evige story - terminierung von 485

Henry Kiefer schrieb:

Bei den Geräten, die ich bisher gesehen habe, waren (meistens) identische Bausteine verbaut. Bei RS-485 ein Max 485, SN75167 o.ä. und bei RS-422 einfach 2 Stück davon...

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring
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Otto Sykora schrieb:

Musst ja nur die isolierte Versorgung der Teilnehmer auf dieses Gnd-Potenzial klemmen, an jedem Gerät. Dann haben alle Teilnehmer das gleiche Bezugspotenzial. Aber Achtung: Es muss wirklich galvanisch getrennt sein, sonst kann es andere Probleme geben (Ausgleichsströme, Induktionsschleifen). Die 47K sind relativ unschädlich, gegehn aber in das Gesamt-Ersatzschaltbild mit ein!

So genau muss das nicht sein. Aber in etwa die Spannungen, die der theoretische Spannungsteiler auch bilden würde. Stimmen die Spannungen nicht, stimmt auch das Ersatzschaltbild nicht. Zumindest auf dem inaktiven Bus gemessen oder durch Auswertung der Ruhepegel mit dem scope.

Ist ja ok. Vermutlich auch geerdet?

Das sollte leicht zu filtern sein, wenn die Schirmung vernünftig gemacht ist.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Otto Sykora schrieb:

Hallo,

bei so einem Pfusch ist Terminierung völlig sinnlos und mit mehr als zwei Abschlußwiderständen auch schädlich.

Also entweder auf einen anständigen Bus umverdrahten und terminieren oder hoffen das es sternförmig ohne Terminierung klappt. Bei kurzen Sternleitungen und niedriger Datenrate kann es klappen.

Bye

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Uwe Hercksen

Otto Sykora schrieb:

Hallo,

es gibt eine Faustregel für RS485, bis 10m mit 10 Megabaud, bis 100 m mit 1 MB, bis 1000 m mit 100 kB.

2 km können funktionieren wenn die Datenrate klein genug, die Kupferadern dick genug sind und überall eine galvanische Trennung zum lokalen Massepotential eingebaut ist. Natürlich darf bei 2 km keine Sternverdrahtung benutzt werden. Bei solcher Länge wird es langsam Zeit für Repeater, aber da muß die Richtungssteuerung passen.

Aber eigentlich sollten es nur maximal 1200 m sein:

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Wenn man auf der sicheren Seite liegen will sollte man also 1,5 bis 2 km nicht machen.

Bye

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Uwe Hercksen

Otto Sykora schrieb:

Man braucht nicht unbedingt die teuren single-chip Lösungen, gerade bei niedrigen Übertragungsraten kann man das auch mit drei Billigkopplern vor dem RS485 Transceiver erledigen. Letzterer kann dann auch Problemlos den Vorgaben entsprechen. Natürlich muss dann entweder jeder Teilnehmer einen eigenen DC-Wandler haben, oder zumindest ein Knoten die Speisung der Trennung aller Teilnehmer übernehmen.

All das lässt sich als Bestückungsvariante/Jumper einfach beim Design vorsehen.

Dazu muss dann eben Masse (für _beide_ Fälle) und Versorgung (für letzteren Fall) mit über die Leitung laufen und an jedem Teilnehmer auch entsprechend schutzbeschaltet sein. Von AD gibts auch GMR-Koppler mit integriertem DC-Wandler (sowohl mit externem Trafo, als auch integriert, könnte mir vorstellen das es davon auch mal eine RS485-Variante gibt).

Hier am falschen Ende zu sparen ergibt genau die Situation in der Du jetzt steckst: Langwieriges Gefrickel, am Ende u.U. teurer als wenn man gleich ein paar ? mehr in das Interface steckt. Gerade wenn die Vorinstallation sowiso schon verkorkst ist.

Zum RS485 gehört nunmal ein Massebezug, CMR der Treiber ist bei weitläufigeren Installationen meist nicht ausreichend um auftretende Fremdspannungen abzukönnen. Ein PE-Bezug jedes Knotens funktioniert vielleicht noch innerhalb eines Bürogebäudes, aber auch darauf würde ich mich nicht verlassen. Bei galvanischer Trennung hätte man zumindest die Wahl zwischen lokalem PE-Bezug oder mitgeführter Masse. Ohne hängt alles von der Versorgung des Gerätes ab (Steckernetzteil mit ordentlich Fremdspannung auf Signalmasse oder PE... und bei vielen Teilnehmern womöglich noch bunt gemischt).

Jörg.

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Jörg Schneide

ja da habe ich vorgesorg, darum all die zener und polyswitch. die leute machen oft die 24v an die AB.

ja das haben die so in der Natur

ja ich habe maximal 8 in der Regel, aber richtige Bus Installation ist bei einer Zutrittsanlage Illusion, da müsste ein Kabel zu der Tür, dann wieder zurück und dann zu der nächsten etc, nicht realistisch. Die Installateure schaffen es in normalen Gebäuden nicht.

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Otto Sykora

Installationen

Ja aus dieser Richtung ging alles bisher gut, bis auf ganz wenige Ausnahmen wo man was filtrieren etc musste. CMR erscheint bei uns besser wenn die interne GND des Lesers getrennt ist. Drin ist dann ein isolierter dc-dc wandler von 24 auf 5v und der

5v GND ist von dem 24V GND (der in den Kabeln ankommt) getrennt. Damit pisste die HF der Antenne etwas weniger in die Zuleitungen und auch die Störanfälligkeit bei Einkopplungen auf die Leitungen wird stark verbessert. Darum sind zumindest in den Lesern, die ja sehr klein sind, die Massen getrennt.

Nur die 'Controller' also die Haupgeräte haben alle GND zusammen und können (müssen nicht) an PE oder sonst was sinvollem lokal angeschlossen sein.

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Otto Sykora

Uwe Hercksen schrieb:

Nicht ganz: Die Terminierung anteilsmäßig auf alle Endpunkte verteilen und damit leben, daß die Wellen wesentlich länger herumlaufen werden. Allein schon wegen der Frage was der Bus im inaktiven Zustand defaultmäßig machen sollen, macht die spannungsmäßig asymmetrische 'Terminierung' notwendig.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Otto Sykora schrieb:

Wenn du denen ein 8-poliges Kabel vorgibst, dann machen die dir schon einen Ring. Es bleibt ihnen kaum was anderes übrig.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Und ob. Du verwechselts da was mit Multidrop RS232.

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MFG Falk

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falk.brunner

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