Extreme Störstrahlgeräusche durch Supi-D upi-Handy.

Hi,

Mein heute versuchsweise eingesetztes Android-Handy blökte dermaßen brutal in mein SD-Karten-Radio, das ich es fast aus dem Fenster geschmissen hätte... Gibt es Autoradios, die der anscheinend recht hohen Sendeleistung (Besonders bei Netzwechsel/Abbruch, es war eine Überlandfahrt) ohne Störgeräusche widerstehen können ?

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Lothar Klein
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Das kannst Du heutzutage nur noch ausprobieren. Entwickler von solcher Unterhaltungselektronik haben oft nur noch mangelhafte Kenntnisse was Einstrahlfestigkeit angeht. Es gibt sogar Ingenieure die nicht wissen was Einstrahlfestigkeit ist (leider kein Witz).

Vielleicht hilft das: In den Laden gehen wo sie Autoradios verkaufen. Muss aber ein guter sein, wo man sie alle probehoeren kann. Wenn Du einige gefunden hast die Dir gefallen das Handy direkt vor dem Radio aus- und wieder einschalten.

Das deckt jetzt nicht die Einstrahlung ueber die Autoantenne ab, denn dazu muesste der Einschub raus und ein Stueck Draht in die Antennenbuchse. Aber Einstrahlung ueber die Antenne kann man notfalls noch rausfiltern.

Falls es keine guten Geschaefte mehr bei Euch gibt kannst Du auch eines mitnehmen und schriftlich Rueckgabe vereinbahren wenn es nicht taugt. Zuhause auspacken, Lautsprecher dran, Stueck Draht in die Antenne und

12V anlegen. Dann Handy aus- und einschalten.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Lothar Klein" schrieb im Newsbeitrag news:201109251617.UTC.j5nk5t$rs7$ snipped-for-privacy@tioat.net...

... ich habe aktive PC-Billig-Boxen auf dem Schreibtisch stehen, von Lanrupid, ja das Konzert musst Du 'mal hören, wenn ich 'ne sms bekomme ... :-)

mfG Leo

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Leo Baumann

Lothar Klein schrieb:

Manchmal macht's auch der Ort, an dem ein Handy abgelegt wird. Ich habe einen Audio-Verstärker im Kofferraum. Wenn meine Laptop-Tasche mit Handy auch im Kofferraum liegt, höre ich jeden Wechsel der Funkzelle. Liegt sie im Beifahrer-Fußraum, höre ich gar nichts. Probier mal aus, ob es sich so simpel lösen lässt.

CU, Christian

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Christian Treffler

Am 25.09.2011 18:25, schrieb Joerg:

Angeblich sogar welche, die nicht Löten können... ;-)

CNR

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Joerg schrieb:

ja - bei mir und allen Bekannten, wo ich mitgefahren bin hat noch nie ein Autoradio irgendwelche handybedingte Geräusche von sich gegeben. Nicht mal bei 4 oder 5 aktiven Handies im Auto. Auch nicht bei nur wenigen Zentimetern Abstand. Also z.B. Handy in Handyhalterung, welche in den Mountinglöchern eines Autoradios eingesteckt ist. Abstand Handy zum Auotradion nur ca. 15 Zentimeter.

Ich nutze Handies im Auto seit ca. 1993. Mein erstens Handy im Auto war ein Motorolaknochen.

Das kenne ich. Und daher so idiotische Handyverbote wie an Tankstellen, im Krankenhaus etc.

Ein Gerät, welches sich durch ein Handy stören lässt, gehört auf den Müll. Bzw. dem Entwickler an den Kopf geschmissen. Und dass es problemlso auch einstrahlfeste geräte aller Arten gibt ist bewiesen.

Das ist kein Praxistest. Im Auto kann es schon wieder anders ausgehen.

Über die Antenne kommt das sowieso nie rein. Bzw. wird durch die Filterwirkungen des Tuners komplett elimiert. Das geht i.d.R. über die NF-Seite. Also Stromversorgung oder Lautsprecherleitungen

Das ist kein Praxistest! Siehe oben.

Radio einbauen, testen und wenn es gestört wird samt Auto damit zum Händler. Soll der das wieder ausbauen und für Abhilfe sorgen!

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Jens Fittig

Im Autoradiobereich weiss ich das nicht, woanders schon. Ist ein Graus, vor allem wenn sie dann trotzdem mit der Weller rumbraten weil die Abteilung keine oder keine freien Techniker hatte und man dann alles nachloeten muss. "Oh, die Schaltung geht ja doch!" :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klar. Doch die welche nicht einstrahlfest sind werden immer mehr.

Perfekt ist kein Test. Aber IMHO gut genug. Habe ich mit anderen Dingen schon so gemacht und hat immer hingehauen.

Sag nie "nie". Schon erlebt, war allerdings ein Funkgeraet.

Wenn Du es wenige Zentimeter davor haeltst schon. Dann schafft es normalerweise auch nach Einbau die ueblichen 25cm oder mehr Abstand.

Das tut der nicht wenn Du es im Karton gekauft hast. Und wenn Du ihn einbauen laesst und dann wegen Nichterfuellung der Specs (was ja stimmt) nicht zahlst dann hast Du einen unangenehmen Kampf vor Dir. Mit Inkassounternehmen rumkloppen und so weiter. Am Ende gewinnst Du wohl, aber ob es das wert ist?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 25.09.2011 18:57, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Mit God's own Kugelgrill :-))

Butzo

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Klaus Butzmann

Kein Problem, nachdem wir schon Brot, Pizza und geduenstetes Gemuese drin zubereiten. Ich habe einige Loetkolben in dieser Art, aber mit laengerem Stil und dickerer keilfoerniger Kupferspitze. Scheint es heute noch zu geben:

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Joerg

Zuvor 3G abschalten, da stört nämlich nix, man muß schon mit dem brutalen GSM daherkommen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Dann war da kein Philips-Radio bei. Die habe ich aus den 90ern zumindest als wahre Handy-Suchgeräe in Erinnerung, einfach nur schlecht.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, stimmt, es muss GSM sein und nicht ein anderes Netz. Den Vorteil von GSM habe ich nie gesehen aber es hat zwei Dinge bewirkt als es hier rueberschwappte: Zum einen hat es Ingenieuren das Thema Einstrahlfestigkeit wieder, wie soll man sagen, "naehergebracht". Zum anderen hat es mir EMV-Auftraege beschert O:-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

GSM ist mittlerweile nahezu weltweit in der einen oder anderen Ausprägung anzutreffen - das reicht mir an Vorteilen. Zum Glück ist der Analogkram und so Schmarrn wie IS-54 und IS-136 endlich weg vom Fenster, und der proprietäre CDMA-Kram sttirbt auch langsam aus, wie eigentlich CDMA generell nach und nach durch LTE verdrängt werden wird.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Jens Fittig schrieb:

[...]

Das Handy-Verbot an Tankstellen rührt IMHO von der Möglichkeit der Funkenbildung z.B. beim Herunterfallen her:

Handy fällt zu Boden, Akkufachdeckel geht auf, der Akku fällt heraus, beim Abreissen des Kontakts zu den Akkukontakten im Handy entsteht ein winziger Funke und an der Stelle, an der das passiert, befindet sich eine kleine Benzinpfütze, etc

Ja, das klingt ein wenig nach Paranoia.

Bernd

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Die angegebene email-Adresse ist gültig und wird sogar gelesen.
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Bernd Laschner

Bernd Laschner schrieb:

Wenn das so wäre, dürfte ich aus manchen Auto gar nicht aussteigen. Denn mit einer gewissen Klamotten/Auto-Kombination bekomme ich oft so eine feurig elektrisch gedonnert, dass man bei Dunkelheit den Funken sieht, wenn ich mit der Hand an die Tür fasse um zu schliessen.

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Jens Fittig

Am 26.09.2011 19:08 schrieb Bernd Laschner:

Das Handyverbot gab's schon lange vor den Mobiltelefonen, damals hiess das noch "CB Radio".

Angeblich waren die alten Zapfsäulen so wenig einstrahlfest, dass die LKW-Fahrer nur ein wenig Träger setzen brauchten, und schon ruckelten die Zahlenräder langsamer oder blieben stehen. Das mochten die Tankwarte nicht, daher Funkgeräteverbot.

Patrick

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Patrick Schaefer

Jens Fittig schrieb:

...

Genau. Deswegen steht in den USA zumindest "remain at nozzle" oder so was auf der Zapfpistole, damit man eben nicht mal kurz wieder ein- und aussteigt. Und ja, der Funke genügt:

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 26.09.2011 21:27, schrieb Patrick Schaefer:

LKW-Fahrer nur ein wenig

blieben stehen. Das

Und ich dachte in den 60er/70er Jahren waren die Zahlenräder an der Zapfsäule simple Mechanik... Na gut, K-Geräte hatten ja auch exorbitante 5Watt, da biegt sich ausser Marmor auch Stein und Eisen bis es bricht :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Bernd Laschner wrote on Mon, 11-09-26 19:08:

Zmal das vorgeschriebene Ausschalten dagegen genau gar nicht hilft, man es dafür aber in die Hand nehmen muß, statt es eingeschaltet im Auto zu lassen.

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Axel Berger

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