Hallo,
werden gerne Klappferrite verwendet.
Was ich mich nun frage: Bringt doppelt auch doppelt so viel. Also statt ein fertiges Datenkabel zu kaufen welches den angegossenen Ferrit hat
Danke im Voraus.
Manuel
Hallo,
werden gerne Klappferrite verwendet.
Was ich mich nun frage: Bringt doppelt auch doppelt so viel. Also statt ein fertiges Datenkabel zu kaufen welches den angegossenen Ferrit hat
Danke im Voraus.
Manuel
Manchmal bringt das etwas. Kommt darauf an, welche Stoerungen man unterdruecken muss. Beispiel:
Ich hatte einmal ekliges Schaltnetzteilgeroedel um gut 100kHz wegzuputzen. Da kann man die ueblichen Kerne aus 43er Material und aehnlichem vergessen. Habe dann J-Material genommen, IIRC dreimal durchgedreht (soviel wie reinpasste) -> alles wech.
Bei hoeherfrequentem kann der angegossene Kern besser sein, zumal der keinen Luftspalt hat. Bei Klappkernen sind ungewollte Luftspalte fast unvermeidlich.
Last but not least: Ohne Kabelschutz scheuert ein nachgeruesteter Klappferrit auf dem Kabel. Bei Kabel, die oft bewegt werden, kann das unguenstig sein.
Meist nehme ich uebrigens grosse Ringkerne, 2-4cm Innendurchmesser. Da bekommt man ein Kabel mehrmals durch, selbst wenn der Stecker nicht abnehmbar ist, und es gibt keinen Luftspalt.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Am 18.10.2014 um 17:45 schrieb Manuel Reimer:
-- mfg hdw
sie die EMV-Abstrahlungen verringern.
Marcel
billigste Weg zum Papperl:
Vgl. auch die "6 Loch Kerne" Breitbandrosseln von ehedem:
Windungen zwar steigt aber die obere Grenzfrequenz sinkt.
MfG JRD
Am 18.10.2014 um 19:24 schrieb Marcel Mueller:
Aber nur beim gemeinsamen kern. ;-)
-- mfg hdw
Am 18.10.2014 um 19:47 schrieb Rafael Deliano:
original kabel benutzt wird.
stromkompensation.
kommen. ;-( Klappferrite sind schon OK, denn die haben hohe verluste. Nur sollte man sich von denen nicht allzuviel versprechen. ;-)
-- mfg hdw
Bringt es auch, wenn das Kabel nicht der Stoerer ist. Denn so erhoeht man die Gleichtakt-Impedanz dieses Kabels, d.h. es wirkt wesentlich weniger als Leiter als wenn es nur einmal durch den Ferrit geht. So kann man unerwuenschte Schleifenantennen und geleitete Stoerungen plattmachen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Volle Zustimmung. Eigentlich sollte L ja quadratisch mit der Windungszahl
BNC-Kabel durchpfriemeln muss. Und auch da meist 3-5 Windungen.
-- mfg Rolf Bombach
Und nachher immer schoen mit Gewebeband oder wengistens Tesa-Krepp umwicklen. Sonst zieht jemand am Geraet, ein Kabelende schloert ueber den Tisch, die Tischkante kommt naeher, es kracht zu Boden ... *KLIRR* ... Ferrit zerbrochen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Hi, besser einschlumpfen, da die Kabels an der scharfen Kante gerne brechen und
Der Schlumpfschlauch erleichtert das Flutschen ungemein :-)
-- mfg, gUnther
Das ist natuerlich noch eleganter, wenn man so grossen Schlumpfschlauch hat. Notfalls geht auch ein Stueck von einem alten Rennradschlauch. In den besseren ist Talkum, das flutscht dann schoen, wenn man sie "auf links" ueberzieht.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Am besten das ganze kabel mit klappferriten bepflastern und bunt
Aber spass beisete, klappferrite sind nicht dazu da, pfusch von billigkonstruktionen im nachhinein beheben zu wollen.
entkopplung erschweren. Dann kann die verwendung von klapperriten nur
-- mfg hdw
doch gar nicht.
Tatsache ist doch, dass EMV-Pfusch heute leider der Normalfall ist, und dabei diese Klappferrite die einfachste (wenn auch sicher nicht beste) Abhilfe bieten.
Stefan
Die werden so gut wie immer nur bei der EMV-Diagnose, meist Pre-Compliance und in Faellen genommen, wo besondere Stoerfestigkeit erforderlich ist, die ueber EMV Richtlinien hinausgeht.
An Kabeln sind sie fast immer angegossen. Und sie sind fast immer ein Zeichen fuer "Unsere Ingenieure haben das nicht anders hingekriegt" bzw. "Wir sind bei der EMV durchgefallen, Cheffe liess die Fetzen fliegen und verlangte, dass alles trotzdem bis zur Messe steht".
Zumindest gibt es an Unis jetzt EMV Kurse, was ich sehr begruesse. Gab es bei uns damals noch nicht, sowas musste autodidaktisch gelernt werden und damit beherrschten das fast nur Funkamateure. Ich wuesste jedoch mal gern, wieviel echte Praxis dabei vermittelt wird, denn die EMI-Festigkeit von Elektronik hat im Durchschnitt eher nachgelassen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
windungen geht dann eben nicht.
nur "provisorisch", d.h. muss maximal 25 Jahre halten :-]
-- mfg Rolf Bombach
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