Moderne PC haben kein LPT/RS232 mehr

Der Namenlose schrieb:

Blau müssen sie beleuchtet sein, das ist wichtig. Ich habe hier noch 2 rosa Lüfter (hallo Cylly!), die harren noch ihrer Verwendung. Mädchen habe ich nicht, um deren Rechner damit auszurüsten :-)

Bernd

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Bernd Laengerich
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Michael Kamper schrieb:

Falsche Pegel kann man messen und dann monieren, weggelassenen leitungen? Bei seriell sollten es schon die im DB9-Stecker sein, über RI kann man streiten, ich glaube aber keine Modemsoftware benötigt die wirklich. Und bei parallel? Was fehlt da? D6 bis D8 um Baudot-Drucker anzusprechen?

Welche?

Bernd

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Bernd Laengerich

Und der Kunde wartet so lange, bis man nach mehrere Anläufen einen Adapter gefunden hat, der im gegebenen Umfeld (das andere Gerät spielt dabei ja auch noch eine Rolle) funktioniert?

Sollten. Die Chinesen sehen das beim Versuch, noch einmal 1Cent pro Adapter einzusparen, mitunter anders.

Timing. Schon die zusätzliche Verzögerung der Daten kann bei zeitkritischen Protokollen Probleme machen, und spätestens wenn Hardware-Handshake ins Spiel kommt, ist der Ofen meist aus. Selbst so simple Dinge wie ein RTS-gesteuerter RS232/RS485-Wandler funktionieren an einem USB-Adapter nicht.

Hergen

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Hergen Lehmann

Joerg schrieb:

Ein PCI-Device will konfiguriert werden. Bei manchen SATA-Controllern kann man im BIOS festlegen, ob es im proprietären oder AHCI-Modus laufen soll. Das führt dann dazu, daß sich derselbe Controller dem Betriebssystem gegenüber mit zwei verschiedenen Product-IDs meldet und logischerweise auch anders angesteuert werden will. Da kann das Betriebssystem dann auch nichts mehr dran ändern. Ein Floppycontroller hingegen ist so primitiv, der lauscht immer auf denselben Registeradressen (sobald er vom BIOS aktiviert worden ist, was auch über PCI läuft), der _weiß_ gar nicht, was für Laufwerke dranhängen. Ein modernes Betriebssystem steuert Kopf- und Spindelmotor beider Laufwerke völlig selbständig. Die Einstellungen im BIOS sind nur relevant, wenn man von Floppy booten möchte, weil da das _BIOS_ die Geometrie kennen muß.

Ja, der erzählt das dem OS dann aber nicht weiter, das muß das OS pollen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ich würde die Dinger zum aktuellen Zeitpunkt nicht als 'moderne'-Boards sondern eher als abgespeckte Notlösungen bezeichnen, deren Zielgruppe ausser Prozessortakt und Arbeitsspeicher keinerlei weitere Kriterien für die Beurteilung der Rechnerqualität zulässt.

Das beschert uns 'Geiz ist Geil'.

Grüße Hubert

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Hubert Ball

Joerg schrieb:

Ja, das könnte in der Tat schwierig werden. Also selbst so einen USB-Floppy-Konverter bauen. So ein Cypress-USB 2.0-Microcontroller könnte dafür eventuell ja schon reichen, oder?

Ich habe bei meinen Eltern auf dem Dachboden noch einen SCSI-Floppy-Konverter, den könnte man an einen USB-SCSI-Konverter (ja, sowas gibts!) hängen... :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Am Sat, 06 Oct 2007 11:47:45 +0200 schrieb Henning Paul:

Ich auch nicht. Weil mir schon mal gar nicht bewußt war, daß dem so ist.

Wieder was gelernt. Danke.

Liebe Grüße, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Olaf Kaluza schrieb:

Stimmt, ExpressCard führt ja auch USB... Daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht...

Gruß Henning

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Henning Paul

Es gibt da aber noch ein Problem bei 1.2MB Floppies. Damit die korrekt funktionieren braucht der Controller einen anderen Takt als fuer alle anderen Laufwerke. 9.6MHz anstatt

8MHz meines Wissens. Das muss das BIOS erledigen und dazu muss es dieses Detail kennen und die Hardware den Takt bereitstellen.

Mit etwas Pech hat man diese Faehigkeit aus den aktuellen Designs schon entfernt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Ja, aber was kann das BIOS mit dem Floppycontroller machen, was ein modernes OS nicht kann?

Das könnte eher ein Problem sein.

Gruß Henning

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Henning Paul

Mit dem Controller? Gar nichts... Aber es muss dem OS sagen welcher Floppytyp angeschlossen ist damit letzteres in der Lage ist den Controller korrekt zu programmieren und den richtigen Takt einzustellen. Kennt das BIOS aber keine 1.2MB Floppies mehr wuerde ich Probleme erwarten wenn man versucht ein 1.2MB Laufwerk mit der Einstellung fuer 1.44MB zu betreiben.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Wieso? Das kann der mündige User bei einem vernünftigen Betriebssystem auch selbst. Notfalls (bei unvernünftigen Betriebssystemen) mal versuchen, das (wie von mir schon mal vorgeschlagen) ins Konfigurationssegment einzupatchen.

Was dann aber wohl an der Hardware, z.B. einem kastrierten Controller liegt.

Gruß Henning (der sich wohl doch mal /usr/src/linux/drivers/block/floppy.c angucken wird, woher da die Erkenntnis kommt)

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Henning Paul

Joerg :

Naja aus Kostengründen ist das eh fast immer dasselbe. Wird eventuell nur ein bisschen Metall am Gehäuse angeklebt und - voila - hat man den "soliden" Business-PC.

M.

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Matthias Weingart

Hallo Heiko,

Aha, danke. D.h. ich muss rausfinden, welcher im Chip Set den Floppy Controller wnthaelt und sehen, ob der noch zwei Stueck packt. Ist wahrscheinlich der North Gate Chip.

Ah, der gute alte Al. Er ist leider letztes Jahr nach einer Herzoperation gestorben, nicht mal 76 geworden.

Das Patentwesen wird mittlerweile fuer abstruse Dinge genutzt. Ist aber nicht nur bei unserem so.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Der FDC sollte in der Regel im Super-I/O-IC enthalten sein.

CU Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Christian Zietz schrieb:

Und da ist es mittlerweile etwas schwierig, an Datenblätter zu kommen. Bei Winbond hatte ich da mal zufällig eines entdeckt, das war aber für einen vergleichsweise alten Baustein.

Gruß Henning

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Henning Paul

Koennten in manchen Ecken von San Francisco gut abzusetzen sein :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Christian,

Inzwischen habe ich das herausgefunden. Es ist der IT8718F und dessen Datenblatt habe ich jetzt auch. Er kann zwei Laufwerke bedienen, inklusive 1.2MB. Heissa! Fragt sich jetzt nur, in wie weit das BIOS ihn dabei ausbremsen kann. Das listet nur ein Laufwerk und auch nur 1.44MB.

LPT, zwei RS232 hat er auch, doch das MoBo fuehrt nichts davon raus und der Chip ist in einem Feinstleitergehaeuse. Mit Loeten ist da nicht viel gebacken.

Das ist uebrigens ein pfiffiger Chip. Er kann sogar Data-IR, IR fuer den Fernseher und sonstwas.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Henning,

Bei meinem (IT8718F auf Foxconn/Dell MoBo) war das problemlos zu beschaffen:

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Warum sie allerdings einen 1.2MB grossen PDF File auf 1MB zippen mussten, wird sich mir nie erschliessen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn Schrauben moeglich ist, sieh mal nach, ob nicht doch RS232 drauf ist und bei diesem Modell nur die Buchse weggelassen wurde.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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