Fujitsu-CPU vor 2000

Moin,

wer kennt das Portfolio von Fujitsu noch eingermaßen? Ich habe hier eine Platine mit einer CPU von Fujitsu drauf, kann auch ein uC sein, Nummer wurde "ersetzt", nur Herstellerlogo ist noch erkennbar. Das Ding hat sehr wahrscheinlich kein internes ROM, zumindest hängen 4Mbit Flash extern dran, neben anderen Kleinigkeiten. Bei einem FW-Update hat das Licht gewackelt und nun fürchte ich, dass der Inhalt schlicht an einen falschen Offset gebraten wurde. Das würde ich gerne anhand der Vektoren, die ich im obersten Bereich des Flash zu sehen meine, verifzieren - aber ohne Datenblätter, die ich wälzen kann, um den Chip zu bestimmen, ein schwieriges Unterfangen. Ist ein rechteckiges 100-Pin-Package.

Die Platine ist von 1999, wer die damals üblichen CPUs kennt bitte mal Ideen äussern. Danke!

Reply to
Stefan Huebner
Loading thread data ...

s

Rausfinden wo (falls ein) der externe Oszillator angeschlossen ist. aus den 100-Pin und den Oszillatoranschl=FCssen und GND und Vcc l=E4=DFt sich sicher der Prozessor-Typ erkunden.

Reply to
wernertrp

Danke, werde ich Montag tun. Die Platine ist in der Werkstatt geblieben, ich dachte, ich bekäme noch Unterlagen, aber Hersteller ist nicht mehr auffindbar und Schaltungszeichnungen wurden wie üblich nie veröffentlicht. Es hängt ein Quarz bzw. Resonator (verschiedene Boards) direkt am Controller, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Vcc-Pins muss ich dann noch rausfinden, sind aber auf jeden Fall noch 5V-Teile.

Reply to
Stefan Huebner

Am 21.08.2010 16:55, schrieb Stefan Huebner:

Moin!

QFP100: MB90590-Serie, die, die ich kenne haben internen Flash, der über einen UART (schon von Fujitsu eingebauter Bootloader) eingespielt wurde, dazu ist eine oder zwei Leitungen beim Reset auf einen Pegel zu ziehen: in der Ecke, Pin 49 bis 51 MD0...MD2.

Vermutlich ist die Serie aber erst nach der Jahrtausendwende rausgekommen. Also bei deren Vorläufern gucken.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===
 Click to see the full signature
Reply to
Dschen Reinecke

So nun weiss ich etwas mehr: es ist ein uC aus der MB90610-Serie, also MB90611 oder MB90613. Wer kennt diesen Typen, wer weiss, wie Vektoren im Speicher abgelegt sind? Bei einem Dump ist der Reset-Vektor bei 0xFFFFDC z.B. "12 C0 FF 88". Das macht vorwärts wie rückwärts erstmal keinen Sinn, zumal der Adressbereich von dem uC 24bit ist. Demnach hat das erste oder letzte Byte (lt. Vektortabelle im Datenblatt belegen die Vektoren min. 4 Bytes) eine andere Bedeutung - oder auch das 3., denn die FF steht dort bei jedem Vektor und stimmt mich nachdenklich. Hat jemand einen Disassembler für diese Familie zur Hand?

Reply to
Stefan Huebner

Glyn wird sich zwar wegen obsolet unzuständig fühlen. Aber der Vertriebler wird die deutschen Anwender des Exoten kennen und wenn mans harmlos als "Hilfe für Reparatur" formuliert eventuell auch Telefonnummer zu geeignetem Entwickler rausrücken.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Danke, das ist doch mal ein Hinweis. Ich werde erstmal die Hardware soweit "verstehen", dass ich die Adressierung der ROMs nachvollziehen kann und dann sehen wir weiter. Die Tendenz geht momentan dahin, dass in einer der CPUs das EEPROM weich geworden ist - langsam wirds komplizert :)

Am 23.08.2010 15:45, schrieb Rafael Deliano:

Reply to
Stefan Huebner

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.