Microcontroller-Auswahl

Ja, der wird reichen. Und üppig: Die Ansteuerung eines Servos erlaubt nur einen Jitter von < 3µs beim erzeugten Impuls. Gleichzeitig wird ein Signal mit 50µs Pulslänge dekodiert (Interrupt) und dann ja auch noch der Umlauf berechnet, also die Interpolation der Zwischenstellungen vorgenommen. Das ganze dann mit allerlei Parametrierungen ergibt im PIC ca. 3k Code (Assembler).

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders
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Stimmt. BS170 gibts aber nicht mehr in ganz billig, und bei den Relais ist mit 0,28EUR wie bisher auch Schluss. Und eine andere Bauform heisst ja auch eine Änderung der Platine. Und die ist das teuerste Bauteil :-). Da der ganze Bausatz 10,90 kostet, rechne ich schon recht genau :-).

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

Kurt Harders schrieb:

Sieh Dir mal die LPC900-Familie von Philips an. 8051-Kern mit 2 Takten pro Zyklus (bis zu 6 MIPS, knapp 4 mit internem Oszillator), massenhaft interne Peripherie, angenehm zu programmieren. Viele Derivate mit unterschiedlicher Ausstattung verfügbar.

Preisbeispiel: 89LPC922 im TSSOP20 liegt bei 1.25 Euro / 1000.

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Dipl.-Ing. Tilmann Reh
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

Kurt Harders schrieb:

Hallo,

na ja, wenn Du 100 mil als Limit setzt und PDIP28 zu gross ist, was=20 bleibt da noch =FCbrig? Evtl. Typen im PLCC Geh=E4=FCse, im Sockel w=E4re= das=20 dann wieder 100 mil zweireihig im Quadrat ringsrum.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Andreas, hallo Kurt!

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Stimmt, ich hätte jetzt den Tiny2313 in's Rennen geworfen, aber der hat nur einen 16-bit und einen 8-bit Timer. Die 2K Flash sollten aber für die meisten Sachen ausreichen.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Das Problem kenn ich. Ich habs mit einen 8051 dadurch gelöst dass in der Interruptroutine der auslösende timer abgefragt wurde und danach ein indirekter sprung über nops berechnet wurde. Danach brauchte man nur noch den Timer mit dem wert fürs nächste Servo zu laden und den nächsten Ausgang aktivieren.

Ob die die USI verwenden kannst um seriellen Daten zu empfangen hängt vom Datenformat ab.

Das wird in tiny26 mit 2 k recht eng. Notfalls käme da ein AT89c4051 in frage, der allerdings einen Quarz oder Resonator braucht.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Im PIC mache ich das mit dem Compare-Modul, das dann per Hardware den Impuls rücksetzt. Ein Timer erzeugt die 20ms und startet den Impuls. Per Interrupt den Impuls zu beenden ist nicht möglich, da die Interruptroutine das 50µs-Eingangssignal bearbeitet und von diesen 50µs

15-30 wegfrisst. Per Versuch bestätigt: Impulsausgang per SW gesetzt -> 10-20µs Jitter.

Nein, kann ich nicht. Sind auch gleich 3 Formate (für Modellbahner: Selectrix, DCC und Motorola).

Schau ich mir mal an.

Bisher sieht es allerdings so aus, als ob es ein PIC bleibt.

Gruß, und schon mal Danke an alle.

Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

Hallo Kurt Harders,

Schon mal an Alternativen gedacht? FRAM gibts in 8 Pin-* (EEPROM kompatibel) für I2C. Ich weis dein Bausatz ist ne Preissensitive Angelegenheit und jedes weitere Bauteil unerwünscht. Gibts denn da Erfahrungswerte nach wie vielen Scheibvorgängen der EEPROM hinüber ist? Ich denke mir das eine Weiche an einer Bahnhofseinfahrt wohl sehr häufig schalten wird und nach einigen/etlichen Jahren der EEPROM Probleme machen könnte. Schon mal einen derartigen Ausfall gehabt? Wissen Deine Kunden das die Weichensteuerung nur für ca. 1Mio. Schaltvorgänge reicht?

das könnte man dann wirklich mit einer FLASH-Page lösen

Grüße Erik

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Erik G.

Hallo,

Ich denke jetzt eher an eine Litiumbatterie (gibts ab 15 ct), die einen schlafenden µC jahrelang mit speichererhaltender Spannung versorgen kann.

Na ja, bleibt die Frage, ob die Mechanik 1 Mio Steuerzyklen übersteht.

Marte

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Marte Schwarz

Immer wieder :-).

Jedes Loch kostet :-). Und Platz ist auch teuer. Und dann noch ein ganzes Bauteil.

Die Weichenantriebe der Systemhersteller (Märklin, Trix, Roco, Tillig...) werden meist auf 10.000 Umläude spezifiziert, der EEPROM von PIC/Atem ist minimal auf 10.000 spezifiziert, typisch 100.000. Rechnen wir mal MiniaturWunderland: Eine häufig gestellte Weiche schaltet alle

5 Minuten -> 12/Stunde -> 120/Tag -> 833 Tage -> 2,28 Jahre. Das ist für die ein Produkt, welches alle anderen eingesetzten Produkte an Lebensdauer überschreitet :-).

Die Entscheidung ist ja jetzt für einen ATMega8 gefallen und der scheint sowohl was die SW angeht als auch bei der Aussenbeschaltung optimal. Ist halt neu Nummer zu groß, aber mit 1,15 im Preis OK.

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

"Kurt Harders" schrieb:

Kannst ja SMD nehmen. ;-)

PIC weiß ich gerade nicht, aber AVR seit einiger Zeit mit 100000 spezifiziert, typisch also eher ein ganzes Stück mehr.

Warum nicht gleich den ATmega88? Für ein neues Produkt würde ich den als Nachfolger von vornherein ins Auge fassen. Hat den zusätzlichen Vorteil, dass es ihn als ATmega48 oder ATmega168 pin- und funktionskompatibel mit anderem Speicherausbau gibt, falls du in der Serie dann feststellst, dass du weniger oder mehr brauchst.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Dann erschlagen mich meine Bausatzkunden :-).

Danke für den Tip. Ich habe diese Ablösung nicht mitbekommen. Auch bei den Lieferzeiten scheint der Mega88 unproblematischer zu sein.

Gruß, Kurt.

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Kurt Harders
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Kurt Harders

Warum nicht einen PIC nehmen? Der hat internen Oszillator und ist auch recht günstig. Dummerweise findet mein Newsserver das Ursprungsposting nicht mehr. Sonst wüsste ich genauer, um was es alles geht. Aber ein 16F675 oder 16F688 ist schnuckelig klein und hat auch so einiges onboard.

HTH Carsten

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Carsten Wenzler

Ich komme ja vom PIC :-). Bisher war ein in Assembler programmierter

16F627A in der Schaltung. Da ich wegen eines ganz anderen Projektes aber HC08 lernen muss, habe ich mich mal etwas umgetan. Ausserdem ist die Anwendung (Weichenantrieb) schon so komplex, dass in der letzten Zeit die Eigenrarten des PIC die meisten Fehler ausgelöst haben und mindestens manches recht umständlich wurde. Da es für den PIC keinen preiswerten/freien C-Compiler gibt, bin ich dan am Ende auf den ATMega8 gekommen. Die Preise sind nah beieinander (PIC 1,04, ATM8 1,15), und der ATMega8 hat neben dem C-Compiler (winavr/avr-gcc) mit eclipse noch die Möglichkeit eine freilaufende PWM zu verwenden, die der PIC so nicht bietet. Ausserdem ist er mit internem Takt 8x schneller, was mir einiges an Handoptimierung des Codes erspart. Und er hat genug Register/RAM für neue Anwendungen.

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

Ja, nur ist die Geschichte mit externem Quarz eben auch nicht umsonst und für die großen Stückzahlen ATMEL nicht immer sehr zuverlässig mit Lieferungen. Darüber hinaus sind die PICs extrem robust, was ESD anbelangt. Bisher bin ich eigentlich auch begeistert über die Atmels, habe mich an meinem Arbeitsplatz aber bei kommerziellen Projekten schon von den Vorteilen der PICs überzeugen lassen. Ein mir gefallender C-Compiler für Atmels ist übrigens der CVAVR (Code Vision).

Grüße, Carsten

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Carsten Wenzler

Wer hindert Dich den internen Oszillator zu verwenden?

Die ESD Probleme der Atmel 90er serie sollten mit den neuen Generation (Tiny/Mega) Geschichte sein.

Na sicher doch. Es gibt immer die bewußten 3 Cent die vom Management durchgedrückt werden um die Serie billiger zu machen. Ich fühle mich auf PICs einfach nicht wohl, wenn ich aber muß ...

Bin den GCC vom Unix her gewöhnt, sieht bei mir als anders aus.

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

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