Gefährdungsbeurteilung Ätzmittel für Platinen

Ich seh die alle Nase lang vor mir, allerdings in Geräten mit entsprechendem Alter (als Oszillator in Synthesizern ab den 60er Jahren). Bekommen tut man sie auch noch, weiß aber nicht ob das aus frischer Produktion ist oder alles nur noch NOS (vermute eher letzteres). Sind aber eher selten kaputt - wenn kein Ton kommt, lohnt immer erstmal der Blick auf den üblichen OTA im VCA. CA3080er leben offensichtlich nicht gern lange. Bekommt man aber auch noch problemlos. Noch. ;-)

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm
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Gerhard Hoffmann schrieb:

*bg* Der "Zufall" bezog sich darauf, dass sich der Hinweis auf Trinkalkohol respektive Alkohol trinken nur auf Datenblättern findet, die von Universitäten kommen :-]
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

horst-d.winzler schrieb:

In der Tat verwendet unser Institut reichlich Monopolsprit, zollfrei. Das hängt aber mit irgendwelchen uralten Vorschriften der Nukleartechnik zusammen. Das Gerücht, der Verbrauch steige zur Obsternte an, kann ich nur entrüstet zurückweisen. Aus diversen - etwa thermooptischen - Gründen kann ich nur Methanol im Farbstofflaser verwenden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

ACK.

Ich auch nicht, hab's eher mit dem Analogkram.

Bei uns wird auf irre Wünsche eher mit schallendem Gelächter reagiert. Danach wird es dann doch meist irgendwie aus den Dingern geknirzt. Wir lasten die mittlerweile gut aus.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ein Kollege war mal Bäcker, was aus genau solchen Gründen heraus nicht funktioniert hat.

Tja...würde ich wohl in dem Bereich für üblich halten.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 29.09.2010 19:58, schrieb Rolf Bombach:

Gerade da ihr ja Methanol in großen Mengen einsetzt, so der Eindruck, sollte Ethanol in ausreichender Menge zu Verfügung stehen. Denn, was machst du bei einer Methanolvergiftung? Genau, Ethanol intravenös eingesetzt, ist das Mittel der Wahl. Also keine falsch Scham vor verflüssigter Obsternte. Im Übrigen auch heilsam bei Insektenstiche. Also auch etwas womit in Hochschulen und Instituten zu rechnen ist.

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Nur gut das ihr keine Mediziner beschäftigt.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Und beim Lösen in Wasser ist Vorsicht geboten: Natriumhydroxid hat eine hohe Lösungsenthalpie, beim Lösen in Wasser wird das Ganze mächtig heiß. Bei kleinen Wassermengen und viel NaOH kann es sogar kochen und herumspritzen. Auch sind dort Siedeverzüge nicht selten.

viele Grüße

Patrick

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Patrick Kibies

Ja, sowas scheint beliebt zu sein. Wenn der Auftraggeber erstmal sieht, was so alles machbar ist mit einem System, dann kommen meist die Zusatzwünsche. Können wir nicht noch Feature X einbauen, und bei Feature Y würde Kunde Z massenweise Geräte kaufen, brauchen wir unbedingt. Ich sehe das meist etwas zu positiv und sage schnell "kein Problem". Der Projektleiter in dem Projekt hat mir aber empfohlen, erstmal mit "das wirft die ganze Softwarearchitektur über den Haufen und dauert Monate" zu antworten, sonst wird das Produkt nie fertig.

Der FPGA in dem System ist aktuell zu 96% voll und für die letzten 4% finden wir bestimmt auch noch Verwendung :-) Ist aber schon faszinierend, daß Quartus das immer noch relativ schnell synthetisieren und fitten kann.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Bei uns ist der Auftraggeber meist der hauseigene Anlagenbau, oder der Chef :)

Unser einer Lattice muß auch angeblich die 90% bereits gut überschritten haben...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Horst-D.Winzler schrieb:

Dieser subtile Sarkasmus hätte von mir sein können.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Hiermit nehme ich obige Behauptung mit Bedauern zurück.

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man beachte auch den bereitliegenden sogenannten Brandschutzkeil. Früher hat man da einen orischinal Euratom-Bleiziegel genommen, welcher selbsttätig die Temperatur auf 327 °C begrenzt hat.

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mfg Ingrid
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Rolf Bombach

Da ist rechts neben dem Anschlaggummi fuer die Tuer ein Schmutzfleck an der Wand. Und das in der Schweiz. Also nee ... tzk, tzk, tzk.

[...]

BTW, ich verwende in Amiland auch nach wie vor Leitz-Ordner. An die Plaste-Dinger hier werde ich mich in diesem Leben wohl nicht mehr gewoehnen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg

eiz-

In dem Sinn, dass es jetzt zwei Halterungen sind? ;-) =20

Solche Ordner gibts hier, wenn =FCberhaupt nur irgendwo _im_ Labor. Daf= =FCr wird=20 wirklich streng darauf geachtet, dass T=FCren mit automatischen nicht=20=

verkeilt, oder verbleiziegelt werden.

------

--=20 Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895=

Universit=E4t Hannover, Inst. f=FCr Quantenoptik fax: +49-511-762-=

2211=09 Welfengarten 1, 30167 Hannover
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GPG key:

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Kai-Martin Knaak

Das ist vor vielen jahren einem unserer Studenten passiert, der sich aus dem Urlaub in Südtirol eine Flasche Schnaps vom gastgebenden Bauern mitgebracht hatte, wie er erzählte.

Zu Hause angekommen, haben er und sein Reisebegleiter noch eine Heimkehrfeier damit veranstaltet. Sein Reisebegleiter sei bewusstlos geworden, ihm selbst sei auch ziemlich mulmig gewesen, er habe aber noch nach dem Notarzt telefonieren können.

Im Krankenhaus eingeliefert, sei er zum Arzt ins Zimmer gerufen worden. Dieser habe ihm gesagt, er habe nochmal nachgelesen, und ausser einer Variante der obigen Anweisung gebe es da nichts - man muesse einfach das Andocken des Methanols an den Gefährlichen Stellen durch ein Überangebot an Ethanol verhindern. Kurz: er muesse mehrere Stunden lang (bis das Methanol ausgeschieden sei) stockbesoffen sein.

Sprachs und holte ein Glas und eine Flasche richtigen Schnaps aus dem Schrank und stellte ihm beides hin, mit der Anweisung, langsam aber stetig das Zeug zu konsumieren.

Nach einer halben Stunde oder so habe er nicht mehr weitermachen können und sei dann doch wie sein bewußtloser Kumpel an den Ethanoltropf gehängt worden.

-is

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Ignatios Souvatzis

Zum Glück. In der Phys Chem in Basel hatten wir in den Labors Abwasserrohre aus Glas. Da konnte ich erkennen, dass die Verstopfung eines Waschbeckens auf einen Esslöffel zurückzuführen war, der in der zweiten Kurve nach unten unter 45° stecken geblieben war. Ausbau war so gut wie unmöglich. Ein Tropf- trichter mit besagtem Gemisch hat das Problem dann wortwörtlich gelöst.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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