folgendes Problem: durch eine mechanische Unzulänglichkeit schaltet ein induktiver Näherungsgeber über ein 24V= Relais einen Schütz mehrfach an, was den Schütz zu stark belastet. (prellt)
Ich möchte nun erreichen, daß das 24V Relais erst ca. 1 sec. nach angelegter Spannung anzieht. Dafür würde ich parallel zur Spulenwicklung einen Kondensator schalten und antiparallel zum induktiven NS eine Freilaufdiode um den Ausgang zu schützen.
Mit wieviel F sollte der Kondensator dimensioniert werden?
(Abgesehen davon, daß ein dickes C parallel zur Last nur den NS beim ersten Ansprechen zerstören würde...)
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Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
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(Sun Microsystems)
Wenn es unbedingt so einfach sein soll, würde ich versuchen, ein 6V oder 12V Relais zu nehmen, einen entsprechenden Vorwiderstand berechnen, der die Differenzspannng (24V minus Relaisspannung, unter Beachtung des Relaisstromes) "verbrät", und dann den Kondensator parallel zur Relaiswicklung schalten. Verlustleistung des Vorwiderstandes beachten! Der Vorwiderstand würde den Näherungsschalter vor der Stromspitze des Kondenstors schützen. So wie du dir das gedacht hast, würde der Näherungsschalter im Einschaltmoment den Kondensator laden müssen, was dem Näherungsschalter sicher nicht gut tun würde. Den Wert des Kondensators würde ich experimentell ermitteln. Ich schätze mal, je nach Strombedarf des Relais und damit der Größe des Vorwiderstandes, sollte der C bei 50-5000uF liegen. Dir ist aber Bewußt, das die Schaltung damit "träge" wird, also Anzugs und Abfallzeiten des Relais sich erhöhen? Die Freilaufdiode kannst du bei dieser Schaltung dann über die Relaiswicklung UND den Vorwiderstand legen, also beides mit der Diode "überbrücken".
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