Frequenzsynthesiser

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo!

Das Problem ist es die Sperrdämpfung auch im HF- Bereich zu bekommen- bei 180MHz Taktfrequenz und 65MHz Ausgangsfrequenz entstehen ja auch noch "ordentliche" "Spiegelungen" bei z.B. 965MHz (-25,4dB). Benutzt wird ein Tiefpassfilter 15ter Ordnung mit einem "wunderschönen" Frequenzgang (fast glatt bis ca. 66MHz, dann bis 91,5MHz ein Absinken bis auf -75dB und dann komischerweise glatt weiter bis zum Bildschirmende (116MHz)- ok, das könnte an mangelnder Dynamik des SA liegen). Das ganze dann vor nun fast 7 Jahren, wo es bestimmt noch nicht so "hightech" Spulen für den Bastler gab. Ich denke mal, dass das Filter weiter rechts wieder aufwärts klettert.

Tiefpassfilter in den Regionen zu basteln ist echt nicht schön.

Das Spiegelfrequenzfilter des Empfängers zu "missbrauchen" ist daher eine gute Idee.

MfG, Heiko.

Reply to
Heiko Weinbrenner
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Heiko Weinbrenner schrieb:

Wo warst/bist du tätig, R&S?

Auch Bastler konnten geeignete Spulen schon damals kaufen, ehr besser als heute.

Doch, das macht dann *richtig* Spass.

Das ist ja auch kein Missbrauch.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Heiko Weinbrenner schrieb:

Du hast in deinen Betrachtungen daran gedacht, das der Amplitudengang eines DDS der Funktion "sinx/x" folgt ?

Doch gab es ;-) Allerdings nicht bei Reichelt.

Versteilert die Flanken.

Es braucht halt mehr Zeit als bei bedrahteten Bauelemente. Von Vorteil ist ein gutes Auge, ruhige Hand und ein Halter für SMD.

Es gibt noch eine andere Bauanleitung. Siehe Elektor 10/2003, "Am/FM-Mess-Sender". Frequenzbereich: 50Hz-70MHz. Es gibt dafür einen Bausatz. DDS=AD8321

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

Hallo!

Ja, sonst hätte ich ja keine Dämpfung bei 965MHz angegeben (die wäre sonst ja =0).

Siehe Antwort auf Dieters Posting.

?

Selbst die SMD- Induktivitäten haben alle Ihre Grenzen (schau dir mal die Resonanzfrequenzen der Epcos- Spulen vom Syn500 an).

Das schaue ich mir dann auch mal an.

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

?!

DDS ist ganz normal Signalrekonstruktion nach Nyquist, sin(x)/x ist schlicht die Abbildung eines idealen Tiefpasses in der Frequency Domain auf die Time Domain oder vice versa gemäß einer Fouriertransformation.

Bei DDS:

Da es eh' keinen idealen Tiefpassfilter als Rekonstruktionsfilter gibt, betreibt man die Schaltung normalerweise mit Oversampling, Analog empfiehlt jedenfalls f_out> Das ganze dann vor nun fast 7 Jahren, wo es bestimmt noch nicht so

SMD-Spulen sind recht alt. Mindestens 15 Jahre.

Die Grabbelkiste ist halt nicht der Massstab für den Stand der Technik.

SMD ist bei DDS mit hohen Taktraten eh' Pflicht, die gibt es garnicht mehr anders.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Hallo!

Der sin(x)/x- Verlauf wird doch durch das Sample&Hold des DAC hervorgerufen.

Hallo, Oliver :) Aber meinst du, dass das in der 15ten Ordnung funktioniert?

5p6 5p6

|| || .--||---. .---||--. | || | | || | | | | | 22n | 0,18u | 0,27u 0,27u 0,27u 0,27u 0,27u | 0,18u | || | ___ | ___ ___ ___ ___ ___ | ___ |

---o--||--o--UUU--o--UUU--o--UUU--o--UUU--o--UUU--o--UUU--o--UUU--o----- | || | | | | | | | | .-. | | | | | | | | | | --- --- --- --- --- --- --- --- | | --- --- --- --- --- --- --- --- '-'51R | 15p | 56p | 68p | 68p | 68p | 68p | 56p | 15p | | | | | | | | | | | | | | | | | | GND GND GND GND GND GND GND GND GND (created by AACircuit v1.28 beta 10/06/04

formatting link

Aber da wird es doch in den letzten 7 Jahren auch Fortschritte gegeben haben.

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Stimmt, gerade noch mal genauer nachgedacht, jetzt weiß ich, was ihr meint.

( War wohl zu früh am morgen, als ich die "?!" schrieb ;-)

Wenn man die Rekonstruktion in der Time Domain mit den Stufen betrachtet, gibt das in der Frequency Domain durch die FT theoretisch einen sin(x)/x Frequenzgang, allerdings relevant mit 3..4dB eher bei f_s/2, also da, wo der Tiefpass eh' schon böse Sachen macht.

Bei Oversampling Hallo, Oliver :)

[ ... wüstes Filter ... ]

Gut, das ist natürlich schon recht heftig. Zur Not mehrere Filter plus aktive Teile, treibt natürlich den Aufwand gewaltig.

Gewisse im GHz-HF-Bereich, darunter eher nicht wirklich. Der Draht ist derselbe, die Luft auch, und bei den Ferriten hat sich auch nicht dramatisch viel getan.

Filter in dem Bereich sind immer noch ein Thema, teilweise ist es wirklich einfacher, einen guten SAW-Bandpass zu bekommen als einen guten Tiefpass bei zwei- bis dreistelligen MHz. Bis zweistellig gibt es schöne integrierte Lösungen (S/C für ganz niedrige Frequenzen und R/C darüber), dann kommt eine gewisse Lücke, bei ganz hohen Frequenzen wird es dann wieder einfacher (brauchbare Induktivitäten in _kleiner_ Bauform auch ohne Ferrit, Keramikresonatoren, SAW und darüber Microstrip).

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Hallo!

Ich glaube, dass es Horst hier darum ging, dass der sin(x)/x Verlauf über der halben Taktfrequenz nichts böses, sondern was gutes ist.

Diese inversen Filter brauchen aber ne menge Strom und "heizen" sehr gut :)

Find ich auch. Bis 70MHz funktioniert es wohl, aber darüber ist wohl nichts mehr. Die Beschreibung enthält sich aber dem Verhalten außerhalb des SA- Bildschirms (man könnte meinen, dass das Filter nichts mehr ab 90MHz durchlässt). Man sollte schon erwähnen, dass dieses Filter vielleicht gerade mal die erste Spiegelfrequenz von 65MHz (bei 115MHz) gut abschwächt.

Ja. Man sollte sehr gut überlegen, was man überhaupt benötigt.

Aha.

Interessant.

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

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