Delta-Peak-Ladegeräte

Bei C und R werden Ladegeräte mit Einzelschachtüberwachung angeboten, welche mit 250mA laden (ca 12,95 Euro ohne Akkus). Ist dieser Ladestrom überhaupt ausreichend, um bei ein 2500mAh-Akku ein Delta-Peak zu erkennen?

Steffen

Reply to
Steffen
Loading thread data ...

geboten,

Normales -dU funktioniert da eher nicht. Einige Firmen, die kompliziertere =C3=9Cberwachungsmodelle haben (z.B. den Innenwiderstand d= er Zelle mit einbeziehen), behaupten, dass ihr Verfahren auch noch bei C/10 zuverl=C3=A4ssig ansprechen soll. Ein Beispiel daf=C3=BCr ist CCS vo= n BTI.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

Reply to
Michael Karcher

Michael Karcher schrieb:

Ja, ein gutes Beispiel für Behaupten.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hallo Steffen:

Ich würde sagen nein. Es ist zu wenig, um die Zelle deutlich aufzuheizen. Das Problem ist ja nicht nur, ob, und wann der Peak auftritt, sondern ihn dann auch zu erkennen. Und wenn er sehr schwach ist, geht er eben in Störeinflüssen unter. Das können nicht nur elektrische sein, das können auch thermische sein, die direkt auf die Zelle einwirken. Der Lader steht z.B. mal in der Sonne, und später fällt der Schatten anders, und er steht im Schatten. Eine sehr empfindliche Elektronik, die selber stabil genug wäre um nicht thermisch wegzulaufen, könnte dann u.U. diese Veränderung auch als Peak fehlinterpretieren.

Es gibt, je nach Charge und Hersteller, überhaupt Akkus, bei denen Delta-Peak nicht gut funktioniert. Ich vermute dahinter dünnwandige und elastische Zellengehäuse oder verunreinigungen im Material der Zelle.

Desweiteren tun sich die meisten Lader mit Monozellen (Typ D bzw. UM1) und auch Babyzellen (Typ C bzw. UM2) schwer. Ausgelegt sind sie im allgemeinen auf Mignon (Typ AA bzw. UM3 und Microzellen (Typ AAA bzw. UM4). Dort funktioniert Delta-Peak im allgemeinen recht gut.

Persönlich bevorzuge ich eigentlich Mono- und Babyzellen (Wenn schon Batterie, dann auch richtig). Leider wird das Angebot von Geräten dafür, und entsprechend auch das Angebot an Batterien/Akkus dafür immer kleiner. Und Batterieadapter wie umgekehrt dafür geht nun mal naturgemäß nicht. :-(

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

--
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
 Wirtschaft auf Schiebung.
Reply to
Bernd Wiebus

Oder das Senden mit einem nahen Handfunkgerät oder die minimale Änderung des Übergangswiderstandes bei einer Erschütterung. Das habe ich alles schon so erleben dürfen :(

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Bernd Wiebus schrieb:

Der Spannungsabfall entsteht überwiegend durch gestiegenen Innendruck, kaum durch gestiegene Temperatur.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hi Dieter,

hast Du persönliche Erfahrungen mit CCS von BTI? Ich schon, s.:

formatting link

- und zwar sehr gute Erfahrungen! Zur Zeit steht mir allerdings nur mein Selbstbaugerät - basierend auf dem bei Conrad erhältlichen CCI-Lademodul - mit Ladeströmen von 2A bzw. 4A zur Verfügung. Ich besitze keine Ni-Akkus, die damit mit C/10 geladen würden könnten - wozu sollte man mit C/10 laden, wenn's schneller geht?

Schon o.a. Fertigplatine von Conrad ist für ca. 1A gut und kann bis zu

10 Zellen in Reihe laden. Da müsste man schon Akkus mit mindestens 10Ah haben, um die Ladung mit C/10 testen zu können. Auch Zellen der Größe AAA können so mit 1A problemlos geladen werden.

Kleinere Ladeströme sind nur bei Knopfzellen sinnvoll: Ich lade z.B. NiCd-Knopfzellen (45mAh) mit 80mA problemlos mit dem CCS-Verfahren. Nach meinen früheren Erfahrungen mit solchen Zellen blasen die sich oft nach mehreren Ladzyklen bei 14-stündiger Normalladung mit 4,5mA auf bzw. verlieren deutlich an Kapazität. Seit ich diese Zellen mit CCS lade, passierte beides bisher nicht.

MfG Peter

Reply to
Peter Bösche

Peter Bösche schrieb:

Aber sicher doch, und den Wiesspeiner kenn ich auch.

Schön für dich.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Ach - und der lädt tatsächlich seine Akkus mit C/10 nach diesem Verfahren? Vermutlich mäht er dann auch seinen Rasen mit dem Akkurasierer ;-)

Ich hoffe nicht nur für mich: Schließlich kann jeden Leser dieses Threads da meine Erfahrungen mit diesem Verfahren nachlesen und mit etwas Bastelgeschick auch selber nachvollziehen.

Negative Beiträge zum CCS-Verfahren finden sich viele im Netz, einige habe ich auch auf o.a. Seite erwähnt, aber etwas Konkretes oder Nachvollziehbares konnte ich bisher nicht finden. Vielleicht kannst Du ja mal Deine (negativen?) Erfahrungen beisteuern?

MfG Peter

Reply to
Peter Bösche

Peter Bösche schrieb:

Du weißt nicht wer Wiesspeiner ist?

?Und weiter sah ich den Sisyphos in gewaltigen Schmerzen: wie er mit beiden Armen einen Felsblock, einen ungeheuren, fortschaffen wollte. Ja, und mit Händen und Füßen stemmend, stieß er den Block hinauf auf einen Hügel. Doch wenn er ihn über die Kuppe werfen wollte, so drehte ihn das Übergewicht zurück: von neuem rollte dann der Block, der schamlose, ins Feld hinunter. Er aber stieß ihn immer wieder zurück, sich anspannend, und es rann der Schweiß ihm von den Gliedern, und der Staub erhob sich über sein Haupt hinaus.?

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

... wir haben uns zu einer 700mA - Version entschieden. Danke für die Hinweise.

Viele Grüße Steffen

Reply to
Steffen

Am 8/17/2009 5:40 PM schrieb Peter Bösche:

Lesen bildet....

formatting link

hth fritz

Reply to
Fritz Schoerghuber

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.