HF Verzögerung

Hallo Leute,

weil ich schon mal hier bin gleich noch ein Thema.

Gesucht: Verzögerung eines Pulses.

Gegeben: Quarzgenerator(en) der ein 4 Mhz...20 Mhz Signal liefert. Dieses Signal möchte ich verzögern. Es soll eine Strecke verzögert durchlaufen.

Angedacht ist eine Ferritantenne so wie sie bei CONRAD im Fach ist oder eine Antenne eines geschlachteten MW Radios.

Links eine kleine Spule (Einbringung der HF) Rechts eine kleine Spule (Auskopplung)

Ist es nun besser die Antenne komplett mit Lackdraht vollzuwickeln, oder bringt die "linls/rechts-Spulen"-Geschichte längere Verzögerung.

Das Signal (Rechteck) sollte nicht allzusehr verwaschen werden, es sei denn ich kann es regenerieren.

Oder weiss jemand eine bessere Methode um die Verzögerung hinzukriegen.

-Eimerketten- sind ausgeshlossen, dass Signal muss selber die Strecke überwinden.

Kurt

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Kurt Bindl
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Kurt Bindl schrieb:

Und welche Laufzeiten sollen realisiert werden? Fix oder variabel?

Gruß Metabastler

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Metabastler

Völlig frei, je länger desto besser.

Kurt

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Kurt Bindl

Falls das in Deinem Sinne als "Strecke" gilt: Duennes Koaxkabel aufwickeln und da durch schicken.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich habe mir hier eine Verzögerungsleitung aus 100 m Aircom-Plus gebaut, mit den Aircom N-Steckern und Bulkhead-Übergängen nach SMA. Ergibt 406 nsec. Das war echte körperliche Arbeit und passte gerade in einen 6HE-Einschub. Den konnte ich eben so noch allein in den 19"-Schrank heben.

War auch eine gewisse Investition. ;-) Und alles nur für's Messen vom Phasenrauschen von Oszillatoren.

Gruß, Gerhard

Wer will klares Wasser haben, der muss tiefe Brrrrunnen grrrraben Rammstein, Rosenrot

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Gerhard Hoffmann

Man goennt sich ja sonst nichts :-) (Guenther Strack, in einer Werbung, vor einem opulenten Hummer-Buffet stehend)

Wir haben hier ein Schildchen aus grauen Vorzeiten:

"Verkuendung des Buergermeisters: Ab Dienstag darf nicht mehr in den Bach gesch....n werden, weil am Donnerstag Bier gebraut wird."

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich möchte nicht den "Verkürzungsfaktor" der Coaxleitung nutzen, sondern die Induktivität des Ferrits. Darum die MW-Antenne. Das Ganze kommt eh in den Blechkasten, Nutzen hat es (noch) keinen. Es geht ums Verstehen. Es müsste doch so sein dass die Verzögerung grösser ist wenn ich den Staab vollwickle. Und zwar Laage neben Laage. Die Laufrichtung des Signals sollte auch nicht umkehren. Auf einer Seite rein, ander Seite raus. Den Abschlusswiderstand kann ich ja ausprobieren.

Ich fürchte auch dass die Anordnung einen Resonanzkreis bildet, das wär nicht so gut, es sollte wirklich als Verzögerungsleitung fungieren.

Kurt

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Kurt Bindl

Da machst Du Dir das Leben aber komplizierter. Selbst Tektronix benutzt Koaxleitungen fuer solche Zwecke.

Das wird wahrscheinlich nix, Ferrite Delay Lines sind echt die hoeheren Weihen der HF-Technik und die laufen mit Anzapfungen und Kondensatoren.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hm, und ich dachte Ferrit, der Antennenstaab, ist als Verzögerungsgrundlage brauchbar.

Naja, werd ich halt mal weitersuchen/überlegen. Und nun 2 m horizontal.

Danke an Alle

Kurt

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Kurt Bindl

Entweder wie oben genannt. D.h. Ferrit Stab mit Wicklung und vielen kleine Kondensatoren. Oder Signal läuft als Ultraschall a la Piezo-Verzögerungsleitung für analoges Fernsehen. Die waren historisch auch länglich gebaut.

MfG JRD

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Rafael Deliano

So schaut eine Delay Line aus:

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Die ist aus einem historischen Oszilloskop

Gibts heute latürnich als DIP und viel kleiner.

(Wenn Kurt sie haben will kann Kurt sie haben)

W.

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Helmut Wabnig

Helmut-s Bild zeigts deutlich. Vielleicht kann ich mal einen ausmessen der nicht aufgeteilt ist. Mir kommt das vor wie viele in Reihe geschaltete Einzelspulen die nur auf einem gemeinsamen Kern sitzen. Dabei wirkt die gegenseitige Beeinflussung über eben diesen Kern der Einzelabschnitte als Gütebremse, macht das ganze breitbandig.

Ich will ja nicht das Maximum an Vezögerung oder Lineariät zu erhasschen, sondern Verzögerung überhaupt.

Die hatte ich schon bereitgelegt falls dass mit dem Ferrit nicht gehen sollte, jedoch hab ich keinen so alten gefunden der -gerade- laufen lässt. Die Umkehrung an den Kanten kann ich nicht gebrauchen.

Kurt

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Kurt Bindl

Hallo Helmut, schönes -Ding-.

Natürlich will ich die haben, sie ist ein "Altertum" Irgendwo liegt bei mir sogar noch ein "Speicherkern", bestehend aus einer Drahtmatrix mit eingesetzten Ringen rum. Das war noch echte Handarbeit!

Kurt

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Kurt Bindl

Kerkos kommen noch dazu.

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Eigentlich ein LC-Kette.

Gabs als Stabkern miniaturisiert:

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( ausgemusterter Bundeswehr-Surplus von ebay )

Oder Ringkern weniger miniaturisiert:

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Ich habs nicht ausprobiert, aber wenn man 1206 Chipinduktivitäten passend layoutet müsste sich eigentlich der angezapfte "Stabkern" ergeben. Wenn man die Chips kreisförmig anordnet letztlich auch ein "Ringkern" aber eben mit Luftspalt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ah ja, und anschliessend wird sie wieder ins Oszi eingen=E4ht? :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hilft Dir so 'was hier weiter:

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Gerade das Schaltbild unten auf der Seite sieht doch sehr nach Helmuts Antiquit=E4t aus.

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

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