Akkubetrieb bei starkem Frost

Hallo, ich m=F6chte ein transportables Ger=E4t mit einem neuen Akkupack versehen. Das (Funk-)Ger=E4t wird unter Umst=E4nden bei -40=B0C mehrere Sunden betrieben. Bisher werden Blei-Akkus verwendet-mit Ger=E4t in einem Geh=E4use-das w=E4rmt sich selbst etwas. Ich m=F6chte aber etwas leichter werden und frage mich, welche Akku-Technologie grunds=E4tzlich daf=FCr geeignet sein k=F6nnte: NiMH, NiCD, LiPo..???. Kann man so eine allgemeine Aussag machen, oder muss ich alle Datenbl=E4tter durchforsten? Es w=E4re sch=F6n wenn ich z.B. nur die Lipo- Datenbl=E4tter lesen m=FCsste. Ben=F6tigt werden 24V und ca. 4-5Ah (am besten bei -40=B0C Umgebungstemperatur). Nennstrom ca. 0,3...0,4A. Wenn die Spannung in

10h 10% absinkt, kann man das in Kauf nehmen. Es soll f=FCr den Privat- Gebrauch sein.

Der Ladevorgang kann wieder bei ca +20=B0C stattfinden mit Standard- Ladeger=E4t. Welche Technologie ist prinzipiell geeignet bzw ungeeignet? Danke f=FCr einen Tip. Ludwig

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ludwig zweck
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An Datenblättern wirst Du nicht vorbeikommen, aber als ich das vor Jahren mal erforscht hatte, war von NiCd, NiMh und Li nur NiCd übriggeblieben für extrem niedrige Temperaturen.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

"ludwig zweck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@x42g2000yqx.googlegroups.com...

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-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Haengt nicht nur von der Technologie ab, sondern auch vom Koennen des Herstellers. Frage mal hier an, koennte was teurer werden aber das duerften in Europa die Experten in dieser Richtung sein:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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# light weight # unrivalled low temperature performance

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# Wide operating temperature range (-60°C to +70°C) # Excellent cold temperature power capability

Haben sogar Datenblätter pdfs mit -40´C Entladekurven. Aber wegen schlechter Beschaffbarkeit wohl trotzdem unrealistisch.

Den Weg sollte man wohl stärker verfolgen. D.h. relativ konventionelle Akkkus ( Blei/NiCd ) aber konstruktiv so auslegen daß man die gesamte Verlustleistung reinleiten kann. Ist natürlich dann die umgekehrte Frage fällig: soll das Ding auch bei +40´C arbeiten ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

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Schlechte Beschaffbarkeit? Das kann ich nun gar nicht sagen, und wir leben hier weit, weit weg von Fronkreisch :-)

Es wird sicher auch mal ausgeschaltet werden muessen ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Mein Kunde verbaut NiMh in handelsüblicher Bauform auch kartonweise direkt von Saft beliefert. Aber der Wehrtechnikbereich hat doch wohl andere Vertriebsstruktur.

Ich hätte vermutet daß der stundenlange Betrieb Empfangs- bereitschaft ist, da sollte der Stromverbrauch ja gering sein. Senden mit schlappem Akku würde eben Vorwärmzeit und entsprechendes mehr an Kapazität benötigen.

Zwar nicht richtig praktikabel, aber in den 60ern/frühen70ern als "direct energy conversion" schonmal munter blühte gabs russische Propagandafotos von Funker in Sibirien der via Petroleumlampe und Peltierstack sein Gerät mit Strom versorgte und nebenbei selbst noch von Licht & Wärme profitierte.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:i4u29b$qgl$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, könnte man adaptieren, eine Sturmlaterne mit Kerze als Akkuheizung. Warum aber nicht einfach den Akku fetter auslegen und mittels Thermostat sich selber heizen lassen? Gut isoliert...dann ginge fast jeder Akku-Typ, sogar Brennstoffzelle. Dazu ein teilweise metallenes Innen-Chassis, das nach teilweiser Entblößung per Kerze oder Heizkörperkontakt den Akku schnell anwärmt. Etwa im Fahrzeug, oder per externem Hilfsstrom. Ich täte eine klappbare Teelicht-Halterung vorsehen, in deren Hohlraum etwa ein Heatpad/Taschenwärmer auch mobil mal eben eingesteckt werden kann. Soein Gerät wäre vielleicht nicht instant nutzbar, aber es würde auftauen :-)

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ok, muesste man anfragen ob man sie bekommen kann. Mit kleinen Stueckzahlen koennte es jedoch problematisch werden.

... und im Hintergrund noch klammheimlich eine Destille betreibt, damit die Versorgung mit dem waermenden Waesserchen sichergestellt ist :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, bei den Temperaturen machst Du das per "Winterbier", das Starkbier läßt Du im Faß ausfrieren, der nicht-frierende Teil ist schon gleich feuergefährlich...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Dann noch einige kleine Maxorka Pflaenzchen und schon hat man auch was um die Luft zu verpesten ohne Tabaksteuer zahlen zu muessen ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

War im thread oben auch meine Empfehlung.

Temperierung wird wohl bei grösseren Systemen gern gemacht. Z.B. Akkupack des Tesla Roadster. Besteht aus kleinen Zellen Li-ion ( wohl kaum besser als Laptop-Qualität ) umspült von 50% Wasser 50% Glykol. Für Ladung bei tiefen Aussen- temperaturen wird geheizt ( da kommt der Strom dafür aber aus der Steckdose ), sonst gegen Aussenluft gekühlt. Akku bleibt jedenfalls nahe 20´C.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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