Infos, Soft- und Hardware zu Dli PL1000 gesucht

Hallo,

ich habe so ein Teil vorerst vor dem stofflichen Recycling bewahrt. Wer das Gerät nicht kennt: Logic-Analyzer von ca. 1991 aus deutscher Produktion. Eingebaut ist eine LA64020 Einheit (3 große Platinen mit massenhaft DIL-ICs).

Bei Dli auf der Homepage und über Google ist nichts mehr zufinden.

Meine Bastlernatur als Freizeitelektroniker treibt mich nun um:

Läßt sich mit diesem Teil noch sinnvoll was anfangen und wer hat oder weiß was (siehe Betreff)?

Etwas Software sowie Hilfedateien sind noch auf der Festplatte, aber z.B. kein 80386 Dissassembler, den es auch geben soll.

Grüße Rainer

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Rainer Jungeilges
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"Rainer Jungeilges" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@boschrexroth.de...

Also 192 Kanäle mit 20 Mhz-Taktrate. Hast du auch die Probes dazu?

Logisch! Digital Logic Instruments hat sich aus dem Geschäft ziemlich verabschiedet.

oder

Als L.A. immer, leider hat er nur offensichtlich keine schnellen Kanäle, das macht ihn weniger interessant.

Hat es gegeben, ob du noch einen auftreibst?

Gruss

Rolf

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Rolf R. Safferthal

Hast Du schonmal bei DLI angerufen?

Als ich zu einem FTS Timing Analyzer die Software suchte, waren die sehr hilfsbereit - hatten aber trotzdem nichts mehr gefunden. Vielleicht ist Dein Teil ja neuer und sie haben noch was da ...

cu Michael

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Michael Schwingen

noch nicht.

Über groups.google bin ich auf einen Beitag gestoßen, wo über über ähnliche Erfahrungen berichtet wurde. Meine Erwartungen sind da also nicht allzu groß.

Rainer

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Rainer Jungeilges

Hallo,

vorab vielen Dank für de>

Was soll ich sagen? ... Natürlich nicht, wie meistens bei LAs. Das ist wohl immer ein Problem bei den Gebrauchten. In sci.electronics.equipment hat sich ein ehem. LA-Entwickler zu diesem Thema vor kurzem geäußert und physikalische Hintergründe dargelegt. War recht interessant aber auch wenig ermutigend. Die Ebay.com-Preise für z.B. HP-Probes machen mich schaudern. Soviel ist mir mein Spieltrieb nun doch nicht wert.

LAs sind mir in Bedienung und Funktionsumfang noch nicht im Details vertraut Wie kann man diesen LA triggern? Ist externe Hardware bei komplizierten Triggerbedingungen nötig?

Rainer

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Rainer Jungeilges

Die Probes von DLI bestehen aus schnellen Komperatoren mit anschliessenden ECL Konvertern. Ich müsste mal suchen ob ich noch Schaltpläne habe. Wenn ich mich recht erinnere ist der LA64020 ein externes Gerät zum Anschluss an einen PC über eine ISA Karte. Die Software lief unter Windows und war für damalige Verhältnisse recht gut. Unter WIN 98 müsste die Kiste ans laufen zu bringen sein.(Interface vorausgesetzt) Bis zur Einstellung der Produktion war der Support von DLI sehr gut. Ich befürchte jedoch, dass DLI zwar noch Probes und Interface liefern kann, jedoch nicht zu Hobbypreisen. Aber Fragen kostet ja nichts...

Grüsse Peter

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Peter Drescher

Das wäre wirklich nett. Die Angelegenheit ist für mich aber nicht lebenswichtig, also nicht zuviel Aufwand investieren.

Der LA64020 ist in einem ca 25Kg schweren Gehäuse zusammen mit einen

12MHz 286er, SW-Monitor und WIN3.0 eingebaut. Interfacekarte ist noch auf Board, aber das externe Brückenkabel fehlt. Dem Anschein nach ist das eine 1:1-Verbindung mit 25-pol SubD.

Werde ich machen, wenn ich nicht mehr ganz so ahnungslos bin.

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Rainer

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Rainer Jungeilges

"Rainer Jungeilges" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@boschrexroth.de...

Sorry, dass ich so lange nicht geantwortet habe:

diesem

War

Naja, so schlimm ist es auch nicht, aber man muss schon exakt arbeiten und wissen, was man will. Ich hab den Beitrag auch gelesen, gehe aber nicht ganz konform damit. Sicher hat er Recht in Bezug auf das Design wirklich schneller Probes, aber du brauchst welche für 20 Mhz, da kann man ja noch fast die Flanken mitm Auge sehen. :-)

Eines der Hauptprobleme ist und bleibt die möglicherweise nicht bekannte Durchlaufzeit, da diese in die Spezifikationen des Analyzers bei Synchronbetrieb eingeht. Dass die Durchlaufzeit bei allen Kanälen an sich gleich sein muss, versteht sich von selbst.

Ein weiteres Problem ist die Eingangsimpedanz zusammen mit einem ausreichend schnellen Schaltverhalten des Eingangskomparators - da gibt es nichts wirklich Gutes fertig integriert. Wie Peter Drescher an anderer Stelle schreibt, sind ECL-Treiber eingesetzt, um das Kabel zum Analyzer zu treiben. Der eigentliche Probe-Eingang besteht aus einer Doppel-Fet-Stufe, die den Komparator speist. Der Komparator ist gleichzeitig der Treiber! Es gibt zwei Varianten: diskret aufgebaut und als Dickschicht-Hybrid. Dann muss man noch wissen, wie man die Threshold programmiert. Wenn du wirklich Probes bauen willst, können wir uns nochmal über Details unterhalten.

By the way, wieviele und welche Stecker hat denn das Gerät auf der Frontplatte? Möglicherweise hab ich dich nämlich falsch interpretiert und das Gerät hat "nur" 64 Kanäle.

HP-Probes passen unter keinen Umständen!

Willst du ihn wieder verkaufen? Ich frag nur aus Nostalgie!

Dazu stellst du das gewünschte Bitmuster im Triggermenü ein

Selten, die einstellbaren Triggerbedingungen geben oft mehr her, als man zuerst denkt.

Gruss

Rolf

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Rolf R.Safferthal

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