HP4195A defekt

tzt !

N=F6, die letzten 5 1/4", die ich letztens lesen wollte, haben einfach die magnetische Beschichtung an den Kopf geklebt und mein vorletztes Laufwerk Diskettenlaufwerk gehimmelt. Jetzt muss ich zweimal =FCberlegen, ob ich eine solche Diskette nochmals einlege... Wobei neuere Rechner BIOS-technisch 5 1/4" gar nicht mehr unterst=FCtzen. Aber da ein Bekannter mit einem Stapel Disketten ankam, nahm ich die Herausforderung an.

Als Eprom-Programmer habe ich noch ein MTR3 von Ranfft rumliegen, das kann 2708 :D Das Teil werde ich nicht hergeben. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Dataman S4 die auch kann

Ralf

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Ralf Haboldt
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Zum Auslesen einen Adapter basteln, und Schreiben auf 2716er, die dann auch wieder reinadaptieren. Mit dem langsamen, alten Zeugs bin ich da rigoros, da kann man noch mit Fädeldrähten was hintüddeln, und gut.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ok, das wollte ich jetzt vermeiden wenn es geht. Beim HP4191 z.B. sitzt der Rechner in einem Ausklappmodul. An sich sehr servicefreundlich, jedenfalls nachdem im Anschlus an die Raushebeaktion die Schmerztabletten fuer den Ruecken wirken. Aber das ist sehr flach und Platz fuer Zwischensockel oder so gibt's da weniger. Loeten an dieser Platine ist auch nicht so der Hit, ich musste da mal einen Bock am Design des Laders fuer die Backup Batterie wegmachen. Die Platine ist so dick, da brauchst Du beinahe eine Loetlampe.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 30.03.2011 16:48 schrieb Joerg:

Wobei man die Pinbelegung durch auf-den-Schaltplan-gucken, oder falls derselbe nicht vorhanden, durch Beobachten der potentiellen Steuerleitungen per Oszilloskop herausfinden und mit dem 2716 vergleichen kann.

Als Ersatz kommen am ehesten 2716, 2732 oder 2816 in Frage. In den 32er muss man das Image zweimal reinschreiben, dann ist A11 egal, und bei dem EEPROM muss halt /WE high bleiben.

Der 2708 hat nur /CS auf Pin 20, der Rest ging für die Spannungen drauf. Beim 2716/32 ist dort ein /OE, der /CS zog um auf Pin 18.

Zum 2758 findet sich erstaunlich wenig im Netz. In meinem IC-Master von

1983 ist er erwähnt, allerdings ohne Pinout. Mein Dataman S3 unterstützt ihn (Algo wie i2716 ohne A, also 26V/50ms), mein Sprint Expert fängt erst bei 2716 an. Gut, dass die Apple II noch laufen...

Patrick

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Patrick Schaefer

Der 2708 brauchte zum Programmieren 50 msec-Pulse auf der Vpp mit 24V ??? und definierter rise/fall time unter Puls-Last. Auch von denen, die es behauptet haben, hat das nicht jeder sauber gekonnt. (Überschwingen etc) Auslesen ist harmlos, notfalls mit gebasteltem Zwischensockel.

Der TMS2716A war auch irgendwas besonderes, der i2716-Algorithmus war jedenfalls tödlich. IIRC. Wo ist noch mal die Flasche mit dem Gerontol-Forte???

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 30.03.2011 15:23, schrieb Joerg:

WIMRE gab's damals auch EPROMs, die die Daten nicht beliebig lange am Ausgang gehalten haben, d.h. nach 10 us waren die vormals gültigen ausgelesenen Daten wieder futsch wegen dynamischer Logik. Da ist mal einer der Operators unserer Telefunken TR-4 drüber gestolpert, als er in Eigeninitiative einen Lochstreifenleser passend machen wollte... Mit LEDs brauchst Du u.U ein flinkes Auge.

Der Data-I/o system 29 kann die 2708, der Unisite-40 glaub' ich auch. Das Miststück D-I/O Syslab oder so ähnlich ( mechanisch rund mit 'nem Quadrat dran) konnte sie nicht. Diesen DIO hab' ich damals jedenfalls entsorgt und durch ein HiLo 11 ersetzt. Nie bereut.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Ah, das war der Name, Dataman. Sowas hatten wir in der Firma in den

80ern und die konnten das noch. Muesste ich mich nach sowas umschauen. Denn ich wollte echt kein Gebastel in diesen Geraeten anfangen. Geht ja nur um den Backup fuer den Notfall, falls doch mal ein EPROM Bits verliert.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Da muss ich mal nach Programmern Typ Neanderthal suchen, Data I/O oder auch Dataman wie es Patrick vorschlug.

Aber erstmal muss ich mich mit Orcad PSpice rumkloppen. Ist das ein muehseliges Geschaeft, da war selbst der Urvater von Microsim besser. Fuer alles irgendein Hieroglyph oder Model, Spice Directives kennt das Dingen wohl nicht. Da koennte man auf die Palme gehen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 30.03.2011 21:42, schrieb Joerg:

und bei der hp_agilent_equipment - Gruppe bei yahoo gibt's Leute die sowas archivieren.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Ha! Danke, das waere natuerlich noch besser als alle rauszuprokeln und einzulesen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nur beim Werfen in den Ofen:)

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Bye, Dietmar
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Dietmar Belloff

Ralf Haboldt wrote on Wed, 11-03-30 16:54:

Ich habe mal ein Dutzend 720 k Laufwerke gebunkert in der Annahme, ich bräuchte die noch. Bei Bedarf melden.

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Axel Berger

Genau :) Holzinger hatte recht lang noch welche...

Ich löte mittlerweile eine Matrix aus Fädeldrähten und ggf. Dioden auf einen DIL-Sockel, das tut es genauso.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 29.03.2011 22:24, schrieb Wolfgang Allinger:

Hmm, das kenne ich nur geringfügig anders. Frage aus dem Prüffeld: "Wir haben ein paar Probleme mit den neuen Prozessorplatinen. Wenn das rote Licht im EPROM ausgeht, ist es dann kaputt?" Es stellte sich heraus daß die Produktion die EPROM falsch herum eingesetzt hatte. Die beiden Gossen-Konstanter 5V/60A im Parallelbetrieb störte das nicht besonders.

Bernd

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Bernd Laengerich

Gut zu wissen, die sind was für Musiker mit entsprechenden Geräten.

Meine Kisten haben hier alle ein Diskettenlaufwerk, nur keiner meiner Rechner mehr. Suche daher noch ein USB-Disklaufwerk (Lapstore hat leider keine mehr aktuell und die anderen wollen Mondpreise).

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Bye, Dietmar
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Dietmar Belloff

Am 25.03.2011 22:53, schrieb Joerg:

Hallo Jörg und alle anderen,

der HP4195A läuft wieder, war allerdings ein interessantes Problem:

Auf dem A6-Board wird die NVRAM-Spannung an dem 2,4V 90mAh Backup-Akku nach oben hin auch überwacht: Ein PNP-Transistor zieht ab ca. 3,5V Akkuspannung über ein paar NAND-Gatter die /RESET-Leitung dauerhaft auf low, also Dauerreset.

Der Akku ist natürlich im Laufe der Zeit ausgetrocknet und hochohmig geworden, das erste Einschalten ging noch, danach lief die Spannung gleich auf knapp 5V hoch und hielt das Gerät im Dauerreset.

Fehler sieht man sehr schön, wenn man im Betrieb die Spannung am Akku misst, liegt die signifikant über 3V, ist der Akku platt und ab ca. 3,5V spricht die Überwachung an.

Schnelle Abhilfe: Z-Diode 2,7V über den defekten Akku klemmen. Dauerhafte Lösung: Backup-Akku austauschen. (Sanyo AA 2,4V 90mAh)

Gruß...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Mist, das haette ich Dir gleich sagen sollen. Man muss so alle 10 Jahre die Akkus tauschen, am besten auf die Checklist schreiben. Hochohmig geworden heisst aber dass der schon viel laenger da drin gefristet haben muss, quasi total weggefault und von Ameisen ausgehoelt :-)

Beim letzten Mal habe ich Akkus mit viel hoehere Kapazitaet eingesetzt weil immer mehr Sachen ohne Impedance Analyzer laufen. So haelt der mit seiner Kalibrierung viele Monate laenger.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 01.04.2011 22:16, schrieb Joerg:

Ach, Du wußtest das? Und da läßt Du mich erst suchen? Grmmpff!

Ja, habe ich jetzt auch gemacht, jetzt sind 2 Zellen mit 270mAh drin, was kleineres gibts ja kaum noch.

Gruß...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Die alten NiCd-Knopfzellenakkus mit Graphitelektroden haben das ewige Leben, ich habe aus Feuerwehrfunkgeräten welche mit 18 Jahren auf dem Buckel ausgewechselt, die immer noch halbe Nennkapazität hatten. Die neuen Akkus halten nur noch ein, zwei Jahre, und die Feuerwehrler sind gefrustet, durchaus berechtigt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, das wundert mich auch, ich habe noch DK-Zellen 225mAh aus ehemaliger DDR-Fertigung, die funktionieren immer noch im UFT721 mit knapp 200mAh Kapazität, moderne Akkus sind dagegen üblichweise nach wenigen Jahren schon hin. Vermutlich das gleiche Geschäftsmodell wie auch bei rostenden PKWs oder laufmaschenziehenden Damenstrumpfhosen. ;-)

73 de Bert

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Bert Braun, DD5XL

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