Ungeachtet der tatsächlichen Wortherkunft finde ich es passend, soweit die Vermittlung über das Hören auf abstrakterer Schiene abläuft, als über das Sehen. Augenmusik konnte sich nicht so recht durchsetzen, es ist beim Theater geblieben.
Relativ zu meinem Canton-Gedöns (diese Solitärmöbel sind mittlerweile entsorgt und gegen Minis ersetzt) fand ich die gut. Meine Höhrgewohnheit liegt eh bei wenigen Milliwatt.
Seit dem Kugelerlebnis finde ich Lautsprecher der gleichen Ordnung grundsätzlich interessant.
Mir scheint, die meisten werden immer härter aufgehängt, um auch bei kleiner Abmessung hohe Wattzahlen angeben zu können. Dafür kommt dann nicht viel Bass raus.
Im alten Kofferradio steckt vermutlich ein ovaler Lautsprecher, der einen guten Teil der Frontfläche ausfüllt. Zudem waren die alten Lautsprecher mehr auf Wirkungsgrad als auf maximale Eingangsleistung optimiert.
Ich besitze ein Schaub-Lorenz Touring Europa, das mit seinen nach Datenblatt nur 2.5W ganz schön lärm macht.
Wenn ich an die frühen Radiomann-Versuche denke, so gingen die Wünsche durchaus dahin, daß auch der Kopfhörer möglichst laut tönen sollte. Wobei es übrigens als merkwürdig erscheint, einen einseitigen Wiedergeber als "Ohr"hörer zu bezeichnen, einen beidseitigen dagegen als "Kopf"hörer.
Immerhin ist es wohl zeitgemäß (da kaum noch mit dem Kopf gehört wird) heutzutage bei der Verwendung von Lautsprechern zu bleiben :-).
Ja, ganz toll, diese Pressemeldungen. Schon wieder eine, und es wird immer noch nicht erklärt, ob es sich jetzt um einen Biege- oder einen Dickeschwinger (oder Marketingwedler) handelt.
Dickeschwinger wäre genial (und deshalb unwahrscheinlich :-]). Irgendwann wären wir wieder bei der "atmenden Kugel". Kennt noch jemand diese Dinger? Waren auf den ersten Blick nicht als Lautsprecher identifizierbar, eher als Lampe.
Vielleicht ein reines Nomenklaturproblem. Im Hifi-Sprachgebauch ist ein Lautsprecher eine Lautsprecherbox, in das einzelne 'Lautsprecherchassis' verbaut sind.
Heutzutage treten auch Geräte in Vergleichstests gegeneinander an, die bis auf das Branding identisch sind. Ist ja heute auch gar nicht leicht, den OEM eines Gerätes zu bestimmen.
Das ist ja nicht nur bei der Elektronik so, und auch nicht weiter schlimm: Es zählt die Gesamtqualität. Wenn ein genialer Entwickler aus einem schlechten Chassis einen guten Klang rausholen kann darf mir das doch recht sein.
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