Hinterleuchtung einer Glasscheibe

Hallo alle miteinander!

Heute hab ich eine (mit einigermaßen viel Geld relativ leicht lösbare)Aufgabe:

Eine Farbglasscheibe (künstlerisch) von 60x120cm soll gleichmäßig hinterleuchtet werden. In Frage kommen dafür T5 oder T8 Leuchten bzw. LEDs.

Man muss natürlich ein bisschen experimentieren, was die Abstände betrifft, aber das ist kein Problem...

- Nachteil der LEDs: Kostenpunkt. Die speziellen von OSRAM kommen auf einige hEuro...

- Nachteil Leuchtstofflampen: Leistung, Lichtfarbe, Kühlung, ESGs teuer.

Fällt euch noch eine Möglichkeit ein, gleichmäßig und mit Power zu hinterleuchten? Es sollten min. 1000-1500 cd/m² auf der Streuscheibe werden, weil damit auch ein kleinerer Raum "ausgeleuchtet" werden soll.

lg Johannes

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Johannes Frittum
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Am 11.04.2012 17:09, schrieb Johannes Frittum:

Irgendwie ist dir da wohl was durcheinandergeraten ...

das muß heißen:

- Nachteil der LEDs: Leistung, Lichtfarbe, Kühlung, ESGs teuer. Kostenpunkt. Die speziellen von OSRAM kommen auf einige hEuro...

- Nachteil Leuchtstofflampen: -

... und damit beantwortet sich deine Frage von selbst. Ach so, noch als zusätzlichen nachteil (weils bei LED ja bisher so wenige sind ;-) LED sind Punktstrahler

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Was spricht dagegen einen billigen TV Monitor zu betreiben und den auf WEISS zu schalten. Und der Herr Künstler soll sich nach den Gegebenheiten richten. Er kann ja direkt auf den Monitor malen. Wä mal was Neues. w.

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Helmut Wabnig

sehe ich auch so. Vollspektrum-T8-Röhren sollten für den Anwendungsfall qualitativ reichen und kosten 5?/Stück. T5 sind etwas teurer, bringen dafür etwas mehr Lichtausbeute. Einen geeigneten Reflektor sollte man sich noch gönnen, um die rückwärtige Abstrahlung gut zu nutzen.

Marcel

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Marcel Müller

Mein Großvater sagte immer: wie immer du dich drehst, Arsch ist immer hinten. Eine gleichmäßige Beleuchtung ist teuer, je gleichmäßiger und höher in Leistung, desto viel teurer. Kannst bei Gelegenheit nach Stuttgart zu Vision fahren und dort die Beleuchtungskörper für Industrie anschauen.

Die Lösungen für "einigermaßen gleichmäßig" sind:

einen Monitor/Fernseher kanibalisieren und die Streufolie benutzen eine hologrammfolie erwerben (vor dem Bestellen Beruhigungstropfen einnehmen), zum Beispiel LSD-Folie Eine Streuscheibe selber basteln. Ich habe mal gesehen eine Plexiglas- Platte, die beidseitig mit Aluminium bedampft wurde und zwar in Form eines assymetrischen Schachbrettes (so 1x3mm) in der Gestalt, dass die "Löcher" auf der einer den Streifen auf der anderen Seite gegenüberlagen. Die "Lichtspeisung" war von der schmalen Kante. Achtung, kann sein, dass das Ding patentiert ist. Mattscheibe Billig: Fresnel-Linsen und/oder mattes Papier, zum Beispiel Transparentpapier.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Am 11.04.2012 17:09, schrieb Johannes Frittum:

Wie wärs mit Leuchtfolie?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 11.04.2012 17:09, schrieb Johannes Frittum:

Wenn Tiefe kein Problem ist, ist auch die ganze restliche Aufgabe eigentlich trivial.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an und plädiere für Leuchtstoffröhren. BTDT:

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Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Moin, zusammen,

Wir haben vor einiger Zeit einen Leuchttisch für die industrielle Bildverarbeitung gebaut. Wir haben LED-Leuchtbänder dicht auf auf eine Aluminiumplatte geklebt, die sich einige Zentimeter unter der Glasplatte befand. Auf die Wärmeentwicklung muß man dabei auch ein bißchen achten.

Christian

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Christian Keck

Ja, so ähnlich sehen die Module von OSRAM aus. Da kostet dann ein LED-Band so um die 500 Eier^^Euros... Haben aber eine spezielle Linse, die eine Ebene gleicher Helligkeit bietet (sieht eher lustig aus, das Richtdiagramm) --> OSRAM BackLED. Ist mir ein bisserl zu teuer. Deshalb suche ich hier. Sebastian hat schon etwas gebaut, das sehr ähnlich dem ist, was ich bauen möchte. Nur eben mit Farbglas. Nicht Mattscheibe :-)

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lg Johannes
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Johannes Frittum

Naja... Wenn man hohe Leuchtdichten braucht, ist beides nicht so billig. Lichtfarbe ist bei den OSRAM LEDs schon OK, allerdings der Preis nicht.

Hm... Vorschaltgeräte, die ich in Betracht gezogen habe, kosten so um die 130 ? ohne Steuer. Das wäre ein Vierfach-Gerät. Mal mindestens 2 + Leuchtmittelpreis + Fassungen ... Wieder um die 400 ?.

Das Problem lösen gewisse Glaskörper, die den Namen von gewissen Hülsenfrüchten geerbt haben... Ev. zwar verlustbehaftet, aber es geht. Ich durfte letztens ein neu installiertes McDonalds-M bestaunen dürfen. Mit LED-Beleuchtung. So schön gleichmäßig! Wahnsinn.

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lg Johannes
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Johannes Frittum

Ja, es entwickelt sich in die Richtung...

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lg Johannes
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Johannes Frittum

Ja, wär was neues... Aber es ist das Glas, das farbig ist, nichts gemaltes! Flüssiges Glas mit verschiedenen Farben als Platte gegossen/gefloatet. Manches mit milchiger Schicht dahinter, manches Stellenweise klar. Also das Glas ist das Bild.

Beim Monitor müsste auch eine Ansteuerung her... Und Bildschirme in dieser Größenordnung, (ca. 60x80 oder 60x100) sind nicht ganz so billig... und ev. nicht hell genug (?).

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Johannes Frittum

Danke für die Diffusor-Tipps! Ist eine Billigvariante von TruLED Plexiglas ;-)

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lg Johannes
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Johannes Frittum

Da brauch ich ja einige Module und Inverter (Ein Inverter pro Modul)... Außerdem müsste ich die Dinger dimmen können. Sonst schon sehr nützlich.

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lg Johannes
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Johannes Frittum

Vielen Dank! Das trifft genau, was ich machen möchte, nur eben mit Farbglas! Wunderbar!

Wenn ich das richtig einschätze, hast Du die Leuchten im Abstand von ca. dem 3fachem Durchmesser der Leuchten gewählt. Hast Du das experimentell ermittelt? Es sieht so aus, als würden die Leuchten sehr nahe an der Rückfläche sitzen. Gibt es dafür einen Grund? Die Randeffekte muss ich mir dann real in meiner Anwendung ansehen. Ev. muss ich auch die Fassungen ein wenig in den Rahmen versenken.

Jetzt wo ich es sehe, merke ich, dass ich vor Jahren, beim Mitlesen der Gruppe schon die Entstehung der Box mitverfolgt habe... Die Diskussion müsste ich wieder ausgraben :-)

Herzlichen Dank für den schönen "proof of concept"!

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lg Johannes
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Johannes Frittum

Nochmal: irgendwas scheint bei Dir durcheinander geraten zu sein. Hohe Leuchtdichten bekommst Du problemlos mit Röhren, in jeder Hinsicht einfacher, billiger, farbtreuer als mit LEDs.

Ich weiß ja nicht, wo Du da geguckt hast, aber selbst die (sehr guten) Osram-EVGs gibt es mittlerweile recht günstig. Mag sein, dass die 4-fach teuer sind, aber dann nimm halt 2 2-fach.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Johannes Frittum schrieb:

Ob der dreifache Durchmesser stimmt weiß ich nicht mehr, aber Im Physikleistungslkurs (das ist über ein Vierteljahrhundert her) hatten wir mal eine Formel dafür.

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Andreas Bockelmann

Nö, das war eher schätzomativ. Ich hatte eine gewisse Vorstellung, wie groß das Pult rein mechanisch werden sollte und habe dann überlegt, wieviele Leuchtstoffröhren man da sinnvoll unterbringen kann. Wegen der Duo-EVGs sollte es ein Vielfaches von zwei sein - zwei waren zu wenig, sechs wäre zu viel geworden.

Ja - damit sie möglichst weit weg von der Arbeitsoberfläche sind. Wenn man im Extremfall die Röhren unmittelbar unter dem Plexiglas angeordnet hätte, hätte es trotzdem nur vier diskrete Leuchtstriche auf der Platte gegeben.

Je nachdem, wie Dein Glas genau beschaffen ist, solltest Du eine "Mattscheibe" (Milchglas, mattes Plexiglas) zwischen den Leuchtmitteln und dem Glas vorsehen.

Tschüs,

Sebastian

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Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
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Sebastian Suchanek

??? - irgendwas machst Du falsch. Die letzten zwei EVGs die ich gekauft habe, haben 4,79? im Baumarkt gekostet. Und netterweise war gleich noch eine billige Belechfassung und ein 36W T8-Rohr dabei - eine komplette Lampe also. Mittlerweile sind es wohl gut 5? für die Kombi.

Marcel

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Marcel Müller

Moin, zusammen,

Wenn man Wert auf einen homogene Livchtverteilung legt, kann man natürlich auch eine matte Schiebe unter das farbige Glas legen oder die Rückseite beim Glaser sandstrahlen lassen.

Christian

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Christian Keck

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