Gefährdungsbeurteilung Ätzmittel für Platinen

Joerg schrieb:

Dann hast du sehr vernünftige Eltern gehabt, alle Achtung vor diesen Leuten. Im Prekariat hätten sie dich zu Hackfleisch verarbeitet.

Holger

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Holger
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Olaf Kaluza schrieb:

Klar. Und funzt nicht schlecht.

Holger

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Holger

Erstaunlich. Gerade mal geguckt, Newark hat auch noch welche, ansonsten nur antiquarisch. Allerdings kann ich Dir das Blinklicht ohne UJT fuer weniger als die Haelfte bauen :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ja. Fast drei US-Dollar pro Stück.

Naja, ich laß mir Blinklichter als Werbegeschenk zukommen. Deine Schaltung kannst du ja mal veröffentlichen.

Holger

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Holger

Naja, genau sowas ist doch hier gefordert. Man kann es ja ein wenig ausformulieren, was die Schlüsse daraus sind, die Blätter in den Anhang, fertig, aus.

*lol*

Interessant; was es alles gibt.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Friedrich Hattendorf schrieb:

Mich beeindruckt die kleine Schaltung des "ewigen Blinkers". Drei Transistoren, ein wenig Vogelfutter und eine _leere_ Mignon- oder Mikrozelle. Das habe ich frei verdrahtet, als ich einem Kind das Löten zeigen wollte. Oben einen kleinen Henkel dran und dann an die Pinwand über dem Schreibtisch gehängt. Dort hängt das Ding nun über ein Jahr und blinkt still vor sich hin. Und in der Batterie, die vor über einem Jahr schon als leer zur Entsorgung anstand, versorgt die Schaltung immer noch.

Ich halte das für ein ziemlich gutes Schülerprojekt. Man KANN es natürlich auf einer Platine aufbauen, auf einer Brettschaltung oder aufh einer Lochrasterplatte. Man kann sie aber auch frei verdrahten, sogar in SMD. Das letztere ist wohl eher nichts für Deine Schüler, viele Möglichkeiten bleiben aber trotzdem. Man könnte einen Wettbewerb veranstalten, wer die Schaltung am schönsten aufbaut, am kleinsten oder am räumlich interessantesten.

Die ersten Platinen würde ich machen lassen, wenn sie wirklich Appetit bekommen, kann man das Platinenmachen der Chemie wegen nachschieben. Für den Anfang reicht es, wenn sie sich "nur" am Lötkolben verbrennen.

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Martin Gerdes

Am 26.09.2010 22:30, schrieb Rolf Bombach:

Neuer Ausschuß, mehr Ablageraum. Das wiederum schafft Arbeitsplätze für diplomierte "Fachkräfte", die sich Gedanken machen müssen, wie man wo was findet. Also einen Beitrag zu dem von der Politik gewünschten Aufschwung.

Könnte darauf hinauslaufen, Mindestmengen für angehende Lebensmüde anzugeben, damit auch der finale Erfolg sichergestellt ist. Auch eine Warnug das man sich an der Flamme eines Bunsenbrenners die Hände verbrennen kann. Sind offene Flammmen (Bunsenbrennenr) überhaupt noch erlaubt? Oder nur mit nachgewiesener Einweisung? Da wir ja hier in einer elektro-Gruppe sind, wäre ein heiß-kalt-Anzeiger für Lötkolben vielleicht zu empfehlen. Ich denke so an eine gut sichtbare Fahne. Nach oben "heiß", nach unten "kalt".

Vielleicht Hirnjogging für "Nichtsbeidenken"? Überlebensnotwendige Fähigkeit um überhaupt noch produktiv arbeiten zu können?

Stelle mir grad bildlich vor, Einsatzkräfte müssen erst vor der Tür Aktenordner wälzen bevor sie zur Tat (Brandbekämpfung) schreiten können. Haben sie sich endlich bis zu der Stelle vorgearbeitet, das es sich um Ethanol handelt, ist Labortrakt abgebrannt. ;-)

Kann man nicht gleich Ethanol verwenden? Erleichtert die Bevorratung. Aber auch für Nachsorge wäre dann gleich gesorgt? Also, mehrere, zumindest zwei Klappen auf einmal.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Hallo,

wie wärs mit isolierfräsen.

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Und eckige Löcher in Gehäusen verlieren so auch ihren Schrecken.

MfG Michael Schlegel

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Michael Schlegel

Eines davon ist Formaldehyd... Das Zeug denaturiert Proteine. Der naechste Oxidationsschritt ist dann Ameisensaeure.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Friedrich Hattendorf schrieb:

Die Stoffe sind weitgehend harmlos. Viel problematischer dürfte das Auftragen des Fotoresists sein, ein staubfreier Raum ist von Vorteil. Außerdem weiß ich nicht, wie eine Schule reagiert, wenn es aus einer Ecke intensiv nach Positiv 20 riecht. Diese Platinen müßt ihr unter Lichtabschluß bei ca. 70 Grad Celsius trocknen und getrocknet noch ein paar Stunden liegen lassen, danach belichten. Vorlagen kann man sich mit Letraset auf Zeichenpapier für technische Zeichnungen selbst kleben, man kann sie aber auch am Rechner entwickeln und auf solchem Papier drucken. Wichtig ist eine durchgehende Schwärze, nicht alle Laserdrucker beherrschen das. Es gibt aber Chemie, zu kaufen beim blauen Klaus, die hilft da etwas nach. Alternative wäre ein Film aus der Druckerei, der kostet auch nicht alle Welt.

Die Stoffe, die du hinterher einsetzt, sind diese: NaOH (Vorsicht mit den Augen), Salzsäure (die Dämpfe nicht einatmen) und Wasserstoffperoxid (das nicht auf die Haut kommen soll).

Plutonium ist eines der ultimativen Gifte. Krebserregend in kleinsten Mengen, und wer das daraus sogar ein Oxid herstellen will, riskiert sein Leben. Schon ein µg sind tödlich, selbst unter der Dunstabzugshaube noch. In Endlagern besteht übedies die Gefahr, daß feucht gewordenes Plutonium unter Zersetzung des Wassers oxidiert, wobei Knallgas freigesetzt wird. Kommt es also in einer der Gorleben-Gruben zum Wassereinbruch, besteht die Möglichkeit einer verheerenden Explosion mit anschließender radioaktiver Verseuchung des gesamten Landstrichs, so nett wie Tschernobyl, aber noch schwerer zu beherrschen, nämlich gar nicht.

NaOH ist harmlos, aber wie jede Chemikalie muß es richtig gehandhabt werden. Du kannst in die Lauge (7g auf 1 Liter Wasser) auch mit deinen Fingern reingreifen, die Finger bleiben dran, wollen aber unter fließendem Wasser gewaschen werden. Vorsicht bei Klamotten, NaOH muß da nicht draufkleckern. Und Schutzbrillen tragen, ide augen mögen kein NaOH.

Holger

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Holger

F=FCr den Netztrafo? SCNR Harald

PS: Ich habe ein Trafobuch aus den 60er Jahren, wo so etwas tats=E4clich beschrieben wurde.

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Harald Wilhelms

Bloß nicht. Eine Fräse dürfte in der Praxis deutlich gefährlicher sein als Entwickler/Ätzlösung.

Weiteres Hindernis: die recht hohen initialen Anschaffungskosten. Zum Ätzen reichen ein paar Fotoschalen und Chemie im einstelligen Eurobereich.

XL

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Axel Schwenke

chen,

n an

s

Ist denn in der Halterung neben der T=FCr auch Platz f=FCr eine ausreichende Menge des unbedingt ben=F6tigten Gegengiftes? :-) Erinnert mich an den Wilden Westen der USA. Dort wurde dieses Gegengift auch bei Schlangenbissen verabreicht. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

In Werbest=E4ndern im Supermarkt oder in Turnschuhen werden da wohl eher uPs genommen. (Unter so einem schwarzen Asphaltkleks) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 27.09.2010 02:39, schrieb Holger:

Ist zwar vermutlich ein anderer Jörg, aber ...

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Grüße, Uwe

P.S.: Evtl. auch was für die Elektronik-AG.

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Uwe Kloß

Am 26.09.2010 18:54, schrieb horst-d.winzler:

über

Jepp! Flickwerk übelster Sorte! ;-)

Macht man doch nur um Layoutfehler zu korrigieren. So'ne richtig geätzte Platine dagegen, ... Ganz wie bei den Profis.

Grüße, Uwe

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Uwe Kloß

Michael Schlegel schrieb:

Hallo,

und wovon sollen sie das Gerät finanzieren?

Bye

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Uwe Hercksen

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

na ja, man hatte doch für teures Geld von einem Quacksalber eine Universalmedizin gekauft, etwas anderes hatte man nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 25.09.2010 08:56, schrieb Friedrich Hattendorf:

Kannste den Kollegen nicht mit ins Boot holen? Wär' doch mal was als fächerübergreifendes Projekt:

- Schaltung entwickeln (Physik/Elektronik)

- Platine ätzen (Chemie)

- Verbrauchtes Ätzmittel elektolysieren (Kupferrückgewinnung/'entschärfen' des Abfalls) ...

Grüße, Uwe

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Uwe Kloß

Lesen wäre auch von Vorteil. Friedrich schrieb schon, daß er beschichtetes Basismaterial einsetzt. Selber beschichten hätte zwar den Vorteil, daß man nach einem Fehlversuch die Platine nicht wegschmeißen muß, sondern einfach neu beschichtet. Dafür aber auch den Nachteil geringerer Reproduzierbarkeit.

OMFG!

Auch wenn NaOH der gängigste Entwickler ist: es gibt auch NaOH- freien (z.B. Seno "Entwickler 4007" bei Conrad)

Salzsäure + Peroxid ist ganz sicher *nicht* das Ätzmittel der Wahl für eine Schülerarbeitsgemeinschaft. Das (ebenfalls bereits im OP erwähnte) Natriumpersulfat ist deutlich angemessener.

XL

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Axel Schwenke

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