Bei DECT ist die Reichweite durch Laufzeiten begrenzt, wenn ich mich nicht irre... Im Freifeld wirds also keine nennenswerte Steigerung der Reichweite bringen... also eher nur innerhalb von Gebäuden, wo das Signal zu stark gedämpft wird.
hm... Das ist dann ein großer Zufall. DECT hat kein Timing-Advance! D.h. es können dann Bits in andere Zeitschlitze fallen, weil sie asynchron ankommen... sollte eigentlich bei echt DECT-konformen Telefonen nicht funktionieren *kopfkratz*. CT1-3 sind da anders, da analog. Bist du sicher, dass es DECT war?
Ja, ich hatte dort schon 2 * DECT, einmal CT1 und 2 CT1+ probiert. Man hatte ja sonst nichts zu tun. :-)) Das DECT war ein Siemens Gigaset 2011 (Gigaset 2000C Handteil), womit ich ausdrücklich nicht behaupten will, daß ich die Dinger für besonders gut halte. Auch die Entfernung habe ich vorhin anhand einer Landkarte mit Maßstab noch einmal überprüft. Im Wiki steht übrigens auch etwas von "mehreren Kilometern"
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erster Anschnitt. Die Qualität war allerdings eher quälend. Bist du sicher, daß die Zeitschlitzregelung keine derartigen Reichweiten erlauben dürfte? Ich glaube, ich hätte Lust, das Experiment mit einem kleinen Reflektor noch einmal zu wiederholen. Nur fehlt mir gerade die Zeit dafür. Mal eben nebenher am PC zu tippen, läßt sich einfacher unterbringen, als solche Basteleien und Fahrereien. Schließlich müßte ich den Richtgewinn prüfen und eine provisorische Leitung legen.
Ich will es noch einmal probieren und habe mir einen Merker auf die Diskussion gesetzt. Nicht daß ich dort unbedingt DECT bräuchte :-)), aber ich würde doch sehr gerne wissen, was bei 2km passiert, wenn das Signal stärker ist. Ob es dann beispielsweise noch knattert. Wenn ich weiß, was passiert, fällt es auch leichter, die Theorie abzugleichen.
Ich habe jetzt deinen Beitrag und das Wiki zu DECT gelesen, aber ich habe noch nicht verstanden, was in diesem Zeitschlitz eigentlich genau passiert. Ist das nur eine Zeitspanne, innerhalb der das Signal an Mobilgerät Nummer X gesendet wird, oder muß Mobilgerät Nummer X innerhalb dieser Zeit auch etwas antworten? Wenn es die Zeitspanne inklusive Bestätigung ist, dann müßte man doch mit 2*300m rechnen. Wenn es nur für den einseitigen Kanal ist, dann wäre der Zeitpunkt doch eigentlich beliebig, hauptsache synchronisiert, also könnte man anhand der Laufzeit festlegen, wann dieser Zeitschlitz beginnt? Oder habe ich jetzt einen Denkfehler? Bei GSM gibt es doch auch Tricks, um die Reichweite zu erhöhen. Inzwischen habe ich gelesen, daß es 24 Zeitschlitze gibt. 12 für den Uplink, 12 für den Downlink. Wenn einem virtuellen Funkkanal ein bestimmtes Zeitschlitzpaar zugeordnet wäre, dann hätte ich auf meinem Berg eigentlich überhaupt nichts hören dürfen. Ich bin aber sicher, telefoniert zu haben. Außer man kann sich die Zeitschlitze auswählen. Das schreit wirklich nach einer Wiederholung!
Ich habe wirklich große Lust, das mal zu testen. Nur muß ich mir erst einmal überlegen, wie ich beim derzeitigen Chaos hier noch die Bastelei unterbringe und wie ich sicherstellen kann, daß dem Teil wirklich ein Richtgewinn verpaßt wird, ohne es zu demontieren. Ohne Umbau und bei der Größe von Basisstation und Antenne käme wohl nur ein Reflektor in frage, wobei mir einfällt, daß heute oder morgen ohnehin noch Alufolie gekauft werden muß.
Also der Spieltrieb hat wieder einmal gesiegt und ich habe die Basisstation einfach mal vor das Fenster gelegt und auf dem Heimweg einen Umweg gemacht. Diesmal war die Übertragung einwandfrei, solange nichts, aber auch gar nichts, auch nicht ein paar vertrocknete Sträucher, im Weg standen. An dieser Stelle war die Entfernung knapp
2km. Ich hätte nicht gedacht, daß man bei 2 GHz trockene Sträucher schon so einen Einfluß haben.
Nein. Bei 6km mit 802.11a muß man bereits am Timing drehen, weil mit dem Timing aus dem Standard die ACKs zu spät kommen, woraufhin der Sender die Übertragung wiederholt.
Bei deutlich größeren Entfernungen ist der 802.11-MAC nicht mehr so richtig gut geeignet - man müßte dann zumindest die ACKs abschalten (z.B. indem man Multicast benutzt) und die Paketverluste anderweitig ausgleichen.
cu Michael
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Some people have no repect of age unless it is bottled.
Die Rechnung scheint zu stimmen. :-) Warte gespannt auf allfällige Ergebnisse. Muss nicht sofort sein... Wenns warm ist, ist das Klettern/Basteln/Wandern wieder netter...
Ja, ich sollte meinen Horizont mal ein wenig auf diese Frequenz erweitern. Vielleicht noch einen zweiten rauscharmen VV bauen oder so und dann ein wenig testen. Ich wundere mich nur, daß ich mit dem einfachen USB-WLAN-Stick in verschiedenen Gebäuden noch durch die Wand kam. Hier ist auch noch im Keller Empfang möglich, obwohl der keine Fenster hat. Bei DVB-S scheint ein 2cm dickes Holzstück direkt vor dem LNB auch nur eine eher geringe Wirkung zu haben. Jedenfalls ist der Empfang trotz schlechtem Wetter noch enwandfrei. Daher dachte ich, so ein deutlich dünnerer, vertrockneter Strauch, wäre bei 1/5 der Frequenz harmlos, zumal man dort noch gut durchgucken kann.
Hier gibt es nicht nur "das Telefon", sondern auch ein zweites ständig angeschlossenes und noch 2 in Reserve. Jeweils inklusive Basisstation. Wenn also mal eines fort ist, schränkt das nur geringfügig ein.
Ich wundere mich auch immer wieder... aber dann freue ich mich, dass es geht und nehms mal als gegeben hin. Bei Freifeld-Sachen hilft eine Doppelquad und ein Parabol ganz gut um auf angenehme S-Werte zu kommen.
Wie meinst du "vor dem LNB" ... vor der Schüssel oder zwischen Schüssel und LNB? Die Leistung, die vom Sat in den LNB kommt, ist ca. 1pW ... also der leistet schon was...
Bei welchem C/N und S/N, welche Antenne hast du, welches Rauschmaß hat der LNB? (in dB ... wobei ... der Rauschabstand wird ja eigentlich in Tagen gemessen...)
Hm... Frequenzabhängigkeiten von Dämpfungen sind immer dubios in solchen Fällen. Bei diesen Frequenzen sind auch Reflexionen und Mehrwegeausbreitung sehr störend, ab und zu...
^^ Das ist dann was anderes :-) Können ganz schön sauer werden, unsere Mädels, wenn sie nicht telefonieren können...
Das Problem ist nicht der Packet loss, sondern die retries - da die ACKs nicht rechtzeitig ankommen, wird jedes Paket 10* wiederholt - der Empfänger darf die Duplikate dann auf einer höheren Protokollschicht wegwerfen. Das funktioniert, nutzt die verfügbare Bandbreite aber nicht so richtig gut aus ;-)
cu Michael
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Am Fri, 24 Feb 2006 16:37:03 +0100 schrieb Lars Mueller :
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Falls hier auf die Signallaufzeit angesprochen wird: Dürfte akzeptabel sein. Ich weis von Leuten, die mit 11Mbit/s und guten Richtantennen (Parabol) einige 10km (für Ortskundige: Wien West, Jubiläumswarte nach Schwechat, außerhalb Wiens im Osten) überbrückt hatten.
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