Filter-Problem

Hatten wir Dir doch schon gesagt :-)

C108 stark verkleinern oder mal ausloeten. Und wenn das immer noch nicht reicht gibt's noch C82. Als Faustregel kann man sagen, alles was nach Integrator aussieht (C in der Gegenkopplung und R vorneweg) wirkt als Tiefpass. Ich hoffe meine ehemaligen Professoren lesen das jetzt nicht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Passiert uns allen. Da ich inzwischen oft Schaltregler entwickle ist so ein Lapsus bei mir meist mit einem gepfefferten Knall verbunden. Zuletzt geschehen als ich kurz vor den Abendnachrichten noch mal eben ... Timing Cap eine Zehnerpotenz zu gross ... Spule saettigt .. *POFF*

Drei Minuten in die Ecke stellen und danach ein eiskalter Bommerlunder hilft :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Offiziell ist damit vermutlich die Musterzulassung weg oder wie das bei Euch heisst. In der Praxis kann es zu leicht erhoehtem Spratzeln in die Nachbarkanaele kommen. Auf einer durchduesenden MotoGuzzi duerfte das allerdings kaum jemandem auffallen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 13.05.2010 02:15, schrieb RA Dr.M.Michael König:

Amateurfunker arbeiten mit einem NF-Band von 300_Hz bis 2400_Hz. Das hört sich mitnichten dumpf an. Der Grund liegt in der unteren Beschneidung des NF-Bereiches.

Könnte so gesagt werden. Wenn die für Senden und Empfang tatsächlich denselben Verstärker nutzen, kann nur noch verschlimmbessert werden. Jedenfall wird man unter diesen Bedingungen nicht um eine große "Operation" umhinkommen. Sind Schaltplan mit Angabe der Bauteilewerte vorhanden und ist noch etwas Platz im Gehäuse und man etwas Zeit erübrigen kann, kann man einen Umbau ja angehen. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Bei 3 oder besser 2.5 KHz (schmalband-FM!) hat immer Schluß zu sein, egal, ob PM oder FM.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Mon, 10 May 2010 11:18:52 -0700, meinte Joerg :

Hm-hm. Tut mir wirklich leid, den Uneinsichtigen geben zu müssen, aber ich habe hier auch das Blockschaltbild des Geräts und da sind diese beiden OP-Stufen ausdrücklich als HPF, also Hochpaßfilter, bezeichnet. Erst kommt der Mic-Verstärker/Begrenzer (nicht auf meiner Skizze), dann mit LPF bezeichnet der erste OP meiner Skizze als Tiefpaß und dann die beiden folgenden eben als HPF.

mfg, Dr.K.

--
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RA Dr.M.Michael König

Am Thu, 13 May 2010 04:43:43 +0200, meinte "horst-d.winzler" :

Sorry - was ist mit "unteren" gemeint?

Schaltplan ja, auch Bestückungsplan, aber wie gesagt an diesem Fliegenschiß möchte ich möglichst wenig machen. Ein paar parallele R wäre noch o.k. Bspw. liegt am Eingang des ersten OP (Tiefpaß) auf meiner Skizze ein heftiger Spannungsteiler von der vorherigen Stufe,

5:1 oder so. Durch Paralleschalten einen 2n2 zum Serienwiderstand (180k) hat die Mod einen deutlichen Schubs in Richtung Höhen erhalten. Noch nicht perfekt, aber deutlich besser als zuvor. Aber da auch das RX-Signal die Filter durchläuft muß da auch noch was erfolgen. Und solnage noch nicht wirklich klar ist, ob in den letzten beiden Stufen auch ein Tiefpaß versteckt ist ... Ja, ich nerve, ich weiß, aber wenn im Blockschaltbild die beiden OP ausdrücklich als HPF bezeichnet sind und deren Beschaltung auch wie ein Hochpaß aussieht, dann will mir einfach nicht in den Kopf, daß es sich um einen Hochpaß und einen Tiefpaß bzw. insgesamt um einen Bandpaß handeln soll.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Aber diese Bezeichnung kommt von Entwicklern, die eiskalt 100pF an den Ausgang von Opamps geknallt haben. Da sind gewisse Zweifel angesagt :-)

Einfach ausloeten und probieren?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die 300Hz. Verstaendlichkeit von Sprache erfordert u.a. einen "ausgewogenen" Frequenzgang. 50Hz bis 3kHz waere z.B. nicht so der Hit,

300Hz bis 3kHz versteht man besser obwohl weniger Spektralsanteile mit rueberkommen.

Kannst Du nicht mal kurz eine zweite Loetstation ausleihen? Oder eine Leiterbahn duchkratzen und notfalls wieder zuloeten?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Mal von abgesehen von Sophistereien, wie sieht den der Frequenzgang aus? Er sollte ungefähr von 300_Hz bis 2,4_kHz verlaufen. Erst wenn man den kennt, kann weiter (fern)"spekuliert" werden.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

er=20

aber

e

zeichnet. Du hast ja auch recht, dass die Konstruktion C110 bis Ausgang des OP ein Hochpass ist. Das kann man einfach nachvollziehen, wenn man die Formel f=C3= =BCr den Frequenzgang das Multi-Feedback-Hochpass in ein Plotprogramm eingibt. Aber J=C3=B6rg und Dieter haben auch recht: Ein reiner Hochpass ist das n= ur, wenn C110 von einer kr=C3=A4ftigen Spannungsquelle getrieben wird. Das ist hie= r aber nicht der Fall: Die Hochpass-Stufe hat n=C3=A4mlich einen stark kapazitiv wirkenden Eingang - und der bildet zusammen mit R113 tats=C3=A4chlich ein= en Tiefpass. Ich habe allerdings zugegebenerma=C3=9Fen mir nicht die M=C3=BC= he gemacht, auszurechnen, ob die Grenzfrequenz des Tiefpass im h=C3=B6rbaren Bereich = liegt, und vor allem, ob die =C3=BCberhaupt oberhalb der Grenzfrequenz des Hochp= ass liegt, oder wir hier eher ein Band*sperre* haben.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

Am 13.05.2010 02:12, schrieb RA Dr.M.Michael König:

Der eigentliche Satz ist der dritte Merksatz. Lautet:

"Der Frequenzhub nimmt mit zunehmender NF-Frequenz proportional zu."

Diese Modulation würde als sehr spitz empfunden werden. Deswegen muß der Modulationsverstärker die höheren Frequenzen mehr dämpfen, also weniger verstärken, als die Unteren. Würde dieser Verstärker für die Wiedergabe mitbenutzt werden, würde die Sprache ausgesprochen dumpf klingen. Eben dein Problem.

Ich hoffe, ich habs jetzt richtig beschrieben. Wenn nicht, würde mich Ralph sicher umgehend korrigieren. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Ist hier ein wenig anders. Michael will nicht gross loeten, weil das vermutlich alles 0402 Bauteile sind. Ansonsten hast Du recht, man sollte die Chose in LTSpice reinklimpern und den Frequenzgang ansehen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Es kam mir auf den *wirklichen* Frequenzgang an. Den wird wohl erst ein späteres Spice Update verwiklichen. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Naja, der Satz ist bissl wirr. Der Modulationsverstärker ist entweder linear (FM), oder er hebt die Höhen an (PM). FM mit PM empfangen klingt zu dumpf, PM mit FM empfangen klingt zu spitz.

Anzumerken ist, daß die Vorverzerrung und empfangsseitige Korrektur die Reichweite erhöht, da dadurch das (hochfrequente) Rauschen deutlich bedämpft wird. Somit ist Pre/deemphase definitiv vorzuziehen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ist eher irrelevant; wichtiger ist, daß PL/CTCSS unter 300 Hz arbeitet und deswegen dieser Bereich abgetrennt werden muß, da das sonst trotz des geringen Pegels hörbar aus dem Lautsprecher dröhnt bzw. Intermodulationen im NF-Bereich generiert.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Wenn Du Mikrophon und Stimme einbeziehst, dann allerdings :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 15 May 2010 19:35:37 GMT, meinte snipped-for-privacy@mkarcher.dialup.fu-berlin.de (Michael Karcher):

Ich muß das jetzt wohl akzeptieren, habe das aber so belassen wie es ist. Stattdessen habe ich an besagtem vorhergehenden Spannungsteiler q&d mit einem C über den Längs-R den Höhen einen Schubs gegeben und beim nachfolgenden (unstreitigen) Tiefpaß mit Hilfe der eingangs gelinkten Berechnungslinks durch Parallellöten von R auf die frequenbestimmenden R die Höhenabsenkung etwas reduziert bzw. weiter nach oben verschoben. Nach Verringerung des C im Tiefpaß vor dem Endverstärker (nicht gepostet) schließlich ist der Klang jetzt im Ergebnis deutlich höhrenreicher als zuvor, wenngeich nicht so "gut", wie ich es von anderen Geräten her kenne. Aber für den Zweck ist es ausreichend ...

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Ich vergaß:

Am 15 May 2010 19:35:37 GMT, meinte snipped-for-privacy@mkarcher.dialup.fu-berlin.de (Michael Karcher):

Mit anderen Worten: Verkleinerung von R113 würde auch etwas bringen? Läßt sich die Kapazität des Eingangs über den Daumen quantifizieren?

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

n? Wenn der dadurch entstehende Tiefpass das verhalten dominiert, ja.

n quantifizieren? Im Prinzip sind da erst einmal die 33nF, die aber nicht direkt, sondern =C3= =BCber

8K2 gegen Masse liegen. R113+R105 gegen 33nF w=C3=BCrde jedenfalls 400Hz als Grenzfrequenz haben. Da der Kondensator aber halt nicht hart auf Masse liegt, siehts sicher wieder anders aus...

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

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