Das ist so nicht ganz richtig. Es kommt auf die bauweise des bistabilen relais an. Siehe zB Eltako und schrittschaltwerke (fernmeldetechnik). Der sachverhalt ist also komplexer als es auf den ersten blick erscheint. ;-)
Zum einen gibt es in CMOS Brueckenausgaengen immer parasitaere Body Diodes, zum anderen muesste die Bruecke fuer das Herbeirufen des fatz-peng Falles noch einen fuenften Zustand haben, Tri-State. Diesen hat man gewoehnlich nicht und er macht hier auch keinen Sinn. D.h. es ist pro Halbbruecke immer in FET leitend.
Bei einem Stromstossrelais setzt man z.B. Bruecke A high, Bruecke B low, und kurz danach (wenn genuegend Zeit bis zum Anzug des Rlais vertrichen ist) Bruecke B auch high. Dann haengt das Relais mit beiden Anschluessen an VCC und es fliesst nichts in diese Stromversorgung. Man koennte stattdessen auch Bruecke A auf low setzen, dann haengt es an Masse.
Ich war jetzt mal vom einspuligen Impulsrelais ausgegangen, da Michael ja von H-Bruecke scheibt. Die Spule bekommt +3V aufgebratzt, danach wird abgeschaltet. Bei einer H-Bruecke bedeutet das, dass die Relaisspule in Abschaltphasen kurzgeschlossen ist. Der Strom klingt also ab. Dies geschieht rasch, da die Spule einen ohmschen Widerstand hat, in dem die magnetische Energie verbraten wird. Beim Treiber kaum, da normalerweise niederohmig. Dies bedeutet, dass beim naechsten Schalten auf -3V ueber der Spule keine nennenswerte Restenergie mehr da ist.
Auf die Art habe ich schon fette Transducer flott hin und her gerissen, da spuckt nichts in die Versorgung.
Schon, doch Michael schrieb, er brauche eine Bruecke.
Bei einer Spule 3V/40mA haben wir 75ohm. Das verbraet die Leistung schnell, nicht "maximal lange".
Ansonsten wird einfach Strom in Gegenrichtung draufgeschickt. Ich sehe nicht, wo das Problem liegen soll.
Das lag im Bereich von zig kHz, fein dosierende Einspritzsteuerung.
Ist nicht so wild. Wenn man magnetische Energie schneller als in der Bruecke abbauen muss, kommt elektronisches Zener mit Kuehlblech rein. Obwohl es mich wurmt, das einfach so abzufackeln.
Hast Du irgendwas unrechtes gegessen? Ich versteh nur Bahnhof und Frusthenne :(
Wolfgang
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Den Einzeltransistor? ... ... Wuesste ich jetzt nicht, aber wenn Du's sagst :-)
75ohm fuer aber jetzt nicht zu unmaessigem Nachdieseln.
Das tut der ganz von selbst, er braet der Spule die Spannung auf. Wenn sie auf -50V oder was immer will, kann sie das nicht, denn sie bekommt
3V aufgeschaltet.
Noe, da gab es schon heftig was an magnetischer Energie abzubauen. Soviel, dass ich thermisch ins Chassis ableiten musste. Der ohmsche Widerstand war gering.
Ich haette schon gern rueckgespeist, war aber platzmaessig nicht drin.
Nein, aus ihr raus und die Spannungsquelle muss lediglich die 40mA liefern, um gegenzuhalten. Da sie fuer ein 40mA Relais ausgelegt ist, kann sie dass. Am besten mal aufskizzieren.
Bei einer Bruecke habe ich noch nie derartiges gesehen. Ausser Dioden bei BJT-Bruecken von anno dunnemal, aber die duerften fast ausgestorben sein. Was man noch sieht, sind BJT parallel zum oberen FET bei Gate Treibern, um die Gates ueber Miller zu hieven. Da ist aber dennoch die Body Diode des FET vorhanden.
In den Dioden. Aber es ist eh muessig, denn eine Bruecke hat keinen abgeschalteten Zustand. Ausser eine Motorbruecke im Coasting Zustand, doch das haben wir hier nicht.
Wozu soll er denn eine brauchen? Wenn die Spule -50V oder mehr auf VCC braten moechte, schiebt der Regler einfach nach. Denn mehr als ihren Nennstrom kann die Spule nicht "einprogrammiert" haben.
Es gibt in einer Bruecke fuer Relaisspulenansteuerung normalerweise gar keine Abschaltung. Wozu auch? Wenn es ein bistabiles Relais ist, dann gehen in Schaltpausen beide Seiten high oder low.
Und in den FETs. Es sei denn, man schaltet alle ab, was hier keinen Sinn macht.
Weil es nur fuer Motor Control sinnvoll waere, nicht fuer Relais. Fuer Relais nimmt man auch keine teuren Motor Controller.
Es ging in diesem Thred immer nur um einfache H-Bruecke, da ist simples Push-Pull.
Das tut sie, aber er koennte nur was rausgeben, wenn die Transistoren alle sperren oder wenigstens die beiden einer Halbbruecke.
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