Re: Laserdiode ansteuern...

Laserdiodenansteuerung. Mir ist klar, dass das mit einem fertigen

> Lasermodul bzw. Laserpointer einfacher ist,

ist fertige Module zu nehmen weils mit Hobbybasteln recht schwierig wird.(und teuer wegen der vielen kaputten Laserdioden)

aber es sieht halt besser aus,

Um was geht es bei der Facharbeit? Wenn es nicht nur die Ansteuerung

in Richtung was kann man mit einem Lasermodul machen?

Reflexionsmessung um Fehler in der Glasfaser zu lokalisieren,

von der Feuchtigkeit ab, so kann man lange Sensoren bauen die man von einem Ende aus abfragen kann...

Da musst du sogar was weglassen, das alles ist eh schon zu viel

man sich auf einige wenige Aspekte konzentrieren.

Bis die Tage Georg

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Georg Seegerer
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Sebastian Kraft schrieb:

Hallo,

die Verwendung eines ICs das für die Ansteuerung eines Halbleiterlasers vorgesehen ist kann man nicht als Notlösung ansehen. Sinn einer Facharbeit kann ja nicht sein das Rad neu zu erfinden und eine gute Lösung durch eine schlechtere zu ersetzen.

Schau doch mal im Netz bei den Halbleiterlaserhersteller nach Applikationen zur Ansteuerung. Aber Vorsicht, nicht alle Laser sind zur Ansteuerung geeignet, insbesondere wenn Du eine bestimmte Mindestfrequenz willst. Eine Ansteuerung soll auch bei verschiedenen Temperaturen funktionieren, nicht das dir der Laser durchbrennt weil es bei der Vorführung etwas wärmer war als bei allen Tests.

Bye

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Uwe Hercksen

Ist schon klar... Allerdings ist es auch nicht Sinn einer Facharbeit 2 fertige ICS auf eine Platine zu löten und dann ein paar Datenblätter zitieren ;-)

Sebastian

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Sebastian Kraft

Hab ich gelesen.

Es geht um eine Datenübetragungsstrecke mit Laserlicht. Ich wollte das ganze an die RS232 Schnitstelle hängen und dann 2 PC's miteinander verbinden.

2 Lasermodule für insgesamt etwa 100EUR ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Laserpointer wären eine Alternative, allerdings bin ich mir nicht sicher ob diese nicht zu träge sind. so 57000 Baud wären ganz schön...

Hatte ich sowieso vor....

Es ist nicht so, dass ich jetzt umbedingt die Diode selber ansteuern will, wenn es aber mit vertretbaren Mitteln zu realisieren ist, 1-2 OPA's, ein paar Transistoren usw. wirkt das ganze halt besser, als wenn ich einen MAX232 und einen AnsteuerIC an die serielle Schnittstelle hänge.

Bin noch in der Planungsphase und überlege halt wie ich des am besten realisiere. Da sind die Wünsche immer größer als dass, was dann zu machen ist ;-) Reduzieren kann ich immer noch.....

MFG Sebastian

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Sebastian Kraft

Sebastian Kraft schrieb:

Hallo,

mit 2 ICs auf jeder Seite wirst Du es auch nicht schaffen. Du wirst mindestens brauchen, einmal jeweils für jede Seite:

1 IC für V24 Pegel empfangen und senden 1 Treiber für Laser 1 Laser 1 Fotodiode 1 Operationsverstärker oder Komparator einige Widerstände und Kondensatoren 1 Stecker für PC

Bye

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Uwe Hercksen

Am 06.08.03 14:26 schrieb Sebastian Kraft:

Ich hab das ganze selbst schon mal gemacht, war damals ein Jugend Forscht Projekt. Mit ein bischen Krimskrams außenrum gingen die Billig-C***** Pointer so bis ca. 36 kbaud. Alles in allem eine nette Spielerei, nicht besonders schnell aber dafür billig.

Du solltest dir auch Gedanken über den Empfänger und dessen Störfestigkeit machen. Mit Datenübertragungsfehlern muss man bei einem Laserlink sowieso rechnen, dies solltest du bei deiner Arbeit berücksichtigen.

Gruß Michael

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Michael Kamper

Die übliche Laserdiode hat nur 3 Pins und damit die Laserdiode und die Monitordiode an einem Pin verbunden, was die Schaltungstechnik schonmal einschränkt. Einfache Schaltung:

----------------- 5V | | | Laser-Diode | Monitor-Diode | | | R1 R2 | | | | C | | BC337 NPN B--+ | E C Poti | BC547 NPN | B --R3---+ | E R4 | | | ----------------- GND

Der Fotostrom der Monitor-Diode baut in R4 eine Spannung auf die den BC547 irgendwann mal soweit durchschaltet, daß der den BC337 abwürgt. Wo das ist legt man mit dem Poti R3 fest. Die Regelschleife ist ziemlich stabil, weil nirgends Kerkos sind, die Phasendrehung verursachen. Wenn man Glättung will: Millerkondensator an CB des BC547.

Macke der Schaltung auch ohne Millerkondensator ist, daß bei sprungförmigem Einschalten der Versorgung die Laserdiode erstmal viel Strom bekommt, bis die langsame Monitor-Diode kommt. Deshalb ist R1 als Strombegrenzung sinnvoll.

Zwecks Modulation kann man natürlich parallel zum BC547 nochmal NPN Transistor hängen. Man kann jedoch Laserdiode nicht 100% modulieren, weil sie bei zuwenig Strom nur noch als LED funktioniert. Und bei zuviel Strom durchbrennen kann.

Rote Laserdioden mit Optik in Aluteil mit den 3 Pins zugänglich an Kabel hätte ich hier noch einige. Eventuell schon ESD-geschädigt, sind aus demontierten Vorseriengeräten.

Kniffeliger als moduliertes Laserdiodenmodul ist typisch der Empfänger. Man kann dafür keinen integrierten a la IR-Fernsteuerung verwenden, weil der eben bei IR und nicht bei rot arbeitet.

MfG JRD

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Rafael Deliano

22,29 EUR Versand... Jungejunge, Conrad wird auch immer teuerer.

SCNR

Johannes

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Johannes Bauer

Hi..

Nein, 27,95! Das heißt, wenn man in den Laden geht um das Porto zu sparen, bekommt man dafür glatt noch eine Elektronik und noch einen Laser für den Rückkanal.

Dito. Michael.

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Michael Eggert

Naja...

55 - 19,95 - 7,13 = 27,92

Michael rechnet nur im Gegensatz zu mir richtig.

MfG Johannes

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Johannes Bauer

Johannes Bauer schrieb:

Ich denke, daß die 55,- schon für je 2 Stück (bidirektional) gemeint waren.

Martin

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Martin Lenz

Mhm OK... ihr habt mich überzeugt... ;-)

Sieht so aus, als wäre die Empfängerschaltung recht kompliziert. Da steckt noch genug arbeit drin...

Ich werde es dann mal mit einem IC zur Ansteuerung versuchen.... soweit ich weiß gibt es da bei reichelt nix, oder? Ansonsten nehm ich den IC-WJxxxx vom Conrad...

Danke für alle Antworten...

Sebastian

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Sebastian Kraft

Also bevor ich bidirektional rechne, würde ich eher mal Bauteile/Schaltung fürs Empfangen einplanen... auch zweimal versteht sich.

MfG Johannes

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Johannes Bauer

Rafael Deliano wrote in :

... ist auch die starke Temperaturabhängigkeit der Stromverstärkung vom BC547 und damit des eingestellten Laserstroms.

Der Empfänger ist besonders wegen der Einfärbung des Gehäuses im Roten stark eingeschränkt, wenn das nicht durchgefärbt wäre, und man die Farbe abbekommt, könnte man ihn wohl verwenden. Andererseits gibt es ja auch IR-Laser.

M.

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Matthias Weingart

Die Ube die ja Referenzspannung ist läuft mit der Temperatur etwas. Verstärkung kann auch schwanken, das ist aber in einer rückgekoppelten Schaltung nicht so problematisch, solange sie hoch genug bleibt.

Montiert mit Linse nicht so handelsüblich.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Allerdings hätte R4 das Poti und R3 der Festwiderstand sein sollen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano wrote in :

Achso, drum hab ich mich schon gewundert (wegen dem Beta;-) .

M.

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Matthias Weingart

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