Hallo,
ich versuche mich gerade in der Konzeption meiner ersten Mikrocontroller gesteuerten Anwendung. Ich habe mir schon diverses angelesen, wäre aber dankbar, wenn einer mit mehr Erfahrung kurz seine Meinung zu meinen Überlegungen äussern würde und ein paar Fragen beantworten könnte, damit ich mich nicht komplett verrenne.
Das ganze soll ein einfacher Tauchcomputer werden (besser Tiefenlogger mit Anzeige der Momentanen Tiefe/Zeit). Da das ganze so stromsparend wie möglich werden soll, bin ich bei folgendem gelandet:
Prozessor MSP430 Sensor Intersema ms5535[1] Stromversorgung Ladungspumpe tps60311[2], macht aus 0,9-1,8V 3V bzw 3,3V
Den Sensor wollte ich per SPI an den Mikrocontroller anschliessen, da der Sensor im Standby noch 0,4µA sparen kann, wenn man den 32,xx kHz Takt abschaltet, wäre die Frage, wie man das am besten macht? Kann der Controller ein stabiles Taktsignal generieren, da der Sensor sehr empfindlich auf Schwankungen reagiert? Oder kann man den Takt von Quarz vernünftig durchschalten ohne das die Schaltung mehr Strom braucht als der Standby Modus einspart? Das Taktsignal brauche ich übrigends auch am Controller.
Zweite Frage ist, wie ich sinnvoll externen Speicher anschliessen kann. Bisher bin ich auf Flash Speicher Module mit I2C, bzw SPI Schnittstelle gestossen. Interresant wäre es ja, eine MMC Card per SPI anzuschliessen, dann wäre definitiv genug Speicher vorhanden, nur habe ich nichts gefunden, das genug Speicher hat (min. 512KByte) und mit einen Strom von max 19mA (tps60311 kann max. 20mA) auskommt. Das Übertragen wollte ich direkt durch den PC, per Multimaster Schaltung auf dem seriellen Bus machen lassen. Wobei sich mir hier noch die Frage stellt, ob ein SPI Bus, mit Sensor (muss mit Tri-State abgekoppelt werden), Speicher und PC ausreicht, oder ob ich gleich einen Controller mit zwei seriellen Ports nehmen soll und den Sensor an einen und den Speicher und PC an den zweiten hängen soll.
Wo kann ich ein stromsparendes 2x16-Display bekommen, das mit 3,0 Volt funktioniert. Das interessanteste ist bisher ein reflektives dog[3] Modul, das braucht aber 3,3 Volt (gibt es eigentlich schon E-Ink E-Papers auf dem Freien Bastlermarkt).
Und vorerst letzte Frage, wie schaltet man einen Verbraucher (hier Sensor oder Speicher) am besten komplett ab? Ich würde da spontan einen Transistor für nehmen und einfach die Versorgungsspannung abdrehen, aber wie viel Stromverlust würde das bedeuten, bzw. gibt es da elegantere Methoden?
Ware super, wenn mir jemand noch Tipps oder Hinweise zum weiterlesen geben kann.
Grüße
Bastian
[1]