Künstliche slewrate Begrenzung

Hallo Michael,

Michael Rübig schrieb:

das ist IMHO das gleiche Programm als Teilmenge. Also sieht das wieder mal nach Verschlimmbesserung aus :-). Auf ein Programm wie CAT aus der Atari-Welt braucht man wohl nicht zu hoffen. Also versuche ich malö gequotet einzubinden.

habe mir nochmal eine Verbesserungsmöglichkeit angesehen:

Hier ist eine Schottky mit Vorwiderstand drin, mit dem 330 Ohm-Widerstand läßt sich hoffentlich reproduzierbar ein Optimum einstellen, Delay ist laut Simulation ca. 100 nS und Sättigungsspannung

90 mV. Will man das eine verringern, vergrößert sich das andere. Macht man den 330 Ohm kleiner, geht Delay gegen 0, aber Sättigung steigt bis 0.5 V. Mit dieser Entsättigung ist obige Schaltung immer noch deutlich besser als mit BS170 und sollte eigentlich reproduzierbar sein, aber das würde ein Aufbau erst wirklich zeigen.

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon
Loading thread data ...

Hallo Joerg,

Joerg schrieb:

ist auf 72 Spalten eingestellt, geändert wurde seit langem nichts am Profil. Scheint ein Problem der neuesten Version zu sein, die auch bei Firefox auftritt. Müßte mal sehen, ob irgendwo 1 Email-Adresse für Bugreport zu finden ist.

Habe mal parallel noch eine mögliche Verbesserung mit Schottky gepostet, die vielversprechend aussieht. Das obige Datenblatt vom BC337 ist unvollständig, sämtliche Diagramme fehlen. Ja, so sehen oft die Datenblätter aus, die man heute aus dem Internet bekommt :-(. In meinem ´78er Valvo-Datenbuch sieht das ganz anders aus, sowas war früher mal teuer. Dort kann ich die Sättigungswerte auch tatsächlich im Diagramm ablesen, hab ich ja so gemacht, stimmen mit der Simulation überein.

Ich finde Rafael's minimalistischen Ansatz nicht schlecht, weil im Detail durchdacht und er müßte sich eigentlich auch großserienfest machen lassen.

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon

"New and improved" :-)

Ich bin bei Software schon oefter auf alte Versionen zurueckgegangen.

Kommt noch dicker: Neuerdings veroeffentlichen Hersteller von PIN-Dioden allen Ernstes Datenblaetter wo jegliche Angabe zur Carrier Lifetime fehlt. Fiel mir echt nix mehr ein. Also sind hier seit langer Zeit Uralt-Datenblaetter sauber alphabetisch archiviert und haben Kleinod-Status. Das hat mir (und anderen) schon oefter aus der Patsche geholfen.

Ja, und am Ende heiligt der Zweck eh die Mittel. Wenn es zuverlaessig funktioniert sollte man nichts mehr dran verbessern muessen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Ich hab das Thema abgeschlossen. Kommt als Anhang so hinter den EPROM/PROM-Artikel:

formatting link

Heute löte ich an meinem 0,1 ... 30 Hz Sinus-Wobbler.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

DDS oder Schwebungssummer ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Der Junginschinör der das Ding eigentlich bauen soll, hat sich auch erstmal ein Evaluationboard mit einem monströsen DDS-IC bestellt. Mein unspektakulärer Vorschlag und was ich hier als Demo für die Zeitschrift aufbaue ist 8 Bit Controller mit 8 Bit D/A-Wandler. Die zuständigen Stellen hättens aber gerne noch frugaler ( keine Software, keine Firmware ... ) ca. in CD40xx weil der Einsatz in Aeroplan an heikler Stelle stattfindet und low-tech besonders zulassungsfreundlich ist.

Gängigere Anwendung:

formatting link

Der interessantere Teil ist die Erzeugung des sweep: wenn man den Timer nur inkrementiert erhält man "doppelt exponentiell", was aber Anwender eigentlich nicht will. Hatte aber der alte ( Nf-Wobbler ) Wandel&Goltermann WM-20. Muß man umformen daß "exponentiell" ( in der Literatur auch "logarithmisch" genannt ) daraus wird. Oder eben mit mehr Würgen die Grundform "linear" die allerdings bei den Frequenzen wegen der langen sweep-Zeit vom Anwender auch selten gewünscht ist.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Schade das keine Schaltung dabei ist. Ich mags gern bildhaft, also mit etwas "handfestem" dabei. ;-) Ich habe hier einen Link, der vielleicht inspierend wirken kann. Ohne Mikroprozessor ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Die kanonische Minimallösung ist hier:

formatting link

Das Wobbeln fehlt natürlich noch. Aber bei 0.1 - 30Hz ist es ja kein Problem, die innere Schleife noch etwas aufzublasen.

XL

Reply to
Axel Schwenke

Schwierig da Artikel nicht ansatzweise fertig:

formatting link
Sinus wird aus 256x8 Tabelle im Timer1-Interrupt erzeugt. Sweep macht Timer2 in der Hauptschleife. Wird dann mal so wie hier aussehen:
formatting link

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Rafael Delianoschrieb: "

Hab ich auch schon einiges zur Sounderzeugung auf einem Controller gemacht, allerdings mit Obertönen und Envelope. Das mit den Obertönen (oder Polyphonie) geht auf einem Controller der in einem Befehl addieren und multiplizieren über zwei Array kann etwas einfacher und deutlich schneller.

Ich lass da einfach ein Index über das Wavetable laufen, zudem immer ein Offset addiert wird. Als Schleife läuft dann immer nur das durch:

Index = (Index + Offset) % (sizeof(Wavetable) -1); Sample = Wavetable[Index];

Der Offset ist abhängig von der Frequenz und würde bei einem Sweep entsprechend einer Tabelle verändert werden, ist also bei dir keine Konstante.

Wäre für das große C (65,4Hz) z.B. Wavetablesize (1024) * Frequenz (654) * Nachkommastellen( 128) / Kommastelle-Frequenz (10) / Sample-Frequenz (15000)

Das Wavetable ist bei mir aber 257 Byte groß und umfaßt 1/4 sinus, es wird also bei der Berechnung noch entsprechend ausgeswitcht und der Index angepasst. 257 Byte deshalb, weil dann aus der Modulo-Division eine simple Shift-Operation wird, bzw. nur noch High-Bits ausgenullt werden.

In den Sourcen ist das natürlich alles noch etwas umfangreicher, da mit binären Nachkommastellen gearbeitet und Offsets addiert werden, da z.B. das Wavtable nur bis 90Grad geht, aber im Grunde wars das schon.

Dirk

Reply to
Dirk Ruth

Hallo Joerg,

Joerg schrieb: [....]

nicht alles Neue muß besser sein, fällt mir in letzter Zeit immer öfters auf. Letztens hat hier jemand einen Link gepostet in dem stand, wie aus einem gut durchdachten Programm nach einiger Optimierung ein irreparables fehlerhaftes Monster wurde. Das erinnert mich an so einiges. Und beim Versuch die Fehler zu beseitigen gelingt das nicht, weil sie durch neue noch kompliziertere ersetzt werden.

[.....]

Tja, sieht wohl nach dem Trend aus, nur noch Applikation Notes nachzubauen. Mal sehen, ob wir den Rückfall in die Steinzeit noch miterleben, ich hoffe nicht.

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb:

:-). Kleine Korrektur wäre noch nötig, die Schottky-Diode müßte zwischen Basis und Kollektor liegen.

ICL8038?

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb:

zu dem Tracking-Filter und dem Chirp fällt mir grade etwas ein, wie man Übertragungsfunktionen bestimmen kann, weil ich das für bestimmte Fälle letztens mal in der Simulation probiert habe. Mit einem sogenannten Hilbert-Transformator und 2 Quadrierern geht das im Idealfall sogar ohne Glättungsfilter. Der Hilbert-Transformator ist in Wirklichkeit ein FIR-Filter, mit z.B. ARM-Controller IMHO hinreichend schnell realisierbar, zumindest bei 30 Hz Sinus und sagen wir 1 KHz Abtastrate. Wie sich eine Verzerrung des Sinus auswirkt, kann ich momentan aber nicht sagen.

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

Das war ein Schnellschuß, viel einfacher geht es mit Effektivwertberechnung, also quadratischer Mittelwert mit Tiefpaß, daraus die Wurzel ziehen. Habe sowas mal mit 32 Bit-Controller letztens mal gemacht, 8 Bit könnten aber etwas knapp werden.

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Die samplen einfach auf Platte des PCs und machen dann riesige FFT:

formatting link

Nettes Spielzeug wäre dieses:

formatting link
Macht auch lin und exp ( bzw.log) sweep. Geht aber bis 10kHz. Und vor allem macht via sin/cos Betrag & Phase. Die Korrelatoren dürften Multiplizierer

  • Integratoren sein. Sind wegen Rauschunter- drückung erwünscht. Leider zu üppig für 8 Bit Controller.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb:

wenn man das auf eine Festplatte kriegt und genug Zeit hat, kann man natürlich sehr vieles machen. Ich hatte auch mal Bitfehler eines 66 Megasamples 12 Bit-Wandlers rausgerechnet. Dazu wurden 256KB Worte in schnelles Ram geschrieben, das zum Rechner auf die Festplatte geschickt, der Fit der Daten dauerte dann aber Stunden, während die Messung nur Sekunden dauerte.

Ich weiß ja nicht was Du genau messen willst, aber für ein unverzerrtes System wäre die Effektivwertberechnung sicher machbar, zumindest für kleine Frequenzen, obwohl 0.1 Hz dann mind. einige Sekunden Meßdauer erfordern. Ich habe das mit einem LPC2468 kürzlich mal realisiert bei 10 KHz Samplerate, ist numerisch allerdings nicht ohne wegen der Filter.

Der andere Vorschlag entsprechend Trackingfilter ist eine kürzliche Untersuchung von mir, den Betrag des Frequenzgangs von irgendwie gestörten Systemen messen zu können. Existiert aber nur als Simulinkmodell und die Umsetzung in die Praxis dürfte mit einigem Aufwand verbunden sein.

Ich habe mich mit dem Thema Korrelation nicht beschäftigt, es ähnelt aber meinem Simulinkmodell, allerdings habe ich die Phase nicht berücksichtigt. Hier würde ich 'nen DSP nehmen oder besser noch FPGA. Bei Interesse könnte ich Dir das Modell mal schicken.

mfg Winfried

Reply to
Winfried Salomon

Ich beschränke mich einstweilen auf den reinen Sinusgenerator. Den Sweep-Teil daraus gedenke ich später wiederzuverwenden.

Die Einschränkung ist für Praxis nicht sonderlich attraktiv. Man kann damit zwar z.B. elektrische Filter messen ( wenig Rauschen, wenig Klirr ), aber interessanter sind Regelstrecken und da gibt Systron Donner schon den Ansatz richtig vor.

Das Filter kommt in den Artikel weil es in der Literatur existiert. Es ist aber eine halbherzige Nachbesserung der Sweep&FFT Variante. Die hat bereits Probleme wenn man wegen Meßzeit von linear auf exponentiellen Sweep übergeht. Das Filter ist immer technisch aufwendiger zu realisieren als ein simpler Korrelator.

formatting link
Vgl. Bild 6, Bild 9 : wenn Sin/Cos ists wohl immer die 255te Variante der Fouriertransformation ...

Sin/Cos-Generator kann Controller. Korrelator können zwei MACs machen:

formatting link
Die sind lieferbar:
formatting link
Müsste man warten dass der $-Kurs angenehmer wird und ACP-Surplus auf 50% runterhandeln. Das Ding erkennt aber anscheinend den overflow des 35 Bit Akkus nicht. Vom Aufwand her ist die Lösung auch etwas üppig, sonst wäre ich schon am werkeln. Vermute man kommt auch später mal mit ARM7 hin.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb: [.....]

sowas wie in Bild 9 habe ich hier als Modell, allerdings mit Doppelquadraturmischer in's Basisband und Hilbertransformator. Ob es mit Korrelation verwandt ist, kann ich momentan nicht sagen, eine Fouriertransformation ist auch nicht drin. Nur die Filter sind ziemlich aufwendig, dafür werden Störungen und Nichtlinearitäten gut unterdrückt.

formatting link

Wußte garnicht, daß es TRW noch gibt, hatte früher mal solche Daten gesammelt. MACs können die ARM7 aber auch, nur nicht so effektiv wie DSPs.

Die Wortlänge von 32 Bit wird man vermutlich brauchen bei sehr komplexen Filtern.

mfg. Winfried

Reply to
Winfried Salomon

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.