kodierbare Steckverbinder

Ich hab an ein Gerät ein paar Sensoren anzuschliessen, so 5-10Stück - wobei jeder Sensor seinen eigenen 2-3poligen Steckverbinder bekommen soll. Unverwechselbarkeit ist wichtig. Frage wäre jetzt - gibt es niedrigpolige Steckverbinder, die man z.B. 10-fach unterschiedlich kodieren kann, so dass der Anwender die nur in die Buchse stecken kann, in die der Stecker gehört?

M.

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Matthias Weingart
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"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Bei den üblichen Pfostensteckern kann man Pins weglassen und Löcher verstopfen, aber damit das unverwechselbar wird muß man schon 10polige nehmen. Keine Ahnung ob dir das von Qualität und Ausführung gefällt, preiswert ist es allemal.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"MaWin" :

Es soll ja noch ein Steckergehäuse mit Zugentlastung für das Kabel mit dran sein. Gibt es das denn für Stiftleisten?

M.

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Matthias Weingart

Man kann ja auch mehrere Löcher verstopfen. Aber 10-fach unterschiedliche Kodierung? Wie lange soll der Kunde denn rumbasteln und rumwürgen, bis alles aufgebaut ist?

Ich würde vierpolige Steckverbinder nehmen und einen Kodierwiderstand. Das Gerät klingelt einmal die Kodierwiderstände durch, dann weiß es, ob alles angeschlossen ist, und wo.

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David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup :

Naja ne Farbkennzeichnung + Text gibt es ja auch noch. Nur manche sind ja blind ;-).

Das benötigt einen Muxer - macht es aufwendig, die Sensoren und Spannungen sind zu unterschiedlich...

M.

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Matthias Weingart

Dann muß halt mal das schöne Geschlecht zum Stöpseln herhalten. Farbenblind sind nur Männer.

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David Kastrup
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David Kastrup

Matthias Weingart schrieb:

Was du suchst findest du z.B. hier:

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Absolut professionell, narrensicher und keine Murkslösung mit Stiftleisten!

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Jens Fittig

Narrensicher gibt es nicht. Ich habe schon Phonokabel mit Lüsterklemmen verbunden gesehen (und nein, nicht nach Innenleiter und Schirm sortiert). Und ein Kumpel von mir einen Kunden (oder war es doch der Chef?), der einen Netzkabelstecker (weiß nicht mehr ob Kaltgeräte oder Euro) so lange mit dem Messer beschnitzt hat, bis er mechanisch in die Buchse paßte, die er für die richtige hielt.

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David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup schrieb:

^^^^^^^^^^ Irrtum!

Es ist keine 10 Minuten her, da wurde im Fernsehen (Phönix) in einer Sendung über Farben und Farbensehen u.a. über eine farbenblinde Frau berichtet und mit dieser gesprochen. Wie sie sieht bzw. nicht sieht und alles drumherum zur Farbenblindheit.

Es ist nicht die einzige Frau. Mag sein, daß es bei Männern verstärkt auftritt. Aber nicht nur bei Männern.

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Jens Fittig

Es gibt Farbinsensitivität: die Sensoren liefern das Signal, aber der Mensch weiß nichts damit anzufangen. Vermutlich eine Kindheit mit zu vielen Schwarzweißfernsehern und -fotografien.

Der Sensordefekt ist aber Männersache.

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David Kastrup
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David Kastrup

Jens Fittig :

Und dann noch die potentiellen Analphabeten - die zwar lesen könnten - es aber nicht tun. ;-) Denkbar wäre ja z.b. sowas wie ne 8polige DIN-Buchse, bei der ich 4 Kontaktplätze nur zum Kodieren benutze (die Löcher stopfe ich dann jeweils passend zu). Nur scheint es sowas professionell kaum zu geben. (Das soll nur als letzte Möglichkeit dienen, falsches Zusammensöpseln zu vermeiden, die eigentliche Zuordung soll der Anwender über die Beschriftung (A, B, C, D) tun. Andere Idee: Rundsteckverbinder, der außen 2 Nasen hat (DIN hat ja nur eine). Die Lage der Nasen zueinander müsste veränderbar sein - da könnte man dann über diesen Ring kodieren. Achja ne Sicherung gegen unbeabsichtigtes Rausziehen wünsche ich auch noch und einen Platz auf dem Stecker auf den man die Beschriftung draufkleben kann.

M.

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Matthias Weingart

David Kastrup :

So ne Art genetische Rückentwicklung. Der zusätzliche Farbsensor zum Unterscheiden von roten und grünen Früchten kam erst recht spät hinzu. Viele Säuger haben nur zwei Farbrezeptoren - blau und einen für rot/grün.

M.

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Matthias Weingart

Kämst du bei dieser Technik (Löcher verstopfen und Pins abschneiden) 4 Kontakten für 10 Kombinationen aus? Ich denke nicht, da die Möglichkeit kein Pin da aber Loch offen auch passt...

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Thomas Stegemann

Ich vermute mal aus dem Bauch, daß mehr als 6 Kombinationen nicht drin sind: jeweils 2 von 4 Löchern zu. Mehr Löcher zu, und der Stecker wird zu universell, weniger, und die Buchse wird zu universell.

Mit 2 (alternativ 3) von 5 hätte man dann 10 Kombinationen.

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David Kastrup
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David Kastrup

Matthias Weingart schrieb:

Wohl nicht, aber es gibt Sub-D mit losen Kontakten zum Löten oder Crimpen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Matthias Weingart sagte:

bei Lemo [1] gibts das. Weiß aber ausm Kopf grad nicht die Anzahl der möglichen Codierungen. Oder Fischer [2] als Alternative, bin mir grad aber nicht sicher ob die auch Codierungen anbieten.

[1]
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[2]
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Matthias Eller

Siehe auch hier

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und hier

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Wolfgang

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Wolfgang.Draxinger

Um zehn verschiedene Stecker auseinander halten zu können brauchst du fünf Kodierpositionen, wovon immer genau zwei ausgebrochen sein müssen. ab,ac,ad,ae,bc,bd,be,cd,ce,de

Meistens ist eine Kodiernase pro Pin vorgesehen, also brauchst du auch 5 Pins. Vielleicht gibt es auch irgendwo Stecker mit zwei Nasen pro Pin, dann kämst du mit 3 Pins hin.

Ich meine auch mal irgendwo (vermutlich noch zu Radio-RIM-Zeiten) Stecker mit drehbarer Kodiernase gesehen zu haben, keine Ahnung ob es die noch gibt.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

MaWin schrieb:

Löcher verstopfen: Nimmste Buchsenleisten mit gedrehten Kontakten, ein Tropfen Lötzinn, paßt. Immer noch besser als ein abgebrochener Draht, der dann eventuell doch für einen unerwünschten Kontakt sorgt.

Holger

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Holger

Jan Kandziora :

Stimmt. Na da würde ja Sub-D 9polig passen, die obere Reihe wird für die Kodierungen benutzt, die unteren 4 Kontakte dann für die elektrischen Signale. Als Kodierstifte hab ich ein paar Borsten meines Straßenbesens zweckentfremdet, die sind sogar professionell rot :-). Das Sub-D-Gehäuse ist breit genug für Beschriftungen und festschrauben kann man die sogar auch noch.

Passt. Preisgünstiger geht es kaum. Danke an alle für die Vorschläge. :-)

M.

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Matthias Weingart

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