2007 10:53:02 +0200 schrieb Edzard Egberts:

Hallo!

Danke.

Ich muß mehr Fisch essen. Is gut fürs denken. Dann käme ich auch selber auf solche Ideen.

Liebe Grüße, Thorsten

Hallo Thorsten,

Wobei man auch einen Patch machen kann. Soll aber nur was fuer Computer-Experten sein (also u.a. nicht fuer mich), ist offenbar so wie das Aendern am Ventil Timing eines Motors.

Huh? Ed? Thorsten?

Beschrieben ist das ganze (u.a.) dort:

Ja. IMHO ist auch der Einsatz einer PCI-Karte für eben jene IO konform, da diese keine festen Adressen im Systembios nutzt, sondern sich ordnungsgemäß anmeldet.

Ersetze Schnittstellen durch Hardware. Der Treiber-Layer in DOS war allerdings dummerweise zu primitiv, um vernünftig damit zu arbeiten, die INT14-Geschichte des BIOS für die seriellen Ports war auch nur für einfache Kommunikation brauchbar, aber die einzige dokumentierte und offizielle low-level-Schnittstelle. Ich sehe keinen Grund, warum Software, die die offizielle Schnittstelle benutzt, letztlich heutzutage mit geänderter Hardware nicht arbeiten sollte, Treiber des Herstellers für DOS vorausgesetzt.

Nuja, der korrekte Weg den Parallelport unter DOS anzusprechen war INT21-05, der letztlich auf der BIOS-Funktion INT17 aufsetzt. Soviel zum Thema "früher war alles besser". Was haben sich die Leuite damals aufgeregt, als IBM die PS/2-Serie herausbrachte: "Völlig inkompatible Hardware!" Allerdings lief MS-DOS bzw. PC-DOS darauf, und auch reine DOS-Anwendungen.

Das sehen hier aber einige ganz anders :)

Bernd