Ich poste das einfach mal hierher weil's wahrscheinlich am besten in diese NG passt und weltweit verteilt wird.
Ich bet=C3=A4tige mich jetzt mal als Patent-Anti-Troll und f=C3=BCge et= was dem Stand der Technik hinzu damit es nicht mehr patentiert werden kann:
E-Ink Schicht auf Plastikkarten. Es sind sowohl Varianten mit in der Karte integriertem Controller (SmartCards) als auch rein passive Karten (z.B. Magnetkarten) denkbar; bei letzterem w=C3=BCrde die E-Ink-Beschriftung durch Aufbringen einer elektrostatischen Ladung erzeugt. Um ein Verblassen des Schriftbildes bei der passiven Variante zu verhindern k=C3=B6nnte ein zus=C3=A4tzliches Feld (W=C3=A4rme, magnetisches Feld, oder =C3=A4hnliches) zum "L=C3=B6sen" d= er E-Ink verwendet werden. Bei Abwesenheit eines solchen Feldes w=C3=A4re die E-Ink statisch.
Die elektrostatische Beschriftung kann durch jedwede Methode erfolgen, mit der es m=C3=B6glich ist, Ladungen punktuell und in einem vorgegebenen Muster auf einen Tr=C3=A4ger aufzubringen, bzw. die lokale Ladungsdichte auf einem Tr=C3=A4ger frei festzulegen. Vergleiche hierzu z.B. xerographische Verfahren.
Bei der aktiven Variante ist ein Matrixcontroller (Aktiv- oder Passivmatrix) an eine evtl. weitere in der Karte vorhandene Elektronik (RFID-Transponder, SmartCard uC, EEPROM, Flash, oder =C3=A4hnliches) angeschloseen. Das angezeigte Bild w=C3=BCrde in diesem=
Fall einem Datenbereich innerhalb des Speichers abbilden, oder dynamisch durch einen in der karteninternen Controller algorithmisch oder programmgesteuert erzeugt.
Eine kleine Liste von Anwendungsm=C3=B6glichkeiten: Wiederverwendbare Kundenausweise, Pfandmarken (im Supermarkt von Leergutautomaten ausgegeben, die E-Ink Beschriftung dient dem Kunden zur Kontrolle), bei RFID-Ticketing-Systemen zur Anzeige des verbleibenden Restguthabens, sowie alle anderen F=C3=A4lle in denen eine auf die Plastikkarte aufgebrachte Beschriftung nicht statisch und den mit der Karte verkn=C3=BCpften Daten entsprechend angepasst werden soll, sowie alle anderen F=C3=A4lle dynamischer Beschriftung auf Plastikkarten. Eine denkbare Nutzungm=C3=B6glichkeit w=C3=A4re auch die Anzeige von Einmalpassw=C3=B6rtern, wie bereits durc= h LCD in RSA-Token im Scheckkartenformat demonstriert. Weiterhin w=C3=A4re die Absicherung von RFID-Kommunikation durch einen dynamisch generierten Bildcode, welcher einen kryptographischen Kommunkationsschl=C3=BCssel auf optischem Weg dem Leseger=C3=A4t mittei= lt denkbar.
Obige Anwendungen deklariere ich von nun an als bekannt und patentfrei. Sofern einzelne Anwendungen nicht nachweislich bereits vor diesem Artikel demonstriert wurden entf=C3=A4llt f=C3=BCr diese damit die Patentierbarkeit.
Wolfgang Draxinger
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