So, jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, das Geh=C3=A4use aufzuschrauben und mir das in einem vor ein paar Wochen erw=C3=A4hnte Teil anzuschauen.
=C3=9Cberraschung 1 (eigentlich keine =C3=9Cberraschung angesichts des Schwerpunkts): Da drin steckt kein Schaltnetzteil, sondern ein richtig solider Blechkern-Trafo, der zwischen einer richtig
*fett* dimensionierten H-Br=C3=BCcke an die Akkus angeschlossen ist und Sekund=C3=A4rseitig (d.h. auf der 120V- bzw. 230V-Seite) zwei Wicklungen hat, die je nach Spannungsbereich entsprechend zusammengeschaltet werden.=C3=9Cberraschung 2: Offentsichtlich wird die selbe Platine sowohl f=C3= =BCr die 120V als auch die 230V-Version verwendet, aber je nach Spannung etwas unterschiedlich best=C3=BCckt. Wie sich die Unterschiede genau im Schaltplan =C3=A4ussern muss ich mir noch genau anschauen. Zumindest einige der Kondensatoren sind in meiner
120V-Version f=C3=BCr nur 150V ausgelegt. Ich hatte ja urspr=C3=BCnglic= h erwartet, das die selbe Best=C3=BCckung, evtl. mit etwas unterschiedlich dimensionierten Bauteilen, f=C3=BCr beide Versionen verwendet wird, und die Unterschiede durch entsprechende Drahtbr=C3=BCcken, oder so =C3=A4hnlich festgelegt werden.Die =C3=9Cberbr=C3=BCckung des Moments vom Umschalten von Netz- auf Akkubetrieb erfolgt offenbar dadurch, dass eine ziemlich dickes LC-Glied (als Schwingkreis) an die Netzfrequenz gekoppelt wird. F=C3=A4llt die Spannung am Netz ab, trennt ein Relais den Eingang ab, und h=C3=A4ngt den Hochspann-Trafo ran. Das m=C3=BCsste aber auch bedeuten, das man, wenn eine gro=C3=9Fe Last dranh=C3=A4ngt die Spannun= g im Umschaltmoment proportional zum Quadrat der Last einbrechen m=C3=BCsste.
Erwartungsgem=C3=A4=C3=9F h=C3=A4ngen zwei Stromwandler im Netzspannung= skreis, einer dient offenbar der Messung der Eingangsfrequenz (oder des Stroms, diesen Teil muss ich mir nochmal genauer ansehen), der andere h=C3=A4ngt am Ausgang des Transformators und dient offenbar dazu, den Trafo so zu regeln, dass genau der erwartete Sinus herauskommt - ich denke, es wird eine prim=C3=A4rseitige PWM verwendet, deren Pulsverh=C3=A4ltnis durch ein Fehlersignal, das aus dem Sekund=C3=A4rkreis und den Referenzsinus gebildet wird, geregelt wird.
Die Frage ist, ob bei 120V- und 230V-Version Stromwandler des selben Typs (Wicklungsverh=C3=A4ltnis) verwendet werden, genauso, ob die Messwiderst=C3=A4nde vor dem ADC, der die Stromwandler ausliest die gleichen sind und entsprechend unterschiedliche Firmware zum Einsatz kommt, oder ob auch hier Unterschiede in der Best=C3=BCckung bestehen und daf=C3=BCr die Firmware die gleiche ist.
Ich werde die n=C3=A4chsten Tage ein paar Fotos von der Platine und den interessanten Bereichen machen und online stellen. Falls jemand das selbe UPS-Modell (APC Smart UPS1400RM 2U) als
230V-Version hat, die er mal aufschrauben kann, w=C3=BCrde ich mich sehr =C3=BCber entsprechende Vergleichsfotos freuen. Und eine Schaltplanskizze des auf den ersten Blick recht simplen, aber IMHO gut durchdachten Netzspannungsteils werde ich auch machen. Um den Controller herum ist 'ne Menge SMD-H=C3=BChnerfutter verl=C3=B6t= et, keine Ahnung welcher Teil davon was genau macht, es gibt 4 (wen wundert's) gr=C3=B6=C3=9Fere Bipolartransistoren, die ja wohl nur dazu dienen k=C3=B6nnen, die H-Br=C3=BCcke anzusteuern.Ein K=C3=B6nigreich f=C3=BCr ein offizielles Service Manual von dem Tei= l...
Wolfgang - besorgt sich einen Spartrafo - Draxinger
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