evige story - terminierung von 485

Also habe wieder etwas getestet und bin von der Funktionalität von einem 485 Bus immmer wider überrascht.

Von der HF Branche kommend, würde ich all die 'Leitung abschliessen' Anleitungen sehr gerne befolgen, aber:

Habe einge Aufbauten in der Werstatt getestet, teilweise so um die

260m Kabel (ca 100ohm z) drauf zwischen den zwei Geräten, 2 Draht Verbindung. Mit dem terminierwiderstand von 100R oder 120R geht die Verbindung sehr mühsam, wenn überhaupt. Ohne geht alles richtig. Habe kaum grosse Geschwindigkeit drauf, das hiergeht nur so mit 9600. IC sind allersamt die 1/1 , also für 32x.

was mache ich genau falsch?

Versuche mit dem Scope die Signale anzuschauen ergaben, dass mit dem Terminier R alles irgendwie sehr verzerrt aussieht, irgednwie differenziert, ohne den R alles prima rechteckig.

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Otto Sykora
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Otto Sykora schrieb:

Impedanz gemessen oder gesch=E4tzt?

Er l=E4=DFt sich auch berechnen: Wellenwiderstand einer Doppelleitung:

Z =3D 120/(epsylon)=BD x ln(d/r) ; d=3D Leiter Mitte-Mitte, r=3D Radius= des Leiters

Sieht nach zu kleinem Impedanzabschlu=DF aus?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am 15.09.2008, 15:32 Uhr, schrieb Otto Sykora :

Hast Du die Leitung auch wirklich an beiden Enden terminiert?

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht.  
Nützliche Adresse gibt's bei Bedarf!
Mail to the given address may or may not reach me - useful address will be  
given when required!
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Ansgar Strickerschmidt

Otto schrieb:

9600 baud ist nun wirklich Gleichstrom, da spielen Reflektionen bei einigen 100 Meter Zweidrahtleitung keine Rolle. Es handelt sich wohl um ein simples Gleichspannungsproblem.

Dann hast Du irgendwo eine Kapazit=E4t in Serie. Messe die Leitung mal ohmsch durch! Denn vielleicht hast Du aus Versehen zwei benachbarte Leitungen erwischt, macht bei 250m immerhin schon eine Koppelkapazit=E4t von rund 25nF, was bei hochohmigen Empf=E4ngern und 9600 Baud durchaus noch rechteckf=F6rmig aussehen k=F6nnte.

Gru=DF Thorsten

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Thorsten Wahn

Horst-D. schrieb:

Radius des

Bei 9600 Baud scheint das etwas anders auszusehen:

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bei_niedrigen_Frequenzen Da d=C3=BCrften 100 Ohm eher fehlangepasst sein - was bei RS485 und dieser Datenrate allerdings wurscht ist.

Gru=C3=9F Thorsten

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Thorsten Wahn

Was fuer transceiver hast du verwendet? Wie schaut es mit dem GND aus, besteht da auch ne Verbindung oder Erdung, oder schwebt da was?

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

Thorsten Wahn schrieb:

Radius des

ser

Bei ihm d=FCrfte es sich um ein Fehlanpassung handeln. Untersch=E4tz jedo= ch die Wirkung der Gruppenlaufzeit selbst im NF-Bereich nicht.

formatting link

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Siemens schlägt hier drei Widerstände vor. Im S7-214 Handbuch (glaub ich) gibt es dazu folgende Serienschaltung:

VCC --- 390 Ohm --- 120 Ohm --- 390 Ohm --- GND

A bzw. R+ liegt dann auf der VCC - Seite des 120 Ohm Widerstandes und B bzw. R- auf der GND-Seite des 120 Ohm Widerstandes.

Damit wird sichergestellt, dass bei deaktivierten Sendern die Leitung einen definierten Zustand hat und nicht "hin- und herzappelt".

Der Hinweis auf den komplexen Wellenwiderstand bei niedrigen Frequenzen ist zwar gar nicht so abwegig, das sollte aber auf die Übertragungsqualität noch keinen Einfluss haben.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Na ja, habe von den Elektrikern eine Rolle CAT5 ungeschirmt ausgeliehen. Datenblatt angeschaut, Ohmmeter und somit die Länge geschäzt. Z ist da bekannterweise ca 100R auf 10% kommt es nicht einemal bei UHF an, also ist es OK so.

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Otto Sykora

ja gut die Anpassung ist für den Kabel, und der ist eben 100R also muss es wohl richtig sein.

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Otto Sykora

Irgendwie sagt mir mein Gefühl auch so was. Habe bisher nur nicht genau gefunden wo der Fehler liegt.

Ja klar, das ist ja ein twisted pair. Soll 53nF pro km haben. Das ist in der Z des Kables ja so berechnet.

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Otto Sykora

Bsp Sp1485ECN, MAX485ECSA oder gleichwertig.

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Otto Sykora

Ja Stefan, aus dieser Richtung kommt es wohl eher als die Z Frage.

Die Sache ist, bei der Firma hier, haben die schon lange diverse IC gebraucht, und die waren nicht 'failsafe' wie man es heute auch bekommt. Eingangs R ist hier ca 12k, und damit haben die immer eine 47k gegen Vcc5V und eine gegen GND. Der mittelre R war dann eben das Device selber. Damit sind die Bias zwar richtig, die Kabel Z aber nicht Angepasst. Alles wohl auch wegen I verbrauch, das sind kleine RFID Leser. Nun habe ich versucht es anzupassen, damit wohl bias zusammengerissen.

Nur, die Anleitungen für die IC geben gar keine Bias R vor, sagen das soll nur floating betrieben werden, was ja auch irgednwie Sinn geben würde.

Bei den diversen Fremdgeräten habe ich 300-100-300 gefunden oder auch

1k-200-1k oder was mit 620-220-620 oder ähnlich.

Nur: die Remote Geräte kann ich nicht beeinflussen, die sind fabriziert und installiert, ich mache nun einen Controller, also so den Master Rechner dazu.

Wenn ich nun bei mir alles auf 300-100-300 setzte, klar dann ist alles von mir lokal auf die Ruhe gestellt. Nur wenn ich dann noch das andere Ende terminiere, fällt wohl wieder die Bias zusammen... Wenn die Leute eine Sterninstallation machen, ja ich weiss ist falsch, aber die machen es eben so, und jedem slave einen 100R gebe, dann habe ich bald gar keinen Bias mehr.

Ansonsten dachte ich immer , mein SP1485E soll die 'failsafe' Funktion haben, da soll es egal sein wie es herumschwankt wenn der RX auf HiZ steht. Aber genau habe ich diese Funktion bisher nicht verstanden, vielleicht kann mir jemad das hier erklären.

ja gut sehe ich auch ein, ich wollte es irgendwie besser machen als meine Vorgänger, die eben alles mit 47k gegen + und - angebunden haben und die Leitungsimpedanz vernachlässigt haben.

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Otto Sykora

Otto Sykora schrieb:

Könntest du EIA-422 Bauteile eingesetzt haben? EIA-422 wird ohne Terminierung betrieben. EIA-485 und 422 sind zwar ähnlich, aber keineswegs gleich ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Hm..alsi ich hab jetzt nicht extra nachgeblaettert, aber in den Datenblaettern meine ich immer 220Ohm gesehen zu haben und da wuerden die Treiber auch schon warm. Bist du sicher das die deine Terminierung ueberhaubt abkoennen?

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich kenn noch einen Bus das sind es 47k-470-47k.

Ich glaub das wird danach designt was gerade am meisten in der Bastelkiste liegt. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

ja also in allen den Apopnotes und Datasheets die ich da so habe sind immer terminations R von 100R eingezeichnet.

220R wäremn für mich plausible, wenn es darum geht Bias richtig zu gewährleisten, da ja dann mindestens 2 stationen miteinander verbunden sind, was eben DC mässig 100R ergeben würde. Nur wie soll man das in den Griff kriegen, man kann ja nicht wissen im Voraus wieviele Geräte an so einem Bus liegen werden. Da müsste man für jeden Fall die R neu dimensionieren. Und was die Z Anpassung wäre dies dann immer noch nicht richtig, obwohl eine Fehlanpassung von 1:2 keum wirklich Problem wäre. Z des Kabesl ist meistens mit 100 R angegeben.
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Otto Sykora

aha , haben meine Vorgänger etwa so was abgekupfert? Jedenfalls haben die 47k pull/u/d und als Mitte nur die eigene R des Bauteils, was ca 12k ist laut Datasheet.

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Otto Sykora

Also ich habe da SP1485E, LT1785, MAX485E, ADM483E, alles als etwa gleich, nur Preise unterschiedlich.

Alles ist nach der Appnote ein 5V zu 485 Bustranciever. Die werden seit Jahren hhier eingesetzt. In den Appnotes steht zwar ein 100R Terminator vorgeschrieben, bisher hat man es nie drin gehabt.

Ich wollte es nun, weil ich was neues zusammenstelle, einfach mal richtig machen und dies geht irgendwie nicht :-(

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Otto Sykora

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