Literaturquelle fuer Latch-Up?

Hallo NG!

Hat jemand von Euch zufällig einen guten Tip für wissenschaftlich zitierfähige(!) Quelle, welche die Mechanismen und Vorgänge bei einem CMOS-Latch-Up beschreibt? (Am besten nicht nur SEL, sondern auch SEU.) Im Pierret ist das Thema lediglich mit einem halben Satz abgehandelt, im AoE steht's zwar schon etwas ausführlicher, aber vielleicht gibt's ja noch weiteres, besseres Material. :-)

TIA,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
Reply to
Sebastian Suchanek
Loading thread data ...

Sebastian Suchanek schrieb:

Grob in Weißel/Schubert: Digitale Schaltungstechnik (2. Auflage), Berlin 1995. Fein zum Beispiel in Sze: VLSI Technology.

Christian

Reply to
Christian Keck

IEEE Transactions & Patente ?

Zitieren kann der Autor alles inklusive "persönliche Mitteilung". Zitiert wird vorzugsweise aber eine Quelle auf die der Leser z.B. via Leihdienst der Bibliothek Zugriff hat. Firmenliteratur im www ist relativ gut zugänglich:

formatting link
formatting link

Ob Firmenliteratur allerdings "wissenschaftlichem Anspruch" genügt ...

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Jaja, "Personal Correspondence", ist immer sehr schön. "Internal Tech Report" aber auch. :-)

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Standardwerk für langwelliges IR von ehedem Hudson "Infrared System Engineering" Wiley 1969 Der Autor machte F&E bei Hughes und erklärte im Vorwort 60-70% der Literatur zu diesem Bereich seien classified da die gesamte Foschung der letzten Jahrzehnte vom DOD finanziert worden war. Es mache also keinen Sinn diese Berichte im Anhang zu zitieren, da die meisten Leser nicht rankommen. Und es sei überhaupt schwierig ein umfassendes Buch zu schreiben ohne daß man sich des Verdachts des Landesverrats aussetze. Er habe jedoch eine Umgehung gefunden: die Wehrtechnik-Firmen die damals die F&E fürs DOD machten hatten das Recht im eigenen Namen ( Patentinhaber also z.B. Hughes Aircraft nicht US-Regierung ) Patente anzumelden. Lobby im Kongress hatte dafür gesorgt, formal um damit spätere Nutzung für zivile Anwendung zu beschleunigen ( praktisch natürlich um den Profit der Firmen zu maximieren ). Durch ein Patent sei das technische Verfahren aber veröffentlicht, also könne er darüber schreiben. D.h. das Patent ist beliebig konfus formuliert wie bei Patenten üblich, aber wer ohnehin aus lesbareren Quellen weiss wies geht den stört das nicht. Hier hat also jemand tatsächlich Nutzanwendung fürs Patentwesen gefunden.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.