Frage zu Akkuzelle LIR2032

Hallo liebe Zielgruppe,

bei Aldi Nord gab es letzten Mittwoch LED-Taschenlampen mit Dynamo. Da ich für solche Spielereien immer zu haben bin, habe ich natürlich 3 Stück mitgenommen und eine n eugierig geöffnet. Laut Beschriebung soll eine Minute Kurbeln 30 Minuten Licht ergeben. Ich dachte natürlich an eine Goldcap. Eingebaut ist jedoch eine Li-Ionen-Zelle (LIR2032)

Und da drängt sich mir eine Frage auf: Im Wesentlichen besteht die ganze Minik aus dem Dynamo, Polaritätsanpassung über diskret aufgebaute Graetz-Brücke auf Ladungsseite. Der eizige Transistor scheint bei Leerlaufen des Akuus eine Tiefentladung durch Abschalten zu verhindern. Ein kleiner Elko und eine paar Dioden und für jede LED ein Vorwiderstand sind noch verbaut.

Nun die Frage: wie sieht das eigentlich mit der Betriebssicherheit der LIR2032 aus? Ich sehe weder eine Strom- noch eine Spannungsbegrenzung im Ladezweig. Oder snd die LIR2032 so lammfromm, daß sie alles mitmachen?

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Andreas Bockelmann
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Andreas Bockelmann schrieb:

Ich unterstelle mal, daß man mit weißen LED einen LiIon-Akku nicht tiefentladen kann, da bereits bei

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Frank Scheffski

Hallo Frank,

Frank Scheffski schrieb:

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Wolfgang Mahringer

Wolfgang Mahringer schrieb:

Meine Frage ging auch eher in die Richtung Betriebssicherheit. Otto Nomalverbrauicher bekommt zwar mittelrweile Li-Polymer-Zellen zu kaufen, jedoch Li-Ionen werden idR nur mit Laderegelung verkauft. Und genau die suche in der Dynamolamp0e vergebens.

Ich kann zwar unterstellen, daß auch eine komplett geladene LIR2032 ein paar Minuten Weiterladen verkraftet und niemand 1 Stunde lang an der Kurbel dreht, wenn er nicht ins Guinnesbuch will, aber was wäre wenn?

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Andreas Bockelmann

Hi all,

noch,

kleiner.

Im Beipackzettel von dem Spielzeug einer Bekannten steht explizit drin, dass das Teil, wenn es einmal tiefentladen wurde, nur noch im direkten Dynamobetrieb verwendet werden kann. Selber Schuld, wer so was kauft...

Marte

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Marte Schwarz

Andreas Bockelmann schrieb:

Es gibt verschiedene Arten von LiIon-Akkus. Die in Notebook und Handys verbauten sind Kobalt-Zellen, haben eine hohe Energiedichte, sind bei Misshandlung leider aber etwas "gefährlich". Eine Zelle alleine macht allerdings kaum Probleme.

Andere Zellen (Mangan-Oxid) haben eine ca. 30% geringere Energiedichte, sind aber ziemlich ungefährlich. Allen gemein ist, dass bei internem Überdruck ein Ventil bleibend öffnet und diesen abbläst. Bei den Notebook- und Handy-Akkus ist das spektakulärer als bei Zellen andere Technologie. Sind wie im Notebook mehrere Zellen parallelgeschaltet, wirds noch kritischer. Knopfzellen sind Mangan-Oxid-Zellen uns sind in dieser Größe ungefährlich.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Danke, Deine Ausführungen haben mich schlauer gemacht.

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Andreas Bockelmann

Werden durch Überladung oder Tiefentladung aber auch keinesfalls besser...

-> Das Gerät ist gewaltiger Schrott.

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Robert Obermayer

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