Leds nachlassende leuchtkraft

Wobei ein Vorwiderstand für 14V Gleichspannung wegen der Nichtlinearität der Strom/Spannungskennlinie nicht identisch ist mit einem Vorwiderstand für 14V Effektivspannung.

Und "gemessen" heißt auch nicht "Effektivwert", wenn man nicht ein entsprechend ausgerüstetes Meßinstrument hat (bei Analogtechnik etwa Meßstrom durch Stator- _und_ Zeigerwicklung), sondern typischerweise Mittelwert. Der liegt aber immer unter dem Effektivwert.

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David Kastrup
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David Kastrup
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Am 27.02.2010 14:02, schrieb Harald Wilhelms:

Es gibt mittlerweile eine sehr breite Palette von Low-Current LEDs, die meist für 5mA spezifiziert sind, und für die 20-25mA schon hart am Limit sind. Als Ausnahme würde ich das nicht bezeichnen wollen.

Darüber hinaus kann man natürlich auch eine LED unter dem Nennstrom betreiben, wenn man nicht die maximale Helligkeit braucht, aber mehr Lebensdauer und einen besseren Wirkungsgrad will. Einen "Sollwert" in dem Sinne gibt es nicht.

Hergen

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Hergen Lehmann

"Andreas Graebe" schrieb im Newsbeitrag news:hmb42f$kuc$ snipped-for-privacy@online.de...

Also Soll-Betriebsstrom finde ich leider keine angaben da Artikel nicht mehr erhältlich,allerdings haben alle Diffuse Leds angaben von 20mA. Habe heute mal nachgemessen was da nu fliest upps zwischen 18 und 22 mA habe mich nochmals schlaugelesen im Internet das bei pulsierender Gleichspannung die Werte wohl auch nicht genau gemessen werden können mit einem LCD Multimeter sodas man davon ausgehen kann das die Werte auch etwas höher liegen können. Ich werde nun die Vorwiderstände erhöhen um auf so 15-17mA zu kommen damit die verlustwerte besser werden werde ich 3 Leds in Reihe nehmen. Mal sehen obs was bringt. Zum problem von restwelligkeit noch eine Frage wenn nun die Sperrspannung der Led angenommen 15 volt wäre so könnte es doch auch sein das bei gemessenen 13.2 volt Spitzenspannungen die Led schädigen hoffe hab mich verständlich ausgedrückt was ich meine. Gruß Thomas

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T.Priebe

Nein. Wir reden von gleichgerichteter Spannung, da hat Sperrspannung keinerlei Relevanz.

Schädigung kann zustande kommen einerseits durch Erhitzung. M.E. ist die Wärmekapazität groß genug, daß hier bei 100Hz im wesentlichen der Effektivwert zählt. Andererseits durch strukturelle Schädigung des Halbleiters. Die wird zwar maßgeblich von der anliegenden Spannung beeinflußt, aber da sollte noch mehr Reserve sein als Welligkeit.

Wenn ein Elko am Ausgang des Gleichrichters liegt, kann die _dann_ gemessene Leerlaufspannung aber getrost als Spitzenwert interpretiert und der Berechnung zugrundegelegt werden, und die Unterscheidung von Spitzen-, Effektiv und sonstigen Spannungen entfällt.

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David Kastrup
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David Kastrup

Harald Wilhelms schrieb:

Aua, schon vor Jahren.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"T.Priebe" schrieb im Newsbeitrag news:hmb9ho$uk0$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo Thomas,

dein Vorwiderstand verheizt ja 200mW. Wenn das nur so ein kleiner 1/4W Typ ist, dann hat der 100°C. Hast du den etwa direkt an den Anschlussdraht der LED gelötet? Falls ja, dann befestige den Vorwiderstand an anderer Stelle.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Am Sun, 28 Feb 2010 14:03:54 +0100 schrieb Helmut Sennewald:

Das würde mich bei 250 mW des Widerstands stark wundern.

Lutz

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Lutz Schulze
*Lutz Schulze* wrote on Sun, 10-02-28 17:47:

Wieso das? Selbst Halbleiter dürfen 125 Cel erreichen, Widerstände deutlich mehr. 100 Cel bei 80 % der Nennlast kommen mir nicht viel vor. Da die Konvektion schneller als linear mit der Temperatur wächst, wächst die Temperatur langsamer als linear mit der Last. 80 % Last sind demnach mehr als 80 % der Maximaltemperatur.

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Axel Berger

Am Sun, 28 Feb 2010 21:44:00 +0100 schrieb Axel Berger:

Meine Verwunderung speiste sich einfach aus bisheriger Erfahrung.

Vermutlich führt er noch über die Anschlüsse zu viel Energie ab als dass er sich bei 200 mW so weit erwärmt.

Aber was solls, Griff in die Bastelkiste und ans Labornetzteil: 560 Ohm

1/4Watt aus Sortiment an 12 Volt, etwas über 20mA und handwarm.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 2010-02-27 16:13, schrieb David Kastrup:

Da Du das jetzt hier schon zum zweiten mal schreibst, geb ich hier auch mal meinen Senf dazu:

Bei Dioden allgemein (und auch LED) ist aufgrund der steilen Kennlinie und der damit näherungsweise konstanten Spannung für thermische Betrachungen der arithmetische Mittelwert, und eben NICHT der Effektivwert von Bedeutung. Das mit dem arithmetischen Mittelwert ist natürlich auch nur eine Näherung, aber besser als den Effektivwert zu benutzen.

Markus

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Markus Faust

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:1n3gnhlv0rbh3$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Jep war auch gleich zur Vitrine und erwärmung kaum zu merken :-) nicht der rede Wert . Gruß Thomas und Danke der regen Teilnahme hier.

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T.Priebe

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich erinnere mich an die sauteuren HP-Low-Current-LEDs vor so 20 Jahren, die liefen mit 1 oder 2 mA, kosteten im DM-Bereich. IIRC hatten die aber die interessante Charakteristik, daß sie im ersten Jahr mehr Licht lieferten als zu Beginn und erst danach der Alterungsprozeß mit nachlassender Lichtausbeute einsetzte.

Hanno

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Hanno Foest

Hallo,

Hanno Foest schrieb:

Typisch liefen diese low-current LED mit 2 mA. Leider war das der nette Zweipol bestehend aus einen JFET (BF245x) mit Gate-Source kurzgeschlossen nicht so leicht zu bauen wie bei den 20 mA Versionen. Da tat es ein BF245C mit typisch 16 mA (?) problemlos und preiswert.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Hab ich noch ein paar rote von. Duerfte sich mit den aktuellen extra hellen LEDs aber erledigt haben, die muessten bei 2mA immer noch mehr Licht bringen als diese Low-Current LEDs...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ja, die LEDs werden staendig besser. Ganz extrem erst bei den blauen und gruenen, aber seit einiger Zeit auch bei den roten und gelben.

Wir hatten letztes Jahr ein Projekt mit kleinen roten LEDs im 1206 Gehaeuse. Bei Nennstrom fliegen einem da die Augen weg, das haelt man im Zimmer auf Dauer nicht aus selbst wenn man nur aus 45 Grad im Augenwinkel reinschaut. Dass mittlerweile selbst diese Mini-SMD-Dinger in rot so hell sind hat mich schon etwas ueberrascht.

Micha

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Sehe ich genauso. Wenn man eine Power-Workstation will, nimmt man was
mit Opterons und kann dann immer noch zwischen Windoze und diversen
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Michael Baeuerle

Wieso? Die haben doch auch keine kleineren Übergangsflächen.

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David Kastrup
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David Kastrup

Ich hab hier noch eine LED der fruehen Generation. Dunkelrotes, mattes Gehaeuse und wenn man 20mA anlegt ist ein rotes Leuchten zu erkennen. Als Betriebsanzeige brauchbar, aber mehr auch nicht.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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