HP GPIB Plotter aus Windows ansteuern

Hallo, nachdem ich meinen alten HP9872 (S) (A3 Flachbrett) Plotter nach einiger Fehlersuche in der Logik wiederbelebt habe, und er mir auch wundersch=F6ne Plots von einem NWA anfertigt, w=FCrde ich ihn gerne zum Platinenplotten missbrauchen. GPIB Adapter sind vorhanden, ein alter steizeitlicher 16Bit ISA von National, und alternativ eine PCMCIA Karte von Ines, die ich lieber dazu verwenden w=FCrde, da die Daten eh auf dem Laptop liegen. Als Datenquelle dachte ich dabei an Eagle. Hat irgendjemand ein Paar Tipps f=FCr mich, wie ich den Plotter aus Windows mit welchen Daten zu f=FCttern habe. Oder gibt es Toolboxen / Treiber .. daf=FCr? Leider habe ich weder Erfahrung mit dem HPGL Format(wie gebe ich das dann am besten aus Eagle aus?), noch gro=DFartig Ahnung von GPIB, das beschr=E4nkte sich mal auf das Programmieren von ein paar Schaltmatrixen und Multimetern in einer Laborveranstaltung w=E4hrend des Studiums und die Installation einer Plotteremulation, um mittels Rechner einen Plotter zu emulieren, nun will ich es aber umgekehrt.

mfg Maik

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maikh
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Tu dir das nicht an...

Kann mich noch an die Zeiten erinnern, als ich Platinenvorlagen mit nem Plotter (Roland) hergestellt habe. Das ganze Theater mit verstopften Stiften, Spezialtinte und -folie. Hat zwar meistens funktioniert, aber da ist doch ne Menge daneben gegegangen.

Ein kleiner Fussel, der sich an der Spitze festsetzt und das wars dann...

Heute verwende ich nen Laserdrucker (HP LJ2100 und HP LJ2200) zur Herstellung von Platinenvorlagen.

Gruß

Stefan

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Stefan Brroering

Hi Stefan, Danke f=FCr die Warnungen, ich dachte dabei eigentlich auch nur daran, absolute Einzelst=FCcke direkt auf das Basismaterial zu Plotten und dann unter Umgehung des Photoprozesses direkt in der K=FCvette zu =E4tzen.

Ich mag halt einfach den Entwickler und das Belichten nicht wirklich.

(bei mir Philips UV 5 R=F6hren Gesichtsbr=E4uner - und nachdem ich mir mal mit dem Zeug fast die Haut von den Fingern entfertn habe, (beim Reinigen der Entwicklerschalen von eingetrockneten Resten in 20 Liter Wasser), muss ich mir das einfach nichtmehr antun.)

Die Tonertransfermethode habe ich mal angetestet und mal einige feine Leiterbahnz=FCge auf die Platine geb=FCgelt, bin ich aber nicht so richtig von =FCberzeugt.

Und dazu sieht so ein alter XY Plotter in Aktion richtig interessant aus.

Alternativ w=FCrden mich sonst auch noch M=F6glichkeiten zur Programmierung aus C Interessieren, um das Din als positionierbaren Messspulentr=E4geru zweckzuentfremden.

mfg Maik

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maikh

maikh schrieb:

Falls es nur um einen Treiber zur Ansteuerung des Plotters aus Windows heraus geht, dann google mal nach dem Programm WinLine, kommt glaube ich aus Australien und arbeitet mit "alten" HP Plottern z.B. unter XP zusammen. Ob dein Plotter gelistet ist, musst du mal sehen.

Es gibt auch irgendein anderes Programm unter diesem Namen aus einem ganz anderen Bereich => ignorieren.

Jürgen

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Jürgen Brandt

maikh schrieb:

so aus dem Kopf kann ich dir nicht helfen, aber, wenn du auf die Schnittstelle irgendwie zugreifen kannst, ist der Rest ziemlich einfach. Die Befehle an den Plotter sind reine ASCII Strings. Da mein letzter Kontakt mit Plotter barfuß programmieren vor ca 20 Jahren war, kann mich nur an Befehle wie PD; PU; erinnern. Hier gibt's aber eine Liste für einen HP-Plotter:

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Waldemar

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Waldemar

Hallo,

Du brauchst einen Treiber der zur benutzten Karte und zur benutzten Windowsversion passt. Dann musst Du HPGL Dateien erzeugen die zu dem Plotter passen und diese zum Plotter hin ausgeben, so schnell er sie halt verdauen kann. Früher hatten geeignete CAD Programme auch die Möglichkeit für HPGL, man konnte aus mehreren Plottermodellen auswählen, man konnte Ausgabe direkt auf den Plotter oder in eine Datei wählen. Aber damit das auch etwas wird muß das CAD Programm beim Erzeugen der HPGL Befehle auch wissen welche Stiftdurchmesser an dem Plotter vorhanden sind. Es ist nicht sinnvoll Leiterbahnen von 0,2 mm Breite und mit 0,2 mm Isolationsabstand mit einem 0,5 mm Stift plotten zu wollen. Aber auch 1 mm breite Leiterbahnen mit einem 0,1 mm breiten Stift ausmalen lassen zu wollen ist wenig sinnvoll.

Bye

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Uwe Hercksen

Sofern ich es richtig verstanden habe denkst du darüber nach ein Programm zu schreiben zur Ansteuerung des Plotters. Zum programmieren der GPIB-Schnittstelle würde ich die "langint.dll" empfehlen, die ist perfekt geeignet zur Kommunikation über GPIB. Du kannst damit aufm Bus lauschen nach Geräten und wenn du dein Gerät gefunden hast mit dem ne Verbindung etablieren und Daten senden/empfangen. Was du dann an Daten-Strings sendest oder was zurück kommt, hängt dann vom Gerät ab.

Gruss Christian

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Christian Hesse

Der Plotter hat auch eine Serielle Schnitstelle. Du kannst dir also den Umweg über ein GPIB Interface (z.B. NI USB-GBIB) ersparen.

Schau mal auf

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dort findest du einiges zu deinem Plotter.

Eagle kenne ich zwar nicht aber auf der Webseite hat es ein HPGL Script Konverter hp4eagl3.zip zum runterladen. Nehme mal an damit kannst du HPGL Files mit Eagle erzeugen.

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Peter Nyffeler

Hallo, vielen Dank ersteinmal f=FCr alle guten Tips, leider hat der Plotter keine zus=E4tzliche serielle Schnittstelle, aber ich werde dann mal demn=E4chst mit der GPIB Programmierung anfangen (eigentlich f=FCr einen anderen Zweck - aber den Plotter kann ich dann vielleicht als Beifang ansteuern, h=F6rt sich aber alles nicht so trivial an, wie ich gehofft hatte ;)

mfg Maik

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maikh

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