Moin.
Ich stöbere gerade in den Spec-Tabellen von Opamps auf der suche nach der besten Wahl für Diodenlaser-Stromtreiber. Beim Vergleich von LT1007 und LT1028 fällt mir außer dem Unterschied in der der Bandbreite ein Faktor
500 für eine Größe, die in der Tabelle "LF enoise" genannt wird und in µVpp angegeben ist. Leider finde ich keine ausdrückliche Erklärung für die Größe.Vermute ich richtig, dass das die absolute Amplitude des Rauschens des Ausgangs ist? Das wäre dann unabhängig vom Verstärkungsfaktor und bei beliebig niedrigen Frequenzen --- Also so etwas wie die obere Schranke des 1/f Rauschens?
Das würde bedeuten, dass sich der LT1007 für Anwendungen, die empfindlich bis hinab zu DC sind, besser eignen würde. Der DC-Zweig des Diodenstromtreibers ist gerade so ein Fall. Hohe Frequenzen werden mit fetten Induktivitäten geblockt. Aber alles in der Nähe von DC kommt natürlich durch. Irgendwelche µV setzen sich über den FET der Endstufe in spürbare Stromstärken um.
Bei der Gelegenheit: Für den FET würde man sich eine möglichst flache Kennlinie und dabei auch noch lineare Kennlinie I_D(V_GS) im Bereich
100 mA bis 1A wünschen. Das ist natürlich Wunschdenken. Aber unterscheiden sich die handelsüblichen FETS in dieser Hinsicht dramatisch? Oder sind die Kennlinien doch alle in etwa ähnlich?------ PS: Dass diese Opamps aus der Edel-Teuer-Ecke stammen, ist klar. Aber man muss das in Relation zu den Laserdioden sehen, bei der das Preisschild teilweise vier Stellen vor dem Komma hat.