Laserdiode mit grosser Kohärenzlänge

Hi..

Schick! Gut zu wissen für nächstes mal...

Das scheint irgendwie die Standard-Anwendung für ECDL zu sein.

Kenne da noch wen, der war im unteren einstelligen Hz-Bereich angekommen. ECDL mit irgendwas intracavity - glaube EOM - und dann gelockt auf nen Resonator, Röhre aus Invar oder irgendeine Glaskeramik, in vergoldeter, temperierter Kupferröhre, in temperierter Aluröhre, in isolierter Box, an langen Federn aufgehängt, in schallgedämmter Box, auf dem optischen Tisch, auf dem gedämpften Betonklotz im Keller. :-)

Hm, oder es passt einfach nicht mehr zur Temperatureinstellung vom letzten Ausschalten die Woche davor...

*seufz*

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Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Nachtrag: 1Hz Linienbreite, 0.06Hz/s Drift. Vielleicht doch ein ganz klein wenig oversized für den OP. :-)

H. Stoehr, C. Degenhardt, Ch. Lisdat, U. Sterr, J. Helmcke: Diode laser frequency stabilization for a Ca optical clock Quantum Electronic Conference, 2003 (EQEC 2003), München, p. 264, IEEE Operations Center, Piscataway NJ, 2003

Diode laser with 1 Hz linewidth H. Stoehr, F. Mensing, J. Helmcke, and U. Sterr Optics Letters, Vol. 31, Issue 6, pp. 736-738

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Jupp. Die Laser von der PTB sind so ziemlich der Abschuss. Da stecken mindestens 15 Jahre Entwicklung dahinter.

Der Abstandhalter vom passiven Resonator ist ziemlich sicher aus Zerodur, der Glaskeramik, die auch gerne für astronomische Spiegel verwendet werden. Davon wiederum wird es die "beste" Variante sein. Klebstoff um die Spiegel zu befestigen würde den super-niedrigen Temperatur-Koeffizienten versauen. Also werden die Spiegel und die Röhre so glatt poliert, dass sie direkt aneinander haften.

Weißt Du zufällig, ob der Referenz-Resonator konfokal ist?

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Hallo alle miteinander,

Was haltet ihr von folgender Idee: Man könnte das Signal vom internen Temperatur-Sensor nehmen, über einen Tiefpass glätten, und dann direkt in die Stromregelung einfliessen lassen, mit einem einstellbaren Proportionalitätsfaktor von ca. 10 mA/K.

Gruss Michael

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Michael Koch

"Harald Noack" schrieb im Newsbeitrag news:ej89or$ntk$ snipped-for-privacy@skirner.kfunigraz.ac.at...

Noe.

Noe. zum Grossteil Materialkonstante.

Du wirst schon mehr Geld ausgeben muessen.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Was zahlst Du fuer die 0,1%er? Wenn in die 10 Watt Region kommen will, wie die A-H haben, wird das mit den Einzelwiderstaenden teuerer, jedenfalls mit meinen Bezugsquellen ...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Was zahlst Du fuer die 0,1%er? Wenn Du in die 10 Watt Region kommen willst, wie die A-H ja abkoennen, dann wird das mit den Einzelwiderstaenden teuerer, jedenfalls mit meinen Bezugsquellen ...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Hallo Michael,

noch ein kleines Update:

Habs direkt eingebaut. Das hat mich vor einer komplizierteren Geschichte mit Zener-Dioden und in den Rückkoppelpfad hinzu addierten Spannungen bewahrt :^)

Mit dem Katalog-Link im anderen Thread habe ich die Widerstände mittlerweile gefunden.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Zu bedenken ist aber auch, dass der TK nicht nur aus dem Widerstandsmaterial kommt, sondern bei kleinen Widerstandswerten vor allem aus den Anschluessen aus Kupfer (TK:

3900ppm!!). Deshalb sind die A-H Widerstaende ja auch als 4pol Widerstaende ausgefuehrt.

Mario

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Mario Baussmann

Die erste Notwendigkeit ist sicherlich, dass man gute elektrische Leitähigkeit braucht, um den Seebeck-Effekt nicht mit ohmscher Wärme zu überdecken. Daraus folgt dann fast zwangsläufig eine mindestens mittelmäßige Wärmeleitung. So würde ich jedenfalls argumentieren.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Moin!

Kann gut sein. Ich glaub, es waren auch mehrere Proben im Haus und wurden getestet... Gibt da glaub ich eine Temperatur mit Nulldurchgang in dL/dT, dahin wird geregelt.

Yepp, sind angesprengt.

Ich kann mal nachfragen, sofern Du keinen Zugriff auf die Veröffentlichungen hast.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Nun, die Konstruktion aus parallelgeschalteten Widerstanden koennte man ja auch als 4-Leiterwiderstand machen...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Ja, aber nicht einfach alle Spannungsabgriffe parallel schalten sonst kommt es doch wieder zu Ausgleichs-Stroemen. Da braucht man dann noch Widerstaende in allen Spannungsabgriffen die verhindern, dass nennenswerte Stroeme innerhalb der Spannungsabgriffe fliessen und dafuer sorgen, dass auch bei leicht unterschiedlichen Widerstaenden die abgegriffenen Spannungen richtig gemittelt werden (von der Isabellenhuette gab es da mal einen netten Applikationsbericht).

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Mario Baussmann

Hallo Michael,

So eine Art Proportionalregler? Das wuerde vorraussetzen, dass Temperaturkoeffizient und Offset einigermassen konstant und nicht von Charge zu Charge zu unterschiedlch sind.

So aehnlich funktionieren m.W. bei Euch viele Heizungsanlagen. Ein Aussensensor misst die Temperatur und dann wird anhand einer vom Installateur eingestellten Kurve damit die Heizleistung gesteuert. Zumindest war das bei unserer Waermepumpe in Germany so.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hi!

So, jetzt weiß ich mehr...

Nur die Informationspolitik ist etwas verbesserungswürdig. Auf der Webseite ist von dem System nix zu finden, nur über google und nur wenn man vorher weiß was man sucht, und auch dann nur dieses eine PDF von ner Präsentation und Veröffentlichungen in Zeitschriften, die es online nur gegen Cash gibt. Und daß in der Abteilung seit Jahren ein selbstgebautes Vakuum-Michelson-Fourier-Spektrometer mit 4m optischer Weglänge steht, ist im Netz rein garnicht zu finden. :-(

Ist ULE (ultra low expansion) mit dl/dT-Nulldurchgang.

Ein Spiegel plan, einer konvex, höhere Moden nicht entartet.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Uwe,

Sowas, so genau habe ich das nie nach geschaut und sogar Geräte von PBV auf A-H umgebaut. In dem Fall konnte man sich noch nicht mal was von der besseren Toleranz kaufen, es ging nur um den TK!

*grrr*

Gruß, Martin

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Martin Clausen

Hi Michael,

wenn sonst alles konstant ist

Da dort im Diagramm ein Korridor von den +/-2 ppm angegeben, ohne Info über den Verlauf, habe ich den mal zu 4ppm zusammen addiert.

Bei PBV und A-H habe ich die Werte unkritisch vom Hersteller übernommen. (siehe auch Uwes Posting) Da gehört natürlich auch ein +/- davor.

Gruß, Martin

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Martin Clausen

Danke! Das beantwortet die Streitfrage :-) Die Vermutung war, dass die Spiegel eventuell so hoch reflektierend sind, dass es ohne Entartung nicht gelingt nennenswert Licht einzukoppeln.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

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