Formel: Einschaltstrom am Ringkern berechnen

Hallo,

ich suche eine Formel, mit der ich den Stromverlauf im unguenstigsten F= all beim Einschalten nachrechnen kann.

Mein Ringkern Trafo (1200 VA) hat 9,44 H und 1,0 Ohm es werden 230V 50H= z angeschlossen.=20

Ueber den Kern weiss ich nichts genaues (ca. 8kg Ferritring), eine gena= ue Formel und ein circa Ergebnis waeren schon super.=20 (Ist fuer eine Arbeit, die ich abgeben muss. Da ist die Formel wichtige= r als eine Nachkommastelle)

Meine Idee ist bislang, dass ich zwei Formeln addieren muss:

a) I=3D I_0 (1- exp(-t / tau)) b) eine Formel die mir den Stromfluss bei der Magnetisierung des Kerns beschreibt

Auf=20

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wird von dem ca. 15-60 fachen I_nenn gesprochen.=20

--=20 mit besten Gr=FC=DFen,

Jonas Stein =20

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Jonas Stein
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Hallo Jonas,

Wer vergibt denn solche recht wenig sinnvollen Arbeiten? Wenn man den Kern nicht kennt, muss das beim Hersteller angefragt werden.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

da der Einschaltstromstoß durch die Magnetisierung über die Sättigung des Kerns hinaus entsteht, müsste eine Formel auch eine Parametrisierung der Hysteresekurve beinhalten.

Ciao - Peter

--
Für Privat-Email bitte Betreff mit "Usenet-Reh" beginnen lassen.
--
"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
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Peter Muthesius

Hallo Peter,

Als Dreingabe waere da noch die Kenntnis der Streuinduktivitaet der Primaerseite erforderlich.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi,

angeschlossen.

Als obere Abschätzung würde ich sagen I = U / R = 230V / 1 Ohm = 230A. Der Worst Case ist wenn der Kern im Einschalt-Moment schon weit aufmagnetisiert ist, so dass er schnell in die Sättigung kommt.

Gruss Michael

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Michael Koch

Jonas Stein schrieb

sollten es nicht die 1,0 Ohm und 230V sein ??

Kurt

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Kurt Bindl

Hallo Kurt,

Da ist noch die Streuinduktivitaet, die das ganze ein wenig abmildert.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Jonas Stein schrieb:

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi Joerg

enaue

iger

=20

Es ist nicht die ausdreuckliche Aufgabe. Ich wollte den Einschaltstrom = aber am Rande erwaehnen.=20

Je laenger ich darueber ueberlege, desto spannender finde ich die Frage= nach der theoretischen Stromstaerke.

--=20 mit besten Gr=FC=DFen,

Jonas Stein =20

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Jonas Stein

Joerg schrieb

Die Gegen EMK wirkt natürlich, aber die kann sich ja erst so richtig dagegenstllen, wenn sich die Verhältnisse eingespielt haben.

Bei einem Ringkern ist der Ohmsche R relativ gering.

Frage: was versteht man unter "Streuinduktivitaet" ?

M f G Kurt

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Kurt Bindl

Hallo Jonas,

Am besten den Hersteller fragen. Die Kenntnis des ohmschen Widerstandes der Primaerwicklung reicht nicht. Ausserdem sollte alles beruecksichtigt werden, was auf der anderen Seite haengt. Gleichrichter, dicke Elkos und dergleichen.

Im Notfall (ganz vorsichtig und mit Trennuebertrager) an einem Shunt mit einem Oszi messen. Doch auch dieser Wert kann sich bei Ortswechsel aendern, denn die Impedanz des Stromnetzes spielt eine Rolle. Leitungslaengen, Abstand vom Umspanntrafo, dessen Groesse, Einschaltmoment in Bezug auf die Phasenlage usw.

Einen guten Western finde ich spannender.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Kurt,

Hoffentlich habe ich da jetzt nicht das falsche Wort benutzt, ich habe in meiner ganzen Karriere im Job immer Englisch gesprochen. Ich meinte, was wir in USA "Leakage Inductance" nennen. Also den Teil der Induktivitaet, der nicht zur Kopplung beitraegt. D.h. man kann bei einem Trafo, dessen Sekundaerwicklung kurzgeschlossen ist, immer noch eine Induktivitaet messen. Bei einem idealen Transformator waere keine mehr da.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Passt schon, spielt aber nur bei einem belasteten Trafo eine Rolle.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Stimmt, aber belastet ist fast jeder irgendwo eingebaute Trafo. Zum Beispiel mit einem dicken Elko hinter dem Gleichrichter. Da senkt die Streuinduktivitaet die Einschaltspitze.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Jonas Stein schrieb:

Fällt mir jetzt erst auf: Sicherlich kein Ferritkern, Stahlbandringkern wird das wohl sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi Dieter Wiedmann

kern

Wird in Ringkerntrafos kein Ferrit verbaut? Warum Stahlband?

--=20 mit besten Gr=FC=DFen,

Jonas Stein =20

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Jonas Stein

Jonas Stein schrieb:

Es gibt natürlich auch Ringkerntrafos mit Ferritkern, aber für 50Hz nimmt man Dynamoblech, bei Ringkernenen halt als aufgewickeltes Band. Der Vorteil liegt in der deutlich höheren Sättigungsflussdichte, bei höheren Frequenzen (>einige kHz) nehmen allerdings die Wirbelstromverluste immer mehr zu, so dass man dann auf die elektrisch kaum leitfähigen Ferrite zurückgreift. Zudem ist es eine Preisfrage, Dynamoblech ist erheblich preiswerter als Ferrit.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Joerg schrieb

also denke mir. Groesser als der Ohmsche Widerstand vorgibt, kann der Einschaltstrom nicht werden (hier 1 Ohm). Jede mitwirkende Induktivität verringert die Spitze.

Kurt

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Kurt Bindl

Hi Dieter,

Hz

bei

h

ge,

Ahh. Wieder was dazu gelernt. Danke.

--=20 mit besten Gr=FC=DFen,

Jonas Stein =20

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Jonas Stein

Hi Kurt=20

OK, dann schaetze ich einfach mal mit U/R nach oben ab.

Das wuerde die zitierte Faustformel von dem Trafohersteller "Nennstrom =

  • 50 =3D Einschaltspitze" in etwa bestaetigen.

--=20 mit besten Gr=FC=DFen,

Jonas Stein =20

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Jonas Stein

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