Kurze Frage zum Schaltplan

Hallo zusammen,

folgende Schaltung habe ich bei Computeraktivboxen in der Spannungsversorgung entdeckt:

O---------+-+ +-+-------o 230V~ | | | | 13,5V~ O---------+-+ +-+-------o / +-------+--------+------------->|---+-----o o-- o---+ | | + | | +->|+| | | ---- || 7W 75 Ohm ---- Verstärker +-||-+ | 2200µf ++ | 100nf | | | | | +-------+--------+-------------|

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Ralf B.
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Hallo,

ich denke der Widerstand dient zur billigen Stabilisierung der Ausgangsspannung.

So hast du immer ungefähr die 15Volt am Ausgang, ohne den Widerstand würde die Ausgangsspannung zu stark schwanken was zu Verzerrungen führt.

"Ralf B." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

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Andreas Müller

"Ralf B." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

genau

250mA reichen doch wohl.

Interessanter ist die Frage, wozu die zwei Dioden drin sind, noch mal Verringerung um 2V ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"horst-d.winzler" schrieb:

Um die Verzerrungen zu minimieren müsste man allerdings eine der Dioden umpolen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

MaWin schrieb:

Da Elkos bekannterweise nicht klangneutral sind, ist das die folgerichtige stromrichtungsabhängige elektronische Entkopplung.

Noch Fragen...

--
mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:d8mumq$t45$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

"Klang" bei Bruellwuerfeln ? Woher soll der kommen ?

--
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MaWin

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich sehe, man lernt nie aus.

--
mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

MaWin schrieb:

Ignorant... Es findet sich immer ein Ohr, das irgent ein Geräusch als Klang empfindet.

Allein die Lautstärke ist es, die Störend oft empfunden.

--
mfg horst-dieter
Reply to
horst-d.winzler

Moin,

ich antworte mal an dieser Stelle, vielen Dank auch an alle anderen für die Antworten.

MaWin schrieb:

Janeingenau , andersherum. Ich finde den Widerstand etwas klein. Das entspricht immerhin >=2,4 Watt, die da verbraten werden. Der Widerstand wird nach 2 Minuten so heiss, dass man Ihn nicht mehr anfassen kann. Ich vermute, dass der danebenstehende Elko dadurch schon lange gelitten hat - testen kann ich das leider nicht - ich werde ihn einfach austauschen.

Dazu kann ich nicht viel sagen. Auf den Dioden steht I?402 C drauf, der Verstärker ist ein TDA 1552 - Vielbeiner. Die Dioden sind evtl. nachträglich ins Platinlayout eingesetzt. Also könnte das mit der Spannungsverringerung schon hinkommen.

Der Trafo pur hat im Leerlauf an meinem Multimeter 15 V ~, mit Last 14,5 V ~. Den Widerstand möchte ich jetzt einfach wegnehmen. Meine Frage: Kann ich das gefahrlos machen?

Viele Grüße,

Ralf

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Ralf B.

Moin,

ich antworte mal an dieser Stelle, vielen Dank auch an alle anderen für die Antworten.

MaWin schrieb:

Janeingenau , andersherum. Ich finde den Widerstand etwas zu klein. Das entspricht immerhin >=2,4 Watt, die da verbraten werden. Der Widerstand wird nach 2 Minuten so heiss, dass man Ihn nicht mehr anfassen kann. Ich vermute, dass der danebenstehende Elko dadurch schon lange gelitten hat - testen kann ich das leider nicht - ich werde ihn einfach austauschen.

Dazu kann ich nicht viel sagen. Auf den Dioden steht I?402 C drauf, der Verstärker ist ein TDA 1552 - Vielbeiner. Die Dioden sind evtl. nachträglich ins Platinlayout eingesetzt. Also könnte das mit der Spannungsverringerung schon hinkommen.

Der Trafo einzeln hat im Leerlauf an meinem Multimeter 15 V ~, mit Last

14,5 V ~. Den Widerstand möchte ich jetzt einfach wegnehmen. Meine Frage: Kann ich das gefahrlos machen?

Viele Grüße,

Ralf

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Ralf B.

"Ralf B." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

Na ja nun, ein Blick ins Datenblatt sagt: TDA1552 operating VCC absolute maximum rating: 18V Und 15V~ im Leerlauf sind nach Gleichrichtung *1.414 also 21.21V, abzueglich Diodenverlust Gleichrichter -2*0.7 = 19,81 abzueglich den 2 extra Dioden -2*0.7 = 18.51 also zuviel, erst recht wenn dein 230V~ Netz mal erlaubte 10% Ueberspannung hat, dann sind's 20,31V. Mit dem 75 Ohm Belastungswiderstand 14,5V * 1.414= 20,5 minus Gleichrichter 19,1 minus 2 Dioden 17,7V, bei 10% Uberspannung 19,47V, immer noch zu viel.

ABER: Der TDA sagt im Datenblatt non-operatig kann er 30V ab, also wird er nicht gleich sterben, sondern nur wegen Uberlastung kaputt gehen, und bei Leerlauf wird der Lautspreher seinen Ausgang sicher nicht ueberlasten.

Ich wuerd' es nicht nur drauf ankommen lassen den Widerstand zu entfernen, sondern auch die beiden Dioden.

Eventuell sinkt dann die Netzteil-Spannung beim Abschalten so langsam, das der TDA wegen schlechter Schaltung/Platinenlayout ins Schwingen kommt und heiss wird und stirbt, das wirst du merken, ein neuer TDA kostet nicht viel.

--
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MaWin

Moin!

MaWin schrieb:

Oha! Gemessen direkt vor dem Schalter ausgeschaltet 17,4 V=, eingeschaltet 16,5 V=. Hmm, das erklärt die beiden Dioden :-) Ich werde jetzt wohl entweder 1. alles so lassen und nur den Wackelkontakt beheben oder 2. den Widerstand rausnehmen und zwei weitere Dioden zur Spannungsreduzierung. OK?

Sarkasmus? Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich da später nochmal ran? Keine Lust -> so nicht. :-)

Vielen Dank nochmal,

Ralf

Reply to
Ralf B.

"Ralf B." schrieb missverständlich:

Da fehlt was: ... oder 2. den Widerstand rausnehmen und zwei weitere Dioden zur Spannungsreduzierung EINSETZEN. OK?. ...

Viele Grüße,

Ralf

Reply to
Ralf B.

"Ralf B." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

Nein, ich meinte schon, es einfach (mit bis zu 20V) zu riskieren. Bei Belastung geht die Spannung ja unter 18V runter.

--
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MaWin

MaWin schrieb:

Entscheidend ist doch - das wusste schon der Herr Dr. Kohl, was "hinten rauskommt". Wenn für einen erträglichen Brüllpegel 15 Vcc am TDA ausreichen, würde ich lieber einen Festspannungsregler einbauen. Vorne verheizen ist besser als hinten kaputt machen.

Grüße

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
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Michael Redmann

"Michael Redmann" schrieb im Newsbeitrag news:d8oeub$v65$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ich wuerds mit einem 12V Trafo probieren, aber dann kann man wohl nicht mehr "240 Watt PMPO" draufschreiben. Fuer einen Spannungsregler reicht die 'Ueberspannung' nicht aus, daher die Spannungsreglung per Belastungswiderstand und Dioden. Geregelte Spannung ist bei Audioverstaerken auch unueblich und sicher nicht china-like.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Am Wed, 15 Jun 2005 09:08:46 +0200 schrieb MaWin :

Für einen Low Drop Spannungsregler würde die Überspannung wohl ausreichen, da genügen

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Martin

Martin schrieb:

Der Schalter hält wahrscheinlich den Ladestrom in den Elko nicht oft genug aus.

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
Reply to
Michael Redmann

Ich hatte hier mal 'nen Steckernetzteil, dessen Trafo paradoxerweise im Leerlauf wärmer wurde als unter Belastung... Und dann auch mal im unbelasteten Zusatnd abgebrannt ist.

--
Ing.olf
Reply to
Ingolf Pohl

Liegt IMO in der Natur der Sache ;)

IIRC kommt das aus dem ESB eines Trafos. Das müsste irgendwie in dieser Art aussehen (ohne diverse C's, die hier irrelevant sind):

prim.Spule sek. Spule

o---LLL1---RRR1---o---o---RRR2---LLL2---o | | | | Q L | | U Gg. L | L E Ind. | R Eisen A L | R kern S L R | T E R | | | | | | o-----------------o---o-----------------o

Und irgendwo in meinem Unterbewusstsein hämmert noch der Satz: Die Eisenverluste steigen im Leerlauf...

Aber wie/wer/was/warum genau müsste ich selber wieder nachlesen...

Heinz

Reply to
Heinz Liebhart

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