Labornetzteil Kaufempfehlung

"Dirk Ruth" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Ja.

Nö. Wozu sollte man mehr Bauteile verwenden ? Was machen mehr Bauteile besser ? Audiopuristen würden sagen, jeder Transistor im Signalweg stört. Im Netzteil macht jedes weitere Bauteil die Regelung ggf. langsamer.

Sie erfüllen ja auch alle dieselbe Aufgabem und es hat sich in den Jahren halt die beste Lösung dazu herauskristallisiert.

Das heisst nicht, daß manche Hersteller es mit manchen Bauteilen doch etwas übertreiben (oder untertreiben) und die Transistoren die verlustzleistung nicht loswerden oder man Rückstromdioden und HF- Sperrfilter gespart hat, eventuell die Regelung doch nicht schnell und richtig kompensiert. Aber das äussert sich nicht in dem was du kritisierst.

Keine Frage, das Netzteil ist der übliche chinesische Billigkram, aber ob es taugt oder nicht taugt, kann man daraus nicht ablesen, ebensowenig wie man chinesiche Produkte nicht global als mies einordnen kann.

--
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MaWin
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  • Dirk Ruth :

Snob. Es gibt doch einfach diese drei Möglichkeiten:

1) ein Labornetzgerät für >2000 EUR 2) ein "Labor"netzgerät für 200 EUR 3) kein Labornetzgerät

Für den nicht so anspruchsvollen Hobbyelektroniker fällt Option 1 ausser Betracht, und bei den verbleibenden ist er, meine ich, mit Option 2 deutlich besser bedient als mit Option 3.

- Andi

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Andreas Karrer

Am 21.06.2010 13:35 schrieb Andreas Karrer:

Wobei meines wie gesagt von Singer war und AFAIR unter 100 Euro kam. Ich hatte mir auch noch andere ausgeguckt, die haben aber alle eine Null im Preis mehr gebraucht - wäre mir ehrlich gesagt auch lieber gewesen, aber dann hätt's nicht mehr für die Lötstation gereicht. ;)

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

Am 21.06.2010 12:27 schrieb Dirk Ruth:

Geht ja auch um einen billigen Preis, was will man da erwarten?

Wenn billig dann doch lieber so als mit einem µC der mies zu bedienen ist und sich alle Nase lang weghängt, dafür aber 'teuer' aussieht.

Das sind Autos am oberen Ende der Preisskala auch.

Genau, das Vier-Buchstaben-Oval durch einen Jaguar ersetzen, fertig. ;-)

Dass diese Netzteile nicht der Weisheit letzter Schluss sind und eben billig und nicht unbedingt preiswert, dürfte jedem klar sein, der sich so eins zulegt. Strom kommt trotzdem raus und manchmal kommt's vor allem darauf an.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

MaWinschrieb: "

Mir scheint, die Schaltung ist gar nicht kompensiert. OP N1 (der Obere) hat nur zwei keramische Kondensatoren für die Betriebsspannung. Dito. der Untere und noch einen Widerstand und einen Trimmer. Der Rest mit dem schwarzen Ring, der aussieht wie Widerstände, sind nur Brücken. Wirklich sehr sparsam. Die Referenz sitzt genau zwischen den beiden dicken Kühlkörpern. Also ich weiß nicht ...

Kann man sicher nicht.

Dirk

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Dirk Ruth

Andreas Karrerschrieb: "

Die Rechnung gilt nur, wenn man unbedingt ein Neugerät erwerben will. Das ist für's Hobby nicht wichtig. Ich sehe aber genau so wie du die große Lücke zwischen 200 und 2000 EUR. Da wäre sicher Platz für einen Hersteller, der sein Produkt mit einigen Features, die nich viel kosten, aber sinnvoll sind, auszustatten.

Dirk

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Dirk Ruth

Nikolaus Riehmschrieb: "

Labornetzteil für eine Lötstation ist sicher Overkill.

Dirk

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Dirk Ruth

Nikolaus Riehmschrieb: "

So schwarz/weis ist die Welt ja nicht.

Also ich mache schon einen Unterschied zwischen einem Netzteil und einem Labornetzteil. Bei letzterem ist mir Sicherheit wichtig. Wenn ich also 10V einstelle, dann sollen auch nur max. 10V herauskommen und zwar unter allen Umständen. Das gleiche gilt natürlich auch für den Strom. Alles andere ist möglicherweise verzichtbar und Geschmacksache.

Bei den genannten "Labornetzteilen" habe ich da so meine Zweifel.

Dirk

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Dirk Ruth

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?

Gruesse Michael

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Michael Hoereth

Am 21.06.2010 11:21, schrieb Nikolaus Riehm:

Danke für die Fotos! Bei dem Preis sollte man nicht überrascht sein, aber wenn es funktioniert. :-) Hier bekommt man Bedienungsanleitungen mit Schaltbild. Ein anderer Name und 5 Ampere, aber bestimmt ähnlich oder sogar identisch (unter "Netzgeräte" -> SK-1731SL5A):

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Nein, mit dem Shop habe ich nichts zu tun!

Gruß, Stephan

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Stephan Heidrich

Am 21.06.2010 21:01 schrieb Stephan Heidrich:

Ich hatte damals ein "Goodwill DF1731SB-3A" als baugleich identifiziert (der Name ist Programm *eg*) und habe eben entdeckt, dass im Handbuch zu meiner PSU auch der Schaltplan hinten dran hängt:

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Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

Nikolaus Riehm schrieb:

Die heißen jetzt GW-Instek und können durchaus ordentliche Messgeräte bauen. (Was zugegebenermaßen nicht viel über die Qualität des fraglichen Netzteils aussagt.)

Markus

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Markus Schaub

Ein Scope von denen habe ich hier, ist gute Qualitaet (jedenfalls besser als die Pendants von TI). Ein Kunde kaufte dann fuer den Endtest ueber ein Dutzend Labornetzteile von Instek, die liefen gusseisern 24/7 durch und es kamen keine Klagen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jonas,

Ein Tipp f=C3=BCr Ger=C3=A4te einer etwas gehobeneren Klasse w=C3=A4ren vie= lleicht noch die Ger=C3=A4te von TTI. z.B.

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Die Teile sind ziemlich schwere Kl=C3=B6tze, daf=C3=BCr =C3=BCberdimensioni= ert und robust, au=C3=9Ferdem recht pr=C3=A4zise. Netterweise kann man die Strombeg= renzung im Leerlaufbetrieb einstellen.

Gru=C3=9F Michael

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Michael Kamper

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