Hallo allerseits,
im Rahmen der bereits angesprochenen Überarbeitung von Funkmessplätzen steht nun auch der Austausch der stark gealterten und größtenteils ausgelaufenen Alu-Elkos an. Besonders betroffen sind die kleinen
10µ/16V, die mit korrodierten Füßchen in ihrer eigenen Seeche stehen und nur noch Bruchteile der Nennkapazität haben. Erste Versuche, diese durch Keramik-C's von Murata (via Reichelt) zu ersetzen, haben bereits stattgefunden. Die Montage ist durchaus angenehm, teilweise muß man aber tricksen, weil die Pads zu weit auseinanderstehen bzw. die breiten Teile (1210, quadratisch) sich nicht auf den schmalen Pads zentrieren.Nun werden die 47µ/16V und die 100µ/6,3V mit 15 und 5V an der oberen Grenze betrieben, was primär mal eine Kapazitätseinbuße von gut 60% zur Folge hat. Recht warm wird es dort auch, so ca. 50°C könnten es durchaus werden. Und da sie zur Abblockung von Zählern, Teilern und PLL-Bausteinen dienen, haben sie auch ordentlich was zu tun.
Wie beurteilt das werte Publikum diese Aktion? Ist der Tausch auf die Dauer die beste Lösung, oder sind hier über kurz oder lang, neue Probleme zu erwarten. Wir reden von ca. 200 Bauteilen pro Meßplatz.
Vielen Dank im Voraus
Frank, aus der Stadt der Moderne...