ich suche nach einer Lösung für eine Türsprechstelle. Gefunden habe ich ziemlich teure Lösungen, die nicht den allerbesten Eindruck machen.
Was ich konkret suche ist eine Lösung, bei der an ca. 5 Toren eine Gegensprechanlage montiert wird und diese von einem oder zwei PCs (Pförtner) aus zentral bedient werden können. Der Pförtner soll mit den Leuten an der Tür reden können um dann das Tor zu öffnen. Video ist nicht notwendig.
Hat da jemand eine Lösung für mich?
Ich stelle mir vor, einen Mini-ITX-Rechner mit Soundausgang und Mikrofonanschluss, der per TCP/IP mit dem Pförtnerrechner verbunden ist. Wäre nicht schlecht, wenn die Türsprechstelle unter Linux laufen würde.
"Stefan Brröring" schrieb im Newsbeitrag news:48ce46b4$0$11109$ snipped-for-privacy@newsreader.ewetel.de...
Man kann Widerstaende durch Microcontroller ersetzen, warum dann nicht Gegensprechanlagen durch ganze Computer, aber wozu?
VOIP heisst VoiceOverIP, du meist also, zwischen Pfoertner und Sprechstelle ein 8-adriges Cat5 Kabel liegen zu haben.
Ausserdem hat jede Sprechstelle ein Mikrophon, einen Lautsprecher, einen Klingeltaster und einen Tueroffner.
Und weil der Pfoertner nicht mit allen 5 gleichzeitig sprechen will, hat er 5 Knoepfe um sein Mikro durchzuschalten, und weil er nicht alle 5 Tore gleichzeitig oeffen will, hat er
5 Knoepfe zum Tueroeffnen. Das ganze, mit Klingel oder Lampe und Mikrophon verdrahtet, ist eine ganz normale Sprechstellenlage, die besitzt minimale Elektronik, naemlich EIN EINZIGER Verstaerker fuer Mikro zu Lautsprecher, weil sowieso nicht alle durcheinanderquatschen sollen.
So, und wo soll nun dein Computer dran ?
Du sparst KEIN EINZIGES Bauteil, wenn du die 8 Leitungen nicht fuer Lautsprecher/Mikro/Klingelknopf/Tueroffner verwendst, sondern 5 Rechner installierst, sondern kaufst
5 Computer extra, brauchst fuer sie die Stromversorgung also 230V~ und auch Lautsprecher und Mikro, Klingelknopf und Tueroeffner, vom Stromverbrauch nicht zu schweigen.
Es ist vollkommen widersinnig, so eine Anlage ueber alle Massen noch zu verkomplizieren, und mit kurzlebiger Technik wie einen PC auszustatten.
Ausserdem sind echte Knoepfe besser als Mausschubserei um simulierte Buttons auf einem Bildschirm anklicken zu koennen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Naja, prinzipiell ginge auch RG58, Glasfaser, Tokenring, ATM, WLAN, ne Satellitenstrecke, Brieftauben etc.blasülz. VoIP sagt ja nur, daß die Audiodaten in IP-Paketen transportiert werden, aber nix über den Physical Layer...
In Sachen Sinnhaftigkeit gebe ich Dir aber recht, man muß nicht alles machen, was man machen könnte... Man könnte natürlich auf die Idee kommen, denn Pförtner in irgendein Niedriglohnland auszulagern und nur per Datenleitung anzubinden... ;-)
Nein, aber ich habe da eine ernsthafte Kundenanfrage und die Produkte, die ich im Netz gefunden habe entsprechen alle nicht meinen Vorstellungen.
Was den Sinn angeht:
Heutzutage liegt in einem Industriebetrieb praktisch überall ein Netzwerkkabel, und zwar bis in die hinterste Ecke im Betrieb.
Solche Betriebe haben in der Regel auch mehrere Eingänge bzw. Zufahrten. Würde man die alle mit zusätzlichen Kabeln mit dem Pförtnerhäuschen verbinden, ist das ein durchaus nicht zu vernachlässigender Aufwand.
Da macht es durchaus Sinn, Türsprechstellen darüber anzubinden.
Es gibt weitere Vorteile:
- Der Arbeitsplatz des Pförtners kann leicht umgeschaltet werden, praktisch an jeden beliebigen PC (auch nach Indien ;-) )
- Signal kann bei langen Leitungen über LWL übertragen werden, dadurch galvanische Trennung, Blitzschutz etc.
- Neue Sprechstellen können einfach integriert werden
- Fehlersuche im Netzwerk unter Umständen einfacher
- Anbindung auch per WLAN möglich, z.B. wenn das Tor eben nicht direkt an einer Netzwerksteckdose hängt, oder der Pförtner im Container sitzt
Unabhängig davon: Wenn ein Kunde nach sowas fragt, dann muss ich das nicht in Frage stellen, zumindest wenn es kein totaler Unfug ist.
Am Tue, 16 Sep 2008 08:15:47 +0200 schrieb Stefan Brröring:
Die Kabel sind aus gutem Grund diensteneutral und nicht nur für Netzwerk gemacht.
Da läuft z.B. auch Telefon drüber und die haben Türsprechstellen die wie Nebenstellen funktionieren.
Na ja. Der Kunde will ja keine Technik, sondern an der Tür quasseln.
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
Am Tue, 16 Sep 2008 17:33:53 +0200 schrieb Stefan Brörring:
Stimmt, aber telefonietaugliche Doppeladern liegen gerade in Betriebsgeländen in alten Kabeln eigentlich ziemlich flächendeckend herum.
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.