Filter im Schaltnetzteil verbessern

Hallo,

in meinem PC-Schaltnetzteil sind Spulen durch Drahtbrücken ersetzt, sodass keine Filter 3., sondern nur 2. Ordnung vorhanden sind.

Da ich das SNT ohnehin auf 12V-reduziert habe, habe ich zwei Spulen aus den anderen Spannungszweigen übrig.

Da ich nicht weiß, welche Werte der fehlenden Induktivität vorteilhaft für den Filter wären, hätte ich gerne einen Tipp, ob ihr die hier vorhandene Spule einbauen würdet, oder besser nicht.

Ich vermute, dass im Schlimmsten Fall starke Störungen auf angeschlossene Geräte übertragen werden, oder dass vielleicht der Siebelko ne Macke bekommt, weil er einen höheren Wechselstromanteil ausgleichen muss. Ich hab leider nur ein DMM um etwas nachmessen zu können.

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Mark
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Mark Ise
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Mark Ise schrieb:

Naja, die Billigheimer lassen oft die Gegentaktdrosseln weg, die Gleichtaktdrossel dagegen ehr selten. Mit Filterordnung hat das weniger zu tun.

Du meinst die dort üblichen Stabkerndrosseln?

Wird kaum was bringen, im Netzfilter werden Ringkerndrosseln mit

20-50uH verwendet, die Stabkerndrosseln haben deutlich weniger, und ein ziemliches Streufeld.

Bitte?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das sind doch diese Drosseln, deren Induktivit=E4t von der Umgebungstemperatur, Stand des Mondes, umgebende Magnetfelder, .... abh=E4ngig ist. (Ist w=E4hrend eines Abgleiches von Vorteil, da einfach nur die Windungen verschoben werden k=F6nnen.)

Ringkerndrosseln sind doch direkt nur noch von der Anzahl der Windungen abh=E4ngig. Haben aber den Nachteil, dass ich ein Dip-Meter nicht direkt dran halten kann und ein Abgleich nicht einfach durch Verschieben der Windungen m=F6glich ist. Au=DFerdem strahlen diese Drosseln nicht so viel aber diese gibt es leider nicht als Festinduktivit=E4ten, die sich genauso wie Widerst=E4nde best=FCcken lassen (... und exakt genauso aussehen).

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Stefan Engler

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich weiß nicht, was eine Gegentaktdrossel ist, aber von der Anordnung her bilden die Spulen und Kondensatoren einen Tiefpässe. Auf dem

12V-Zweig wird da eine große Ringkerndrossel verwendet. Im 3,3V-Zweig sind dagegen 2 Drosseln verbaut.

Jau. Ich habe inzwsichen festgestellt, dass mit dieser Drossel die ganze Sache noch übler schwingt, als sie es ohnehin schon tut.

Das hatte ich mir schon gedacht. Es bringt hier zwar was, aber leider nix gutes :-)

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Mark
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Mark Ise

"Mark Ise" schrieb im Newsbeitrag news:45434d41$0$5713$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Dein Problem ist, das du glaubst, wir sitzen mit bei dir am Tisch. NEIN, wir sehen nicht, WELCHE Spulen auf deiner Platine fehlen, ob primaer (wie Dieter vermutete) oder sekundaer (wie du spaeter schreibst). Und NEIN, wir wissen nicht warum dein Netzteil schwingt, wir gehen davon aus, das es sich schlagartig zerlegt und kaputt geht, wenn man den 5V Zweig entfernt. Du versuchst hier ueber Usenet Antworten zu bekommen, dann musst du deine Fragen auch ausreichend klar beschreiben, denn niemand kann ahnen, was bei dir auf dem Tisch liegt.

Stefan: Stabkerndrosseln haben ein hervorragen niedrige Koppelkapazitaet, vor allem wenn die Windungen mit etwas Abstand (2 bifilar draufwickeln, eine wieder runterwickeln) aufgebrahct wurden. Das filter Hf wunderbar. Im Prinzip fliesst eh Gleichstrom, also ist das Magnetfeld egal.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

Es war der Versuch etwas möglichst knapp und nicht unnötig lang zu schreiben.

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Mark
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Mark Ise

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