Frage an die Korüphäen

Hi, was einem so einfällt beim Fenstergucken: Kann man den Kopfhörer eines Walkies oder mp3-Players "hintenrum" abhören? Etwa diese neumodischen Ins-Ohr-Stöpsel, wenn man die wirklich tiefen Frequenzen abschneidet, könnte man dann z.B. Ohrgeräusche aufnehmen? Da denke ich etwa an Herztöne...und nicht an Kaugeräusche ;-) wohlbemerkt nicht als Soloanwendung, sondern auf demselben Headset, auf dem irgendeine Ablenkmuzak läuft. Die moderne Elektronik müßte eigentlich dazu befähigt sein. Das wär ne Marktlücke, einmal als Ersatz für die blöden Pulsuhren, und dann auch "hilfreich" für Techno/Trance, man könnte den Pitch nach Pulstempo regeln...für Blindenaerobic.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm
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Hallo gUnther.

s

Ja. Die arbeiten durchaus als Mikrofon, weil das dynamische Prinzip ja umgehrbar ist. Tats=E4chlich hat man ja auch festgestellt, da=DF das das Ohr bei Tinitus selber leise Ger=E4usche aussendet. Pulsger=E4usche d=FCrften dagegen eher Laut sein.

Ob ein Kopfh=F6rer aber daf=FCr ausreicht, weiss ich nicht. Sehr viele Kopfh=F6rer bekommen ihren gleichm=E4=DFigen Frequenzgang ja durch Bed=E4mpfung. Daher sind sie als Mikrophon eher unempfindlich.

Die Entkopplung zwischen =FCbertragener Musik und aufgenommenem Puls k=F6nnte man irgendwie durch ein Dreitor/zirkulator machen. Was mit dem Rechner und einer Autokorrelation w=E4re auch denkbar. Aber was w=E4re mit externen St=F6rger=E4uschen?

Eine Manschette am Handgelenk oder sonstwo mit extra Pulsmikrophon ist wohl deutlich einfacher.

Denkbar w=E4re auch ein Kopfh=F6rer mit einem Lautsprecher, der in den Geh=F6rgang bl=E4st, und einem Mikrophon, das am Ohrl=E4ppchen horcht. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Ich bezweifle, daß auch eine gute Echo/Gabelkompensation das Nutzsignal unter dem reingepumpten Dreck noch herausbekäme.

Da liegen ja Größenordnungen dazwischen.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Hallo David.

Ja. aber das eine Signal (Lautsprecher) ist gut bekannt, und das andere (Puls) ist in einem engen Frequenzbereich mit teilweise bekanter Kurvenform.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Also schrieb gUnther nanonüm:

Du meinst wohl Koniferen.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Eher Konfit=FCre. Schmeckt einfach besser.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Nochmal: "Echokompensation". Mit der Gabelkompensation ist man noch lange nicht fertig, alldieweil der Gehörgang kein akustikfreier Raum ist. Das Gedröhne, das man 5 Meter daneben noch hört, kommt ja schon ins Nebenohr von außen lauter rein als die ohreigenen Geräusche.

Die Rückwirkungen des Gehörgangs auf die Membran sind sicher nicht ohne.

Und wieso ist Puls in einem engen Frequenzbereich? Und den willst Du sauber von den Artifakten einer Bassdrum trennen?

--
David Kastrup
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David Kastrup

Moin!

Das schon, aber der Lautsprecher ist kein Abschlusswiderstand. Schließlich kommt auch der Schall vom Lautsprecher wieder zurück, und das auch noch zeitlich variabel, wenn der Ohrhörer wackelt.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo David.

30-200 Schl=E4ge in der Minute sollten f=FCr die meisten Anwendungen langen.

Den Bereich gar nicht erst an den Lautsprecher =FCbertragen? Alles unter

100Hz weg?

Ok, ich gebe zu, da=DF das ganze nicht Trivial ist. Geht ja sehr h=E4ufig bei den Heimtrainern daneben.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Hi gUnther,

Als erstes müsste man die Laustsprecher sehr hochohmig ansteuern, also stromgesteuert. Dafür sind sie nicht konstruiert und ich will nicht wissen, wie sich das dann anhört. Konstruiert sind sie jedenfalls auf Spannungsansteuerung, also niederohmig getrieben. Da wird vom ohnehin geringen Mikrofoniesignal nicht viel bleiben.

Zweitens will man bei solch kleinen Signalen sicher ein geschirmtes Kabel haben...

Die Gleichtaktunterdrückung, die Du bei der Differenzbildung brauchst dürfte es gut in sich haben, zumal hier der Frequenzgang des akkustischen Systems mit einfließen muss... Ich würde es mal vorsichtig als sehr sportlich bezeichnen, diesen Frequenzgang, zu dem ja auch der akkustische Raum um den Lautsprecher herum gehört, genau genug modellieren zu können...

Marte

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Marte Schwarz

gUnther nanonüm schrieb:

Nein.

Prinzipiell eignen sich Kopfhörer wie jeder dynamischer Lautsprecher als Mikrofon. Natürlich nur in extrem schlechter Qualität. Mieser Frequenzgang (wobei hier gerade tiefe Bässe wiedergegeben werden können, aber wenig höhen. Mikrofon müssen nicht groß sein um Bässe aufzunehmen. Das wissen blos die ganzen Heinis nicht, die sich extra Großmembranmikros kaufen.) und sehr wenig Pegel.

Habe ich aber selber schon benutzt, um Pegel zu testen (ist was da vs. ist nichts da) und Gesangideen festzuhalten wenn kein Mikro vorhanden war.

Kannst ja mal deine KH in den Mikroeingang des Rechners stecken und probieren.

Aber das gleichzeitige Mitschneiden wird nicht gehen, weil der Sound aus den KH viel lauter ist.

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Thomas Thiele

Marte Schwarz schrieb:

o=20

issen,=20

Wenn du wissen willst, wie sich der Klang von "gewissem Grad" stromgesteuerten Lautsprechern anh=F6rt, mache mal H=F6rprobe bei alten Radios. Am Besten mit Leistungstrioden in der Endstufe. Die hatten garnicht soviel Verst=E4rkung, um sich den Luxus einer starken Gegenkopplung leisten zu k=F6nnen. Was sich =FCbrigens bei Ausgangstrafos=

verbietet.

el=20

Wir haben als Kinder zwei Lautsprecher =FCber Klingeldraht verbunden. Wir=

waren =FCberrascht, wie gut die Verst=E4ndigung war. ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Also schrieb Horst-D.Winzler:

Von Leuten, die mit Bäumen reden, habe ich schon mal gehört. Aber von solchen, die sich morgens mit ihrem Mustopf unterhalten... ?

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Ich h=E4tte jetzt eher auf irgendwelche, mir unbekannte griechische G=F6tter getippt... :-) Zum Thema: Die direkt nebeneinander liegenden Mikros und H=F6rer eines H=F6r- ger=E4tes bekommt man wohl ganz gut voneinander entkoppelt, aber bei nur einem Bauteil halte ich das auch f=FCr unwahrscheinlich. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Vakuum leitet keinen Schall. ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Das ber=FChmte:"Das Pferd frisst keinen Gurkensalat" ging ja wohl auch =FCber eine =E4hnliche Konstuktion. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Horst-D.Winzler schrieb:

In Hollywood schon.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein, die giessen jede Menge =C4ther zwischen die Raumschiffe. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Ah ja, Diethylether(Ehter/=C4ther). C4H10O. Das erkl=E4rt so einiges ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

In article , Dieter Wiedmann writes: |> Horst-D.Winzler schrieb: |> |> > Vakuum leitet keinen Schall. ;-) |> |> In Hollywood schon.

Zwei Ausnahmen: 2001 und Alien ("Im Weltall hört Dich niemand schreien").

Rainer

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Rainer Buchty

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