Floppy-Disk-Interface gesucht

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Ich habe hier Disketten f=FCr den Apple II, die drei=DFig Jahre, nachdem = sie=20 beschrieben wurden, immer noch fehlerfrei gelesen werden k=F6nnen.

Mir ist egal, was hier wer wegwirft und nicht mehr haben will. Ich lasse =

mir nur keine Vorschriften machen, was mir gef=E4lligst nicht zu gefallen= =20 hat und werde ab jetzt noch stringenter als vorher darauf achten,=20 Computerfreaks zu meiden. Ich meide bereits jegliches Labergespr=E4ch mit= =20 Fachh=E4ndlern. Die kriegen gesagt, was ich haben will, und wenn sie das =

nicht anbieten k=F6nnen oder mir sogar mit Belehrungen kommen wollen, sag= e=20 ich "tsch=FC=DF" und gehe. Computerleute sind Menschen, die ihren=20 Mitmenschen stets alles madig machen wollen, was diese Leute so haben,=20 wertsch=E4tzen und mit Freude benutzen, weil die psychologische=20 Obsoleszenz innerhalb dieser Subkultur dem Neukauf eines Ger=E4tes so=20 schnell wie m=F6glich zu folgen hat, schlie=DFlich sei dies der Fortschri= tt=20 der Technik. Was diese Computerspacken der Welt damit antun, sieht man=20 dann in Ghana:

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Gut, ich habe auch ohne diese NG (bis auf die Ausnahme, die J=F6rg=20 lieferte) gefunden, nach was ich suchte, inklusive eines Tutorials zur=20 Programmierung des uPD756, inklusive von Schaltbildern und umfangreichen =

Dokumentationen, vor denen hier noch jeder kuscht.

HTH, Holger

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Holger
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Am 08.07.2012 07:30, schrieb Holger:

Das würde eine wirklich dringend benötigte Lücke füllen.

Das mit 6502 und USART hat Apple schon im Apple II vor 30 Jahren hinbekommen, Natürlich schon damals inkompatibel zum Rest der Welt.

Den 1793 habe ich zu Z80-Zeiten abgehandelt. Die analoge data recovery war einfach ekelhaft, WD2793 war schon um Klassen besser. Wie man mit dem Nec 765 umgeht,, steht im Bios des IBM AT, vermutlich gibt es auch noch einen Linuxtreiber.

Von Hama gibt's im Blödmarkt einen Diskettendrive mit USB-Interface. Kaufen, schlachten und als KIT ansehen. Zumindest passt alles zusammen.

Gerhard

(dessen Lebensbedarf an Floppies von N Updates der Xilinx XACT-Software gedeckt wird.)

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Gerhard Hoffmann

Ja, die ältesten Disketten waren auch die, die noch funktionierten. Aber das Zeug aus den 90ern ist durchweg Schrott...

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 08.07.2012 10:05, schrieb Holger:

Was die mutwillige Neukonstruktion obsoleter Hardware daran verbessern soll erschließt sich mir nicht unmittelbar.

Gruß, Gerhard

Ach ja, ich habe vor 35 nicht gekuscht und JEDEN dieser Controller zum Spielen gebracht. Aber Disketten sind einfach ein SCHLECHTES Medium und es an der Zeit, dass diese Zombies nicht künstlich revitalisiert werden.

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Gerhard Hoffmann

Ja...ab dieser Zeit kam das sog. "eingebaute Verfallsdatum" immer mehr in Mode...und vernünftige Qualität gibt es inzwischen ohnehin leider kaum noch...

Grüße, Sigmar

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DG5VE

Am Sun, 08 Jul 2012 10:05:21 +0200 schrieb Holger:

Viel Dokumentation und anderes Material dürfte es im Umfeld der CP/M- Sammler und Historiker geben. Meistens incl. BIOS-Listing und Schaltplan, Oft auf 808 odder Z80-CPU.

Und es gibt einen CP/M-Emulator auf AVR:

HTH, Marc

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Marc Santhoff

Gerhard Hoffmann schrieb:

Mu=DF es auch nicht. Es ist sowieso nur ein Prototyp, der funktionieren=20 wird, und kein Serienprodukt. Von daher verstehe ich den Stre=DF nicht,=20 den man mir hier bietet.

Ich benutze Disketten auch nur ausnahmsweise, und weil mich die Sache=20 interessiert. Generell funktionieren die Dinger bei mir aber.

Die geplante Obsoleszenz ist gerade im Computerbereich massiv=20 ausgepr=E4gt. Kurz, nachdem DVB als =DCbertragungsnorm eingef=FChrt wurde= ,=20 gibt es jetzt bereits einen Nachfolgestandard, damit die Leute ihre=20 Ger=E4te *wieder* wegwerfen und sich wieder neu kaufen, um wenigstens noc= h=20 die Tagesschau gucken zu k=F6nnen - digital hei=DFt eben: =C4ndere hier e= in=20 Bit, dort ein Byte, mache alles inkaompatibel und erzwinge so den=20 Neukauf l=E4ngst vorhandener Ger=E4te.

Und ich mache da eben nicht mit und verweigere mich grunds=E4tzlich den=20 Profeten und Missionaren dieser Obsoleszenzpest, mit denen ich auch rein =

menschlich nichts anfangen kann.

Holger

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Holger

Marc Santhoff schrieb:

Das sollte ich auch auf dem ATMEGA1284 zum Laufen bringen k=C3=B6nnen.=20 Anstelle von "CPU is live" w=C3=BCrde ich das Ding aber eher "System is=20 running" oder so zur=C3=BCckmelden lassen.

Holger

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Holger

Am Sun, 08 Jul 2012 11:41:06 +0200 schrieb Holger:

In Finnland oder Ghana versteht das bestimmt jeder sofort. ;)

Marc

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Marc Santhoff

Gerhard Hoffmann schrieb:

he ich

=2E

Diskettenlaufwerke f=FCr den C64 gehen in der Bucht weg wie geschnitten B= rot.

Ich habe die Doku inklusive Schaltbilder inzwischen zusammen.

Ich habe inzwischen auch genug ICs im Haus, um mir eine Handvoll FDC=20 aufbauen zu k=F6nnen, brauche aber nur einen f=FCr ein Selbstbauprojekt, = und=20 da kommt jetzt der MCS3201 rein.

Holger

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Holger

Schreib auf SD Karten, der Aufwand ist viel geringer ...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Am 08.07.2012 03:27, schrieb Holger:

Danke für die Infos, diverse Commodore Rechner (Amiga 600, C-128) sind bei mir noch im Einsatz. Daher sind mir auch die sog. "intelligenten" FDD's, mit einem eigenen 6502 Prozessor bekannt. Vielleicht ist es auch sinnvoll, einen Parallax-Propeller µC zu verwenden:

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Mit diesem Chip beschäftige ich mich selbst gerade, und habe einige Projekte damit geplant. DerPropeller ist ein recht leistungsfähiger Prozessor der aus 8 (!) unabhängigen Kernen besteht. Es gibt aber auch noch andere ambitionierte Selbstbauprojekte, wie z.B. das hier:

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Evtl. hilft auch der Einsatz eines CPLD oder FPGA Controllers weiter.

Grüße, Sigmar

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DG5VE

Am 08.07.2012 11:34, schrieb Holger:

Dem kann ich mich nur anschließen. Dieser blinde Konsumrausch ohne Hirn und Verstand ist mir ebenso zuwider. Zum Glück gibt es auch heute noch einige wirklich kreative Köpfe, die durchaus erstaunliches zustande bringen.

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Viel Spaß beim stöbern, evtl. ist da auch noch die eine oder andere Anregung für das FDC-Projekt dabei.

Grüße, Sigmar

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DG5VE

ll,

RT

s

zu

so

d

MFM erzeugt im worst case 1 Flusswechsel pro Bit. Lassen wir einen Sektor mit Header und Gap mal 700Byte haben, dann waeren das 700 * 8 =3D

5600 potentielle Flusswechsel (die fehlenden immer mitgezaehlt, die muss man ja auch auswerten). Fuer die ganze Spur 5600 * 18 =3D 100800 Flusswechsel.

Ein ATmega1284 mit 16KiByte RAM hat 16Ki * 8 =3D 131072 Speicherzellen. Die Rohdaten wuerden da also theoretisch reinpassen, mit Abtastung wird die Datenmenge aber zu gross.

Wenn man den Index-Puls des Laufwerks benutzt, kann man vielleicht sektorweise arbeiten: Man laesst den Index-Puls einen Timer starten und tastet wenn der ablaeuft nur 1/18 Umdrehung ab (oder auch etwas mehr). Dann sucht man mit dem Decoder im RAM nach einem Sektorheader. Findet man einen und es ist der gesuchte Sektor decodiert man die Nutzdaten. Findet man keinen Header oder ist das Ende abgeschnitten verschiebt man das Fenster und probiert es nochmal. Ist unendlich langsam (Interleave 18 im best case), funktioniert aber vielleicht wenigstens ueberhaupt.

Micha

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Michael Baeuerle

Als Ersatzteile für die originalgetreue Restauration, nicht für Neuentwicklungen. Der C-One beispielsweise

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benutzt CompactFlash-Karten.

Gruß Henning

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Henning Paul

Das stimmt, wer eine CPU aus 74er-Logikbausteinen baut, erwirbt ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise von Prozessoren. Wer einen Floppycontroller in einem µC implementiert, erwirbt, nun ja, ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise eines Floppylaufwerks. Womit man in der Zukunft mehr anfangen kann, muss jeder selbst entscheiden.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wenns denn jemanden Freude bereitet, warum denn nicht?

Es wurden Segelschiffe in Buddeln und man staune, Gebäude wie der Kölner Dom mit Streichhölzern maßstabgerecht nachgebaut.

Anstatt sich mit diesen Menschen über ihre Arbeit zu freuen, wird versucht sie zu missionieren. Denn nicht anders kann diese Art der Einflußnahme auf sie, wie in diesem Tread beispielhaft demonstriert wird, bezeichnet werden. Und am Ende bleibt nur Verdruß, oft auf beiden Seiten. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Henning Paul schrieb:

feres=20

=20

ieferes=20

it man in der=20

Wenn du in der Schule zum Beispiel dein zu erwerbendes Wissen nach=20 sp=C3=A4terer Verwendbarkeit hin abklopfst und nur das lernst, was deiner= =20 Meinung nach irgendwann sp=C3=A4ter zu Geld und Ruhm f=C3=BChrt, erleides= t du=20 Schiffbruch und endest als Hartz Vier ohne Perspektive auf einen Job.=20 Dann kannst du nur noch In-Jobs machen, in denen du jeweils sechs=20 Stunden pro Tag an f=C3=BCnf Tagen pro Woche irgendwo deine Zeit absitzt.=

Wer eine CPU aus 74xx-Bauteilen aufbaut, nimmt im Prinzip den 74181, den =

74182 dazu, wobei der 74181 bereits eine vollwertige 4-Bit-Alu=20 darstellt, mit dem man auch problemlos noch eine 64-Bit-Alu aufbauen=20 kann. Ein Steuerwerk ist noch vonn=C3=B6ten, Treiber f=C3=BCr Adress- und= Datenbus=20 noch, und ja: Das ist eine lauff=C3=A4hige CPU aus TTL-ICs, an der man le= rnen=20 kann, wie man prinzipiell eine CPU aufbauen mu=C3=9F. Wenn man wei=C3=9F,= was man=20 tut. Ein Mensch ohne Grundwissen wird daran scheitern, bin ich mir=20 sicher. Also die meisten Computerfuzzis, die ihre Mitmenschen mit stets=20 dem neuesten Pentium aller Zeiten vollabern m=C3=BCssen. Das Ding kennt 1= 6=20 logische und 32 arithmetische Rechenoperationen, wobei man Verschieben=20 und Rotieren mit Schieberegistern nachbilden m=C3=BC=C3=9Fte. Au=C3=9Ferd= em m=C3=BC=C3=9Fte man=20 noch ein Flaggenregister bauen, damit =C3=9Cberlauf, Unterlauf, Nullerken= nung=20 und dergleichen vorliegen. Dann aber sollte es kein Problem sein, auf=20 dieser Basis einen Assembler zu schreiben, das Ding zu programmieren;=20 wenn man Zeit hat, gerne auch in Pascal oder C.

Holger

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Holger

Holger drückte sich sehr genau aus :

Suchst Du so etwas?:

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Steffen

Reply to
Steffen

DG5VE schrieb:

Danke für die Links!

Ich fühlte mich direkt an meinen ersten Rechner (natürlich Selbstbau) erinnert:

Bernd

--
Die angegebene email-Adresse ist gültig und wird sogar gelesen.
Reply to
Bernd Laschner

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