Ich nehme mal an, du meinst nur zweiseitige Platinen, sonst hättest du wahrscheinlich nicht das fräsen erwähnt. Keine Ahnung, wo du die 200 Euro her hast, schau mal hier:
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oder hier:
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Löten kann man das selber, wenn man nicht gerade BGA einsetzt:
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Alternativ kannst du Prototypen auch gut in Dead-Bug-Technik löten: Bauteile mit der Oberseite irgendwo drauf kleben (Pertinax Platte) und mit dünnem Draht unterm Mikroskop verdrahten. Ggf. von den Beinchen der SMD-Bausteine erst auf ein Pad auf Lochraster mit Lötpunkten drauf.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Dazu muß man die erstmal layouten. Sich also zunächst mit Eagle oder ähnlichem Programm anfreunden.
Es gibt bei ebay immer Anbieter:
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Je schlechter die Ausrüstung ist, desto grösser der Frust. Je mehr man in Ausrüstung Geld steckt desto mehr Boards müsste man nominell machen, damit sich das amortisiert. Einziger plausibler Grund ( ausser Macht der Gewohnheit ) für selber panschen: man hat den Prototypen schneller.
geht doch, man muss den Fräzer halt fragen was er machen kann. Kommt darauf an wie klein soll dein Zeug sein.
Bei uns macht der lokale Eagle Händler Fräzplatten auch für normale SMD Sachen, na ja mit dem ganz klenen fine pitch geht es nicht, aber für machens ist es OK.
Um welche Leiterbahndicken geht es denn hier? Denn ich habe mit meinem Selbstbaubelichtungsgerät und meiner Selbstbauätzküvette schon fantastische Auflösungen erzielt und kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der Zeitvorteil bei Mengen im Bereich 1-10 der einzige Grund fürs Selbstmachen ist. Preislich denke ich sogar einen Vorteil zu haben: Die Chemikalien halten immer noch und nur laufe ich für eine perfekte Vorlage immer in die Druckerei (vereinfacht den Belichtungsvorgang ungemein). Das macht ungefähr 4 Euro je Vorlage, dann noch Noname Platinen von Reichelt (liefen bei mir besser als die Original Bungard-keine Ahnung warum) und der Verbrauch an Ätz- und Entwickler. Das sind aber nicht die Preise. Gut, es kostet sehr viel Zeit und Mühe, das stimmt. Wenn es nicht ein Hobby wäre würde ich das so nicht machen ;-)
Eagle hatte mich bei einem Schriftzug sogar mal gewarnt, dass die Strichdicke zu dünn sei. Aber für einen Schriftzug habe ich das einfach mal so gelassen. Das Resultat hätte besser nicht sein können. Wie gut die HF-Qualität ist, sei jedoch dahingestellt. Im HF-Bereich mache ich bislang nichts.
Yepp, habe meine einfachen (allerdings bedrahteten) Platinen auch bei "platinenbelichter" machen lassen - war für meine Zusammenstellung der Günstigste. Kann aber nur Ein- und Doppelseitig nicht durchkontaktiert. (Kann man aber z.B. mit Bungard Kupferhohlnieten selbst machen.) Heinz (platinenbelichter) macht das glaub' ich nicht hauptberuflich, dafür bekommt man dann aber auch schon mal spät Abends eine eMail mit dem Angebot :-) Einfach Eagle-Board-Datei an ihn senden, dann bekommt man klar gesagt, was es kostet (und wahrscheinlich ob es geht).
Also, 0.65 mm Pinabstand mit 0.25 mm Leiterbahnen geht, BTDT (MAX1776). Macht aber wirklich keinen Spaß, industriell gefertigt mit HAL und Lötstoplack verarbeitet sich das angenehmer.
nein, habe ich noch nicht bestellt, werde ich in eine paar Wochen aber machen. Jörg hatte den mal empfohlen, wobei er natürlich den Vorteil ohne Zoll hat und geringere Versandkosten hat. Ich denke aber mal, Zoll wird nicht soviel sein, ist ja schließlich nur ein wenig Epoxyd mit Kupfer drauf :-)
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Eventuell wird das Porto mit verzollt -- das kann u.U. teuer werden. Allerdings gibt's da ein Schlupfloch: Porto wird bei Privatsendungen nicht immer mit verzollt, siehe hier:
wo steht:
"Bemessungsgrundlage bei der Abgabenberechnung ist der Zollwert. Liegen der Einfuhr keine kommerziellen Erwägungen zugrunde, sind die Postgebühren - sofern diese nicht angemeldet - zum Zollwert nicht hinzuzurechnen. Bei Einfuhren zu kommerziellen Zwecken gehört Porto dagegen immer in voller Höhe
- d.h. bis zum Bestimmungsort im Inland - zum Zollwert. Da die Posttarife nicht nach Beförderungskilometern gestaltet sind, kommt eine Aufteilung in innergemeinschaftliche und außerhalb der Gemeinschaft entstandene Kosten nicht in Betracht."
Und alles was per "Post" kommt, ist idR billiger und unkomplizierter beim Zoll. FedEx, UPS und Konsorten werden als Speditionen behandelt, und lassen sich die Zollanmeldung bezahlen.
Und mit 5-6 Tagen ist "Priority Mail International Flat Rate Envelope (9.5" x
12.5")" mit $11.00, und "Express Mail International Flat-Rate Envelope (9.5" x
12.5")" mit $25.00 auch einigermaßen günstig.
Mit Priority Mail hab ich gestern ein Buch aus Kalifornien bekommen. Was mich etwas erstaunte, ist, das das Buch in vier (4!) Umschl=E4gen =FCbereinander steckte. Davon waren zwei gepolstert und alle trugen Adressaufkleber. Ein Zollaufkleber pappte auf dem =E4u=DFeren, und der war von Priority, so das nicht der Zoll aus Verzweiflung, weil er das Packet nicht mehr zubekam, einen neuen drum getan hatte.
- > sofern
Ich hab den Zoll voll bezahlt, weil es ein Fachbuch ist, und an meine Dinstadresse ging. Das HF Hobby und nur Energietechnik f=FCr mich kommerziell ist, k=F6nnte ich dem Zoll wohl nur mit Anwalt erkl=E4ren, vermute ich.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.
Mein Bruder hat mal eine CD in USA bestellt, der Polsterumschlag trug als Absender die US-Anschrift, aber einen Neuseeländischen Poststempel. Keine Ahnung, ob die immer eine Ladung eingetüteter Sendungen in einem Paket nach Neuseeland schicken, um die von da aus per Briefpost weiterzuschicken...
- Weil der Lötstopp dann nicht höher steht als das Kupfer...
- Weil die Lotpaste beim Schmieren durch die Schablone evtl. gern zur Seite hin neben das Pad entschwindet, wenns dort Platz ist. Und da wir hier wohl über Prototypen/Einzelstücke reden, denn in der Serie ist Chemie sowieso billiger:
- Weil sich beim Entlöten von ICs gern das ganze Pad mit ablöst, denn durch das Fräsen ist es mechanisch vorbelastet.
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