LM13700 als variable resistor?

Moin zusammen,

mal wieder ein bisschen Steinzeit-Elektronik :) In einem Geräuschgenerator (Synthesizer) wurden einige 13700 verbaut, daher werde ich einen zusätzlichen VCA-Zweig nun auch damit realisieren. Den Pegel, den ich an einer Stelle mit einem der OTAs anhebe, muss ich später wieder dämpfen. Bisher ist an der Stelle ein schaltbarer Abschwächer einfachster Bauform (=Spannungsteiler, bei dem der untere Widerstand zu- oder abgeschaltet wird) eingebaut, meine Idee wäre, den Widerstand mit einem lt. Datenblatt als variable resistor geschalteten

1/2 13700 zu ergänzen und soweit nötig die Kennlinie ein bisschen hinzubiegen. Ich verspreche mir davon anständigen Gleichlauf und vor allem eine bessere Linearität als mit einem FET als steuerbaren Widerstand. Hat da einer von euch eine Meinung zu? Mein letzter nicht als Ersatzteil verbauter OTA war 2002 :)
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Stefan Huebner
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Am 05.04.2011 23:07, schrieb Stefan Huebner:

Hallo,

optimal für Gleichlauf und Linearität wäre wohl ein echter VCA oder ein Analogmultiplier z.B. von TI, Burr-Brown, Analog Devices oder Linear Technology usw..

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FETs kann man linearisieren indem man Dual-FETs verwendet, ich habe damit schon analoge Multiplizierer gebaut nach einer Schaltung aus dem Tietze Schenk.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Das ist schon klar, 2150 kenne ich aus diversen Geräten, aber der passt irgendwie nicht zum restlichen Standard des Gerätes. Der fragliche Zweig ist ein Verzerrer, das Ausgangssignal hat vom Leistungsspektrum eh nicht mehr viel mit dem Eingangssignal zu tun. Je nach Kurvenform und Filterung verändert der Verzerrer durchaus die empfundene wie auch die gemessene Signalstärke. Der schaltbare Pfad besteht derzeit aus einer Anhebung um +20dB und nach dem übersteuerten diskreten VCA dann einem

7dB-Dämpfungsglied.

Hihi, meiner liegt im Schlafzimmer - hab ich also eine Einschlaflektüre ;) Vom 13700 habe ich halt eine Hälfte übrig, daher die Idee...

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Stefan Huebner

Am 05.04.2011 23:41, schrieb Stefan Huebner:

Hallo,

laut dem Datenblatt sind die 13700er OTA-Schaltungen gar nicht so schlecht und wenn es eh ein Verzerrer ist dann kommt es wohl nicht auf geringen Klirrfaktor an.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 4/5/2011 11:45 PM schrieb Bernd Mayer:

Eventuell (wenn noch erhaeltlich) auch den NE5517 in Betracht ziehen. "Klingt" IMHO besser als der 13700er. Frisst aber auch mehr Strom...

Im Datenblatt die Fig.13 ist zufaellig" ein VCR. Vielleicht als Anregung fuer weitere Versuche in der Richtung?

hth fritz

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F.Schoerghuber

Farnell und Digikey haben den. Kommt aber aus USA und da will Farnell die 20 Euro Zollpauschale zusaetzlich.

Hier ist es Figure 27:

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Joerg

Gleiche Schaltung wie im 13700er-DS; was nicht weiter verwundert. Jetzt wo ihr die Nummer erwähnt: im Kompressor meines Telefon-Zusatzgerätes (Telefonhybrid für Callcenter, das Ding aus 2002) steckt ein 5517 :)

Bei Digikey bestelle ich eh, da passt das ja :)

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Stefan Huebner

2)

Das heisst, "Telefonqualit=E4t" reicht Dir? SNR Harald PS: Als einstellbare Widerst=E4nde im Audiobereich eignen sich auch (selbstgebaute) Optokoppler aus Fotowiderstand und gr=FCner LED.

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Harald Wilhelms

Wenn Dein VCA-Zweig ein Hobby Projekt ist passt das schon. In ein Produkt Design wuerde ich die Dinger heutzutage nicht mehr setzen, denn die duerften bald den Weg der Dinosaurier gehen. Ich muss im Sommer u.a. einen Hybrid entwickeln um eine Anlage an das Tel-Netz anschliessbar zu machen. An sich eine der leichteren Uebungen, aber angesichts der Tatsache dass moderne Telefone oft nur noch einen Chip unter einem Teerklecks haben ist es nicht mehr so trivial.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Warum ausgerechnet eine grüne LED? Ist der LDR im grünen Spektralbereich empfindlicher?

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Ist eine Individual-Anpassung eines Synthesizers, der selbst schon kein Großserienprodukt war. In dem Ding stecken noch einige dieser OTAs, da fällt ein weiterer gar nicht auf ;) Mehr als 5-10 werde ich davon nicht bauen

Aber wirklich. Was willst Du auch mit einem integrierten Telefon-Chip, Gabelschaltung, Netznachbildung usw. wäre ja zu gebrauchen, aber da dran hängt dann ohne Angreifmöglichkeit gleich Mikro- und Lautsprecherverstärker, und dann am besten noch ein serieller Bus ;)

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Stefan Huebner

Lege Dir lieber eine Stange extra ins Regal. Bei den Plessey SL6440 Mischern war ich froh dass ich das gemacht hatte, die sind ausser ueber Auktionen praktisch unbeschaffbar geworden.

Ich werde das wohl lieber wie ueblich mit Opamps machen. Plus Uebertrager, man kann ja nie wissen wo das mal angeschlossen wird :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

ich

So isses. Fr=FCher hat man ja Gl=FChlampen genommen. Die hatten auch noch genug Gr=FCnanteil. Aber rote LEDs w=FCrden zwar auch funktionieren, w=E4ren aber kontraaproduktiv. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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