"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...
Klar wenn Du die komplette Platine ohne Leiterbahnen ätzt, dann ja. ;-) Du müsstest nur wissen wieviel Prozent Kupfer Du weggeätzt hast... Es soll ja auch etwas Kupfer auf der Platine bleiben.
ich hatte schonmal dünnes, hochwandiges Glasgefäß platzen: ziemliche Sauerei. Dickwandige Bräter sind für Euro besser.
bei Doppeleuro wird die Unterseite wird wesentlich schneller fertig als die Oberseite. D.h. man muß das Board häufig umdrehen.
man benötigt irgendeinen Abstandshalter damit das Board nicht auf dem Boden liegt: runde Kieselsteine oder Keramik-Distanzröhren wie sie früher für Widerstände verwendet wurden.
Soweit ich weiß, darf man das Zeug nicht völlig dicht verschlossen lagern, weil es zerfällt. Das macht das Na-Persulfat zwar auch, aber im festen Zustand ist die Lagerung einfacher.
Die Dinger, die ich hier zu ätzen habe, sind extrem simpel. Da werde ich vorher Löcher reinbohren und die Platine dann mit Rosendraht oder Kupferlackdraht auf Abstand zum Boden halten.
Optimal ist das alles natürlich nicht, aber für die paar Dinger, die ich da machen möchte, lohnt kein größerer Aufriss.
Laufen die Pullen denn nicht aus, wenn man sie auf den Kopf stellt? Das ist mir mal mit einer Flasche Domestos in einer Einkaufstasche passiert. Direkt nach dem Einkauf musste ich erst die kleinen Terrorzwerge versorgen und habe darüber die Tasche mit Domestos vergessen. Dass man die nicht legen darf, war mir bis dahin nicht mal bekannt. Unser Parkett ist nun an einer Stelle blondiert. :(
Gutes Hinweis. Ich wollte mir ohnehin mal eine Schutzbrille besorgen. Das werde ich vor dem Ätzen dann noch machen.
Auf den Kopf gestellt habe ich die Pullen noch nicht. Wozu auch? Aber man sollte die natürlich so aufbewahren, dass Terrorzwerge da keinen Zugang haben.
Ich meine aber, dass die Flaschen unter der Verschlusskappe noch einen Alu-Klebeverschluss haben, ähnlich wie beim Jogurth, den man enfernen muss. Also kann das mit dem Zersetzen nicht so das Problem sein. Oder war das bei der Salzsäure? Keine Ahnung, aber das ist wirklich kein Problem.
Wenn kleine Mengen auslaufen, dürften die sich auch ziemlich schnell zersetzen. Teppich o.ä. würde natürlich die Farbe verlieren. Jedenfalls dürfte das Zeug keine dauerhaft gefährlichen Rückstände zurücklassen.
An der Uni hatten wir das Zeugs in 30l Gebinden. Plastikkanister die im sogenannten Bunker standen. Das war ein einfacher Schuppen auf dem Hof.
Na ja, das mache ich nicht, aber ich passe auf, dass nichts spritzt.
Vorteil von dem Zeug ist einfach, dass man nichts aufheizen muss.
Ich fasse übrigens mit den Fingern rein, wenn ich die Platinen rausnehme. Anschließend nachtürlich möglichst schnell abspülen.
Die hatten in ihren Torpedos mW Kupferarmaturen. Die Engländer hatten auch schon mal diesbezügliche Erfahrungen machen dürfen. Muß wohl so um 1952 gewesen sein ;-)
Ja, das wäre nett. Schneller soll es auch gehen. Aber die Lagerung von Feststoffen erscheint mir doch einfacher. Könnte man HCl per Versand bekommen, oder darf sowas nicht in der regulären Paketpost verschickt werden?
In 30%ige Salzsäure mit H2O2? Sparst du dir so das Schneiden der Fingernägel? :-)
Also das lass ich lieber. Wenn ich mal DanClorix an den Fingern habe, finde ich das schon unangenehm.
Wassrstoffperoxid zerfällt zu Wasser und Sauerstoff. Einwertiger Sauerstoff (O) ist im Augenblick der Entstehung hochreaktiv (in statu nascendi). Erst O2 ist stabil. Dazwischen wirkt O stark oxidierend.
Das ist schon klar. Was ich damit ausdrücken wollte ist, dass es nicht wie z.B. bei Schwefelsäure zu dauerhaft gefährlichen Pfützen kommt.
HCl verdunstet im Laufe der Zeit und ist dann einfach weg, H2O2 zersetzt sich. Während das passiert, hat man Probleme mit Korrosion etc. Aber man braucht keine Angst haben, dass ein Tropfen von dem Zeug irgendwo in einer Ecke übrig bleibt und einem am nächsten Tag was verätzt.
Was das Theme "reinfassen" angeht: Ich fasse tatsächlich mit den bloßen Fingern rein. Die Gefahr, dass die Platine aus einer Kunststoff-Pinzette rutzscht und es dann Spritzer gibt, ist mir zu groß. Latex Handschuhe wären natürlich eine Alternative. Aber normalerweise nehme ich die fertige Platine aus dem Ätzbad (flache Schale) und spüle sie direkt unter laufendem Wasser ab. Die Wirkung des Entwicklers auf die Finger ist da mindestens genauso heftig.
Vermutlich doch. Die eingesetzten Torpedos sollten eigentlch schon l=E4ngst ausgetauscht worden sein. Es gab wohl immer wieder Beschwerden =FCber ihre Sicherheit. Diese Torpedos besa=DFen eben jenen H2O2 Antrieb. Und bei dessen Konstruktion wurde wohl zu sehr auf eine zu kurze Lebensdauer geplant. Die erste Explosion kam aus dem Torpedobereich. Ich schriebs ja schon, die Engl=E4nder hatten auch schon ihre Erfahrungen=
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