Leitungsverlauf wiederfinden

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Ralf . K u s m i e r z" schrieb:

Noch eine kleine, fiese Ergänzug: Ziemlich simpel wäre, anstatt des Summers eine kleine gammastrahlende radioaktive Kapsel durchzuschieben und jeweils von außen mit einem Geigerzähler (oder äquivalentem Festkörperzähler) anzumessen. Das wärer zwar mit geeigneten Präparaten (im Prinzip täte es ein Stückchen uranhaltiges Erz) völlig ungefährlich, aber natürlich denken alle an Fukushima, deswegen traut sich das keiner.

(Mal so als Anekdote: Als _der_ Geiger dabei war, seinen Geigerzähler zu erfinden und zu erproben, maß er dauernd geheimnisvollerweise Strahlung, obwohl er die radioaktiven Präparate aus dem Labor entfernt hatte. Nach einiger Zeit hatte er dann raus, daß das von Präparaten in den Nebenräumen kam, die durch die Wände strahlten. Und das lag nun nicht an der außerordentlich hohen Intensität der Quellen, sondern an der hohen Empfindlichkeit des Meßgeräts.)

Und wie käme man nun an das Equipment?

Methode 1: Ganz legal kaufen/ausleihen. (Vernünftig damit umgehen, also nicht die Kapsel in die Hosentasche stecken, sondern nur zum Gebrauch aus der abschirmenden Umhüllung herausnehmen und hinterher wieder darin verpacken - unschädliche Strahlendosen gibt es (wahrscheinlich) nicht, also gilt das Minimierungsgebot des Strahlenschutzes.)

Methode 2: Man läßt sich Hirschtrüffel aus dem bayerischen Wald schicken (oder gräbt die dort selbst aus), verascht sie und laugt die Asche aus - die Lösung wird bis zur Trockne eingeengt, der Rückstand enthält dann genug radioaktives Cäsium, um als Strahlungsquelle herzuhalten. (Bitte in Metallkapsel einlöten oder in Kunstharz oder Heißkleber oder sowas eingießen und hinterher bei der Landessammelstelle abgeben, aber nicht erzählen, daß die Idee von mir war.) Alternativ extrahiert man die passenden Elemente aus Uranerz. Die Knatterelektronik leiht man sich dann wieder aus.

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Reply to
Ralf . K u s m i e r z
Loading thread data ...

Wow, das wäre ja alles viel einfacher, als einen Hifi-Verstärker und ein Mittelwellenradio zu verwenden.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Manche bei uns schwoeren auf diese Wuenschelrute hier:

formatting link

Ansonsten gibt es ja professionellere Geraete auch gebraucht:

formatting link
formatting link

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

en

Ein Gliederma=DFstab mit cm-Einteilung w=FCrde es auch tun. Zollst=F6cke sind inzwischen recht selten geworden. :-D Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Sowas ähnliches haben wir vor Uhrzeiten im Praktikum probiert:

2 Schweissdrähte je ca. 50cm lang etwa mittig um 90° abgewinkelt, mit jeder Hand eine lose Faust um den nach unten gehenden Pin gemacht. Beide `Antennen` nach vorne ausgerichtet, etwa 30cm Abstand der Hände und dann im Beamteneilgang losmarschiert.

Kam man über ein fettes Telefonerdkabel schlugen die Antennen über kreuz und ein Stück weiter wieder geradeaus. Keinen Ahnung, was der Grund dafür war. Wir haben tagelang experimentiert mit folgenden Resultaten:

  1. es ging nicht bei jedem :o
  2. es ging nicht mit gut isolierenden Schuhen,
  3. Schuhe mit Ledersohle und Schweissfussverdacht ging am besten.
  4. mein Vorschlag, dem Probanden in die Schuhe zu pinkeln, wurde abgelehnt :(
  5. bei mir gings fast immer, auch ohne pinkeln :)

Wie gesagt, hab keine Ahnung, was und warum das funzte.

Vielleicht kan man ja da noch einen Ehrendoktor oder den Nobelpreis ergattern...

Ich verbürge mich dafür, dass ich so T-Träger in Betondecken und Amtskabel gefunden habe. Bei den T-Trägern wusste ich latürnich, wo die waren, bei den Amtskabeln nicht!

Um zum OP zurückzukommen: ich kann nicht an der Wand oder Decke laufen :)

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
Reply to
Wolfgang Allinger

n
)

Wenn Du es schaffst, eine Spirale bis zum Ende durchzuschieben, kannst Du den Verlauf des Rohres ziemlich problemlos mit einem Standard-Leitungs- sucher verfolgen. (Meiner hat mal 5EUR gekostet und reicht f=FCr Heimwerkerbedarf v=F6llig aus.) Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Hab nur eine Einziehspirale aus Nylon(?), die heisst nur noch Spirale und spiralt aber nicht mehr :(

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
Reply to
Wolfgang Allinger

Aha, da haben wir's, also Schweissfuesse :-)

M.W. magnetisch.

Einfache Loesung: Eine Eidechse trainieren, die koennen das und haben ziemlich viel Geduld.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

snipped-for-privacy@web.de on Tue, 24 May 2011 16:35:28 +0200:

Mit eine C-Scope-Satz SG-A und SG-V könnte man man selbst darauf verzichten, aber die Teilen "finden" dann auch Armierungen und vorbeifahrende Autos.

Falk

Reply to
kokoli

oder so... oder sie wickelt sich ständig spiralförmig überall drum, wo man es gerade nicht haben will!

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
Reply to
Wolfgang Allinger

Am 24.05.2011 20:20, schrieb F@lk Du_bbert:

Ich stelle mir grad vor, auf der Leiter stehend eine Leitung suchend. Na ja, Rücksäcke wird man ja noch haben um das ganze Gedöns mit sich rumzuschleppen. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Am 24.05.2011 19:06, schrieb Wolfgang Allinger:

Die wird doch spiralförmig aufgewickelt. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Stromleitungen in Gebäuden liegen normalerweise nicht sehr tief. Man baut ja erst die Mauer und haut erst dann die Schlitze für die Stromleitungen rein. Das "sehr langsam" schätze ich mit 5 bis 15 Minuten ein.

Wenn man die Wärme erst mal im Rohr hat, geht's einfach. Kamera drauf halten und anschauen.

Stunde 120,- Euro. Nach einer Stunde sollte alles erledigt sein.

Wozu soll ein Leerrohr, durch das man nichts durch bringt, nützlich sein? Dann muss man sowieso eine neue Leitung legen. Wenn man allerdings genau weiß, wo es nicht mehr weiter geht, dann haut man dort ein kleines Loch in die Wand, repariert das Ganze und weiter geht's.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Bis heute hatte ich das auch geglaubt - aber heute kam ich an einer Baustelle vorbei, wo die Leitungen aussen auf dem Kalksandstein verlegt wurden, einfach nach innen durchgebohrt.

Seit wann macht man das?

Geht das dann mit Mineralwolle-Dämmung? Oder kommt da eine Styroporhülle mit Abstandshaltern drauf? Denn den Styropor auszuklinken, um die Leitungen dann im Hohlraum zu haben, kann ich mir nicht als praktikabel vorstellen.

Oder kommt da Ätzchemie drauf, die innerhalb von 24 Stunden sich in den Styropor reinfrisst und dann von selbst neutralisiert...

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Henning Paul schrieb:

Ironie ist völlig unangebracht: Das wäre es nämlich wirklich, und zwar deswegen, weil die Signalrichtung dann eindeutig ist. Die HF kann sonstwo durch die Gegend vagabundieren.

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Hier wurde das Problem besprochen:

formatting link
Zusammenfassung:

1) Leitungsverfolger bis 35cm Tiefe Reichelt: ECB 50 FGIS 83Euro 2) billige Energiesparlampe als Störquelle und Leitung mit Mittelwellenradio verfolgen (Artikel in Funkamateur 5/11 DG9WF)

mfG Wolfgang Martens

Reply to
Wolfgang Martens

Präparaten

Ach wat. Das funktioniert mit einem Taschenradio ganz wunderbar.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

"Günther Frings" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Hi, hab auch noch einen, Preßluft mit ner "Flöte" im Schlauch. Gibt wegen der Pfeife innerhalb der dichteren Luft im Rohr Krach genug, das sollte man unschwer abhören können. Solange es Durchzug gibt. Sonst nimmt man eine Trillerpfeife und dann eben ein einseitiges Rohr. Sowas geht insbesondere gut mit leeren Leerrohren :-) Sollte schon eine Leitung liegen, was spricht gegen eine komplette Aufnahme der Wand mit allen Leitungen per simplem Metalldetektor? Nur ein Zug endet am Startpunkt...wenn Du nen halben Meter reinkommst, kannst Du den Startpunkt damit leicht wiedererkennen.

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Aberb auch die haben meist eine Metallspitze. Man m=FCsste dann zwar zu zweit arbeiten (Einer schiebt, einer verfolgt die Spitze), trotdem w=E4re das m.E. noch die einfachste Methode. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Am 24.05.2011 20:51, schrieb Wolfgang Allinger:

Ich habe es mal mit einem Signalinjektor (i.e. ein 1kHz Generator) und einem Horchgerät bestehend aus einem alten Radio mit NF-Eingang. An den Eingang hatte ich ein demontiertes Relais angeschlossen. Mit Eisenkern und ein U-Profil drumherum, nur den Anker und Kontakte rausgenommen. Ich konnte die Leitung (im Putz verlegt) auf 1cm genau finden. Ist einfacher, als irgendwie mit HF herumzuhantieren und einen Stethoskop hat auch nicht jeder in der Schublade. Heutzutage kriegt man die NF aus dem PC und eine Spule kann man dort an Mikrofoneingang anschliessen. Die Lösung von Lup ist wohl die Einfachste.

Waldemar

--
My jsme Borgové. Sklopte ?títy a vzdejte se. Odpor je marný.
Reply to
Waldemar Krzok

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.