Mic Amp im Auto singt - ratlos

hab gerade für ein Funkgerät einen MicAmp am zusammenklopfen...

Schaltung ist

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Ach ja, sorry, der Amp ist ein NE5534, fehlt im Pic.

Funktioniert eigentlich auch wunderprächtig, wäre da nicht ein klitzekleines Problem, das mir Kopfzerbrechen bereitet:

Das Singen der Lichtmaschine (also drehzahlabhängig) ist als Hintergrundgeräusch zu hören. Nicht irre laut - aber gut ausreichend, dass es nervt.

Eigentlich hätte ich gedacht, durch den Spannungsregler ausreichend die Versorgungsspannung zu unterdrücken.

Ja, ich weiss, das ganze ist nicht wirklich "KFZ-mässig" versorgt, was aber auch daran liegt, dass ich an der MIC-Buchse des Geräts bereits "bearbeitete" 12V abgreife.

Das Singen zieht im Moment meinen letzten Nerv, ich hab nämlich keine Idee mehr, warum...

Für jeden Input offen... Heinz

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Heinz Liebhart
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Nope, leider nicht. Neuer Polo, recht frischer Sharan, ... FM-Funkgerät. Am Orig-Mic isses auch ruhig, nun soll ein Freisprech-Mic stattdessen zum Einsatz kommen. FM-Gerät. Sonst wär's für mich ja erklärbar...

Heinz

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Heinz Liebhart

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

..

Hi, Funkgeräte sollen doch gerade sowas mitkriegen. AM-Funk? Ansonsten könnte ein Versuch mit eigener Bleibatterie helfen. Meinem Benz damals war die eigene Lima nicht anzuhören, aber alle Franzosen und Italiener waren am Heulen zu erkennen bei Vorbeifahrt. In Deinem Fall vielleicht ein beginnender Defekt des Reglers, oder ein Kohlenproblem.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Heinz Liebhart schrieb:

Soll der nicht mindestens +/-5V haben bzw 10V?

...

Wenn der Lautstärkeeinsteller auf Minimum steht ist das Geräusch auch weg? (Sonst ist es ein Masseproblem oder ähnliches)

Also wenns wirklich an der Schaltung liegt, dann anderen OP (oder ich hab mich im Datenblatt verguckt), C2 vergrößern (10µ) und wenn du Platz hast noch ne dicke Spule direkt von +Supply zu den Kondensatoren, kann auch ruhig ein paar Ohm haben - so viel zieht die Schaltung ja nicht.

Jens

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Jens Dierks

Hallo,

Heinz Liebhart schrieb:

Versuche mal einen Regler mit besserem PSRR, z.B. LM317. Bin gerade zu faul, um ins Datenblatt zu schauen, meiner Erinnerung nach ist dieser im Hörbereich deutlich besser als der 78xx.

Vielleicht hilft es, Bernhard

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Bernhard Deny

...

Sind C6 bis C9 auch schön nahe am Spannungsregler?

Ist die Masse Sternförmig verteilt? Insbesondere C2-Masse, Eingangsmasse, Spannungsreglermasse und Ausgangsmasse sollten an einem Punkt zusammengeführt werden.

Eventuell C2 noch einen 100uF Kondensator parallel schalten.

Falls die Einstreuung über HF kommt, ev. mit einem kleinen Kondensator (ca.

500pF) am Eingang gegen Masse abblocken.

Stefan

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Stefan Heimers

sollte lt. Datenblatt auch passen. +-3V...+-20V.

Heinz

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Heinz Liebhart

Ups, da hatte ich gestern wohl Kartoffeln auf den Augen.

1 Volt zu wenig könnte aber die supply voltage rejection stark verschlechtern, da würde sich vielleicht ein LM317L bei 6V anbieten.

Jens

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Jens Dierks

Guter Tipp. Und die nächste Frage tut sich auf: Subjektives Minimum des störenden Geräusches irgendwo in der Mitte des Pot :-(

Leider hab ich aber am Gerät nur diese eine Masse zugänglich - die an der Mic-Buchse.

Heinz

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Heinz Liebhart

Heinz Liebhart schrieb:

Mach erstmal einen Widerstand in Reihe zum +supply Eingang, so dass die Stromimpulse auf der Leitung kleiner werden. 330 bis 470 Ohm bei ca 5mA Versorgungsstrom(?) sollten ok sein.

Dann C2 größer bzw den Spannungsteiler für +IN des OP mit am 47µ anschließen.

Jens

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Jens Dierks

Heinz Liebhart schrieb:

Also als "Zwischenstecker" am Mikrofonanschluß des Funkgerätes? Welches Funkgerät ist das denn? Was passiert, wenn Du den Mic-Eingang am Funkgerät selbst gegen Masse kurzschliesst (also ohne Mic-Amp), das entspräche ja Lautstärke auf Null am Mic-Amp?

Bernd

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Bernd Laengerich

Stefan Heimers schrieb:

Guter Hinweis, ist das Gesumme evtl. abhängig von der abgestrahlten Leistung? GGf. versch. Leistungsstufen probieren oder Dummyload verwenden.

Bernd

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Bernd Laengerich

Nicht als Zwischenstecker sondern als Ersatz des originalen Mic. Kenwood Betriebsfunk-Serie neuerer Bauart.

Aber Du hast mich auf eine andere Idee gebracht - ich werde mir mal die Innenbeschaltung ansehen, ob vielleicht der Ausgangswiderstand zu klein ist. R in der Zuleitung ist auch einen Versuch wert.

Grüße, Heinz

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Heinz Liebhart

Yess! Das war es. Das Innenleben hat eine AGC mit zwei (MOS)FETs, der dürfte der Arbeitspunkt so davongeschwebt sein, dass er voll aufgemacht hat. Ausgangswiderstand auf 1k erhöht, jetzt funzt das wunderbar. R in der Zuleitung ist nicht (mehr) notwendig.

Zur Sicherheit noch 100p am MIC-Eingang dazu, schließlich gibt es ja jede Menge böse HF, GSM zum Beispiel.

Danke an alle für ihren Input, Heinz

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Heinz Liebhart

Hi Heinz,

+-3 = 6V single ended! macht 1 V zu wenig...

ich glaub zwar nicht, dass das der Grund fürs pfeifen ist, aber das passt nur mit Gnade.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Marte, versteh ich nicht ganz. Bitte erklären. (auch wenn mein Prob bereits gelöst ist, bin ja lernwillig ;-) ich betreibe den OPV mit 9V single ended, entkoppelt über C's, der zweite Eingang liegt auf U/2. Macht also virtuelle +- 4.5V. Und das liegt auf beiden Seiten 1.5V über dem Minimum aus dem Datenblatt.

Heinz

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Heinz Liebhart

In der Schaltung ist aber ein 5V Spannungsregler eingezeichnet. Nur falsch angeschrieben?

Stefan

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Stefan Heimers

Oh shit. Ja, klar, ist ein 78L09, jetzt hab ich auch die 5V single ended kapiert...

Heinz

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Heinz Liebhart

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