Nein.
Meine eigene Lösung habe ich nicht veröffentlicht und ich weiß nichts über andere Lösungen, es würde mich allerdings nicht sonderlich verwundern, wenn es welche gäbe.
Es ist nicht sicher nicht ganz trivial, man muß schon einigermaßen programmieren können und sich mit Floppyformaten auskennen. Also kurz: man muß scheißealt sein und sein Leben damit vergeudet haben, sich mit Computern zu beschäftigen...
Aber es ist andererseits auch nicht besonders schwer, wenn man eine ausreichend schnelle Hardwarekomponente zur (De-)Serialisierung und Verarbeitung der Daten zur Verfügung hat, wie sie eben heutzutage schon die AVR darstellen (jedenfalls soweit mit SPI-Mode-fähiger UART gesegnet).
Damit würde wohl auch jeder halbwegs interessierte und fähige Informatik-Student das gleiche fertigbringen können. Auch ganz ohne persönliche Erfahrungen mit historischer Computertechnik... Dem hypothetischen Studenten fehlte nur jegliche Motivation, seine Zeit für sowas zu verschwenden.
Und, verdammt, er macht das völlig richtig. Es IST kompletter Schwachsinn, viele Mannwochen in so ein Projekt zu versenken. Selbst dann, wenn's am Ende funktioniert. Das einzig positive, was man darüber sagen kann: Es hat mir wirklich Spaß gemacht, die Sache umzusetzen.
Floppies sind einfach in jeglicher Hinsicht völlig out und unnütz. Selbst in meinen kleinen µC-Projekten benutze ich lieber eine SD-Card als "Massenspeicher". Sind schneller als eine Floppy, viel kleiner, haben weitaus mehr Kapazität und sind obendrein viel einfacher anzusprechen.
Der Holgi ist wohl ein typischer Ewiggestriger. Und zwar einer von der absolut unbelehrbaren Hardcore-Fraktion.