Luftspulen ca. 20 Wdg. 1-2mm Durchm. aus 0.05er-Draht?!

Eventuell ein dünne Teflonfolie drüber? Gibt's für wenig Geld als Abdichtband für Gas-Wasser-Sanitär, bzw. für Sauerstoffarmaturen. (Scheint mir jetzt keines der grundsätzliche Probleme zu lösen, aber ich wollt's erwähnt haben, da wohlfeil und wahrscheinlich eh vorhanden.)

In Glühlampen gibt's doch auch so gewendelte Drähte, sogar "doppelt gewendelt"

-- aber über die Herstellung des Doppelwendels hab ich im Netz auf die Schnelle nix gefunden.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer
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Die Welt ist echt klein, wir haben sowas vor zwei Wochen gemacht, mit Backlackdraht. Anders bekommt man formstabile Luftspulen IMHO kaum hin. Bei uns muessen die vorgefertigt werden und hinterher haargenau in einen Rundspalt passen, was sie auch tun. Falls es ein Lieferant in USA sein darf, koennte ich diesen Kunden nach der Quelle fragen. Ich weiss nur nicht, ob die so duennen Draht haben und er wird auch nicht metrischen Durchmessers sein.

Eventuell geht auch noch Ausgluehen um die Spannungen rauszukriegen, aber damit habe ich keine Erfahrung.

Andere Idee: Koennen hauchduenne Roehrchen drinbleiben? Dann liesse sich der Draht auf mit Epoxy versehene Roehrchen aufbringen und aushaerten. Notfalls UV-Anteil Mikroskoplicht rausfiltern und danach Zahnarzt-Haertelampe besorgen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Nimm als Wickeldorn irgendwas aus plastik. Wenn du das hinterher an beiden Seiten auseinanderziehst dann wird es in der Mitte duenner. Vielleicht vorher noch ein bisschen warm machen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Wir schicken einfach saftig Strom durch die Spule.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

AWG34, ist ziemlich genau 0.05mm. Unsere Lieferant geht mit dem Draht runter bis AWG58, allerdings nicht bei Backlackdraht. Es sind so um die 10µm Durchmesser. Machst du eine Spule mit

50 Windungen und sie ist dünner als ein Haar. Grrmpf. Ich möchte es nicht löten müssen. Obwohl einen Kondensator (in 0201) an unsere Spule frei in der Luft schwebend anzulöten macht auch tierisch Spaß :-).

Waldemar

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Waldemar Krzok

Ok, aber wenn Du einen deutschen Lieferanten kennst wo die Leute sogar willig sind das Telefon abzuheben, dann waere das fuer Ralph sinnvoller als unser Lieferant.

Eklig, das geht wohl fast nur noch mit Paste und Heissluft.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Zucker - der müsste auch formbar sein wenn ich mir die Kandiszuckerherstellung in der heimischen Küche vorstelle....

Grüße

- Michael Wieser

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Michael Wieser

1mm Teflon ist doch sowieso viel zu labbrig. Wie hier schon vorgeschlagen Teflonband dürfte besser sein.

Keramikkern, fertige Spule bestromen bis der Draht von allein vom Dorn fällt.

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Wachs durch niedrigschmelzendes Lötzinn ersetzen. Der übliche Lack brennt ja erst über 300°C weg.

Markus

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Markus Schaub

Markus Schaub schrieb:

Roses Metall.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Wie genau?

Also ganz viele genau gleiche? Und welche Rahmenbedingungen müssen die dann abkönnen, Temperatur, mech. Beanspruchung usw.?

Mehrere Spulen ineinander klingt nach einer Anordnung, um das Magnetfeld in einem Luftspalt zu vermessen, indem man jeweils die Differenzen ineinanderliegender Zylinder mißt, die den Flußanteil zwischen den Zylindern ergibt.

Dann frage ich mich allerdings, warum die einzelnen Schichten eigentlich einzeln hergestellt werden müssen und nicht auf stützende Zwischenschichten gewickelt werden können.

Falls da wirklich Luft durch muß, gefällt mir die Idee mit dem ausschmelzbaren niedrigschmelzenden Metallkern auch am besten.

Auf dünn gefetteten hochglanzpolierten Kern wickeln, in Kunstharz o. ä. im Rezipienten eingießen, unter Druck aushärten lassen, Kern entfernen, neu auf Dorn aufspannen, von außen präzise zylindrisch abdrehen oder abschleifen (evtl. vorher innen ausschleifen).

Schwer vorstellbar, wenn die Windungen ordentlich verklebt sind.

Wenn's den Backlackdraht nicht in passenden Mengen und Abmessungen gibt, kann man den wohl auch selbst herstellen bzw. beschichten:

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
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Ralf . K u s m i e r z

Am Fri, 16 Oct 2009 21:21:27 +0200 schrieb Michael Wieser:

Zucker wird auch für solche Dinge verwendet. Allerdings zumeist nicht nicht die handelsüblichen Polysacheride aus dem Supermarkt ;). Formteile aus Zucker kann man anschließend, nach dem Konfektionieren der Bauteile gleich noch für die Montage nutzen (z.B. als Stützkonstruktion fürs Bestücken/Zusammenfügen und Löten) und anschließend den Zucker aus der Gesamtkonstruktion herauslösen. Das Patent

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hat zwar im Hauptanspruch einen etwas anderen Hintergrund als nur einen schlichten Draht zu fixieren, zeigt aber ganz gut auf wie das mit den Formteilen funktioniert und mit welchen Substanzen das geht.

--
MfG Knut
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Knut Schottstädt

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Ralf . K u s m i e r z" schrieb:

Den Kern aus poliertem verchromten Stahl kriegt man übrigens heraus, indem man ein Ende stark abkühlt (LN2 oder Kältespray) und den Wickel dabei mit Warmluft anpustet.

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z

Hallo!

Spule auf Aluminium aufwickeln, verkleben und dann das Aluminium mit Natronlauge (Ätznatron NaOH) oder in kochendem Sodawasser auflösen.

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

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Harald Noack

Harald Noack schrieb:

Und die Lackierung des Drahtes ist dann auch gleich weg, und der aufgebrachte Kleber ebenso.

Gruß Dieter

P.S.: Mit einem Tröpfchen Quecksilbernitratlösung klappts.

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Dieter Wiedmann

Epoxy wie "UHU endfest 300" macht Natronlauge nichts.

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

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Harald Noack

Harald Noack schrieb:

Nur scheinbar, der Weichmacher darin wird hydrolysiert.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo!

Das Datenblatt sagt nichts gegen NaOH.

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Seite 1 und 4

Ist nach dem Aushärten spröde. Methanol und Aceton mag er nicht.

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

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Harald Noack

Harald Noack schrieb:

Aber ich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Etwas andere Anwendung: Woods Hole hat ehedem "Bonbon-Timer" für 10 Minuten Verzögerung zum Versenken einer Sonde in Meerwasser verwendet:

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Die spezifizierten "Lifesavers" Bonbons
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gibts wohl immer noch, heissen wegen der ringförmigen Form wohl so.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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